ECM Elektronika Profi...immer wieder ziemliche Probleme und Havarien

Diskutiere ECM Elektronika Profi...immer wieder ziemliche Probleme und Havarien im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo zusammen, wollte mal fragen, ob hier vielleicht einige ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ich hab vor ca. 3 Jahren eine ECM Elektronika...

  1. xwin

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    Hallo zusammen,

    wollte mal fragen, ob hier vielleicht einige ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ich hab vor ca. 3 Jahren eine ECM Elektronika Profi gekauft mit Festwasseranschluss und Rotationspumpe- vor allem weil ich sie optisch ganz schick fand (ist ja individuell, mir gefällt die kantige Klarheit der Maschine).

    Es gab aber wohl keinen längeren Zeitraum, wo keine Probleme auftraten. Der erste Eingriff in die Maschine war, dass der Brühdruck der Pumpe nachjustiert werden musste weil er etwas zu klein ab Werk eingestellt war (8 bar). Ok, kann passieren.

    Dann gings aber richtig los! Mal von Kleinigkeiten abgesehen (die Hebel der Ventile für Dampf und Warmwasser rasteten nicht richtig ein und die Damp- und Warmwasserlanze gingen viel zu leicht, so dass sie nicht in der Position blieben) gabs den ersten GAU in 2012. Das Überdruckventil hatte die Maschine (und Küche) unter Wasser gesetzt. Und die Elektronik der Maschine zerstört. Laut ECM ein Staubkörnchen oder ähnliches. Muss dazu sagen, dass die Maschine an einer Weichwasseranlage mit Filter etc hängt und weder Kalk noch Krümelchen ein Problem sein sollten.

    ECM hat die Maschine repariert und vermutlich ein paar Teile getauscht und danach ging wieder alles.

    In 2013 passierte es dann, dass sich plötzlich ein Fehldruck aufbaute, weil das Überdruckventil wieder defekt war und die Maschine nicht richtig heizte. Überdruckventil getauscht und alles wieder gut.

    Nun also so ziemlich heute hat die Maschine wieder die Küche und Parkett unter Wasser gesetzt.

    Nach einem Kaffeevollautomaten von SIEMENS ist das meine erste richtige Espressomaschine. Ich habe daher echt wenig Erfahrung mit solchen Geräten. Natürlich warte ich die Maschine (tausche Gruppendichtung und Sieb, führe trotz Weichwasseranlage 1x im Jahr eine Entkalkung durch etc...) aber ich bin mir nicht sicher ob dieses ganzen Havarien normal sind. Ich will auf keinen Fall ECM Bashing betreiben hier oder so. Die Leute sind total nett und hilfsbereit allerdings kann ich gar nicht glauben, dass ich so ein bedauernswerter Einzelfall bin??? Hab ich echt als einziger so Pech mit der Maschine?

    Hab ihr ähnliche Erfahrungen mit euren Maschinen gemacht?
     
  2. #2 Uno22517, 28.06.2013
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    So was ist natürlich nicht schön...zu Deinem Fehler: war es wirklich das Überdruckventil, dass die Küche in eine Seeenlandschaft verwandelt hat? Oder war es das Entlüftungsventil?

    Da Deine Maschine an Festwasser hängt, ist folgendes denkbar: das Magnetventil zum Kessel schließt (bei ausgeschalteter Maschine) nicht richtig ("Krümel"...). Dann läuft aufgrund des Leitungsdrucks ständig Wasser in den Kessel und läuft durch das E'Ventil wieder ab - das ja offen ist, wenn kein Dampfdruck im Kessel ist.
     
  3. xwin

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    Hallo und danke für die schnelle Antwort.

    Uhhh...mein Fehler sorry. Es war natürlich das Entlüftungsventil auf dem Kessel, das 2x getauscht wurde und wohl verantwortlich war (nicht das Überdruckventil, wenn es da sowas überhaupt gibt).

    Danke für den Hinweis. Vielleicht kann ich den Druck weiter mindern oder noch nen zusätzlichen Feinfilter vor die Maschine setzen? Hab schon nen Druckminderer davor, der auf 1 bar begrenzt. Aber so 1/4 bar sollte ja durchaus auch ausreichen. Wobei das Problem dadurch natürlich nur verringert und nicht behoben wird...

    Es ist super nervig und ich finde die Konstruktion der Maschine was das angeht auch....hmmm...grenzwertig. Ansich sollte der Maschinenboden doch ne Wanne sein und alles Wasser in den Ablauf leiten (da Festwasser ist die Auffangwanne natürlich auch am Abwasser angeschlossen).
     
  4. #4 Uno22517, 28.06.2013
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    Das deutet daraufhin, dass das Magnetventil tatsächlich das Problem sein könnte. Wenn das nämlich undicht ist, dann bringt der Tausch des Entlüftungsventils gar nichts. Vielleicht sollte das Magnetventil einmal überprüft werden.

    Ich habe deswegen direkt am Abzweig vom Wassernetz ein externes Magnetventil installiert, das nur dann aufmacht, wenn die Maschine auch Wasser zieht.
    Sind natürlich auch keine 100% - dieses Ventil kann ja auch undicht sein...hier im Forum gibts verschiedene Varianten, wie man versucht, sich gegen Flutprobleme bei Festwasserzu wappnen - geht bis hin zu High-end- Lösungen mit Wassersensoren.
     
  5. xwin

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    Der Tausch des Entlüftungsventils hat schon was gebracht....allerdings nicht von Dauer. Aber ob nun Magnetventil am Eingang oder Entlüftungsventil...das Problem scheinen schon Krümelchen zu sein, die sich in die Maschine mogeln. Vor der Maschine sind 2 Feinfilter. Einer im Keller und einer in der Wohnung. Allerdings KEINER hinter der Weichwasseranlage. Es wäre ja möglich, dass die Weichwasseranlage Partikel in die Anlage einbringt z.B. durch die Salztabletten wenn da Schmutz drin ist. Während die sich regeneriert schaltet sie auf Bypass und das Wasser geht auch nicht durch das Ionentauschermodul. Vielleicht kommen da Fremstoffe rein. Ich werd wohl noch nen kleinen Feinfilter direkt vor die Maschine installieren.

    Mit was für einem Ventil hast du deine Maschine geschützt? Erkennt das durch Differenzdruck, dass die Maschine grad Wasser zieht und öffnet dann? Mir ist so nen Teil nicht bekannt. Aber kenne mich da auch nicht so gut aus.

    Wassersensor ist an der Weichwasseranlage...das macht bei nem Leck dann dicht. Aber die ECM hat das Wasser ja über die Küchenzeile auf dem Parkett verteilt...bis zum Sensor der Weichwasseranlage kam es nicht. Nun ist das Parket ein wenig gequollen. Sowas ärgert einen echt...ich kapier nicht warum in der Maschine keine Wanne mit Ablauf ist für solche Fälle. Jedenfalls in einem Festwassergerät.
     
  6. #6 Uno22517, 28.06.2013
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    Das ist ein elektrisches Magnetventil. Das ist mit einem Gummikabel mit der Elektronik der Maschine verbunden. Sobald die Maschine die Kesselfüllung oder den Bezug startet, öffnet das Magnetventil. Stromlos ist es zu. So sieht das dann aus:

    [​IMG]

    Das schwarze Kabel führt zur Maschine. Der Anschluss ist nicht schwierig, allerdings muss man die Verdrahtung der Maschine verstehen...Grundkenntnisse in Elektrotechnik sind da von Vorteil...

    Komisch, dass Du so ein "Krümelproblem" hast. Ich würde bei der Symptomatik annehmen, dass es Dir immer wieder Fremdkörper ins Magnetventil spült. Vermutlich mußt Du Dich fragen, wo die herkommen. Normal ist das nicht. Vielleicht hilft es schon, wenn Du direkt vor die Maschine einen Filter einbaust. Jedenfalls glaube ich nicht, dass Deine ECM was dafür kann.
    Was Du auch noch machen kannst: Gelegentlich das Entlüftungsventil ausbauen (sitzt normalerweise nicht allzu fest), zerlegen und bei Bedarf reinigen. Theoretisch auch das Magnetventil, aber da kommt man nicht so leicht dran.
    Eine Frage noch: wie entkalkst Du Deine Maschine eigentlich? «Comme il faut», also in Einzelteile zerlegen?

    lg

    Rolf
     
  7. xwin

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    Danke sehr für das Bild. Also bist du parallel an die Rotationspumpe gegangen? Gut, das wäre natürlich ne saubere Lösung. Ich denke, der Filter kann nicht schaden. Vielleicht entstehen die Krümel aber auch durch Kalkreste - dann ist der Vorfilter natürlich obsolet. Ja ich entkalke die in Absprache mit ECM 1x im Jahr aber nur nach Anleitung. Zerlege sie dabei nicht. Hab aber hier gelesen, dass die übliche Entkalkung mit Zitronensäure nicht so gut funktioniert weil sie Krümelchen hinterlassen kann. Benutze den original ECM Entkalker. Weiss jetzt nicht was da drin ist.

    Ich denke wenn ich mal wieder an der Maschine bin, werd ich das Ventil so wie bei dir nachrüsten. Muss mir nur ne saubere Führung aus der Maschine raus überlegen ohne sie allzu sehr zu bearbeiten.

    Denke, das Sperren mit einem externen Ventil ist die beste Lösung. Wenn man nen Bezug macht, ist man ja auch immer an der Maschine....
     
  8. #8 Uno22517, 28.06.2013
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    Ich muss mal blöd fragen: wie entkalkt man denn eine Festwassermaschine ohne Zerlegung? Bei einer Tankmaschine füllt man den Entkalker in den Tank und lässt das ganze durchlaufen - aber bei Festwasser?
    Ich könnte mir vorstellen, dass da der Hund begraben liegt. Mal angenommen, bei der Entkalkung bleiben irgendwelche Kalkreste im Kessel zurück...ein paar sinken in das Rohr für die Kesselfüllung...am Ende des Rohrs sitzt Dein Magnetventil...Vielleicht müsste ja auch Dein Kessel und die Rohre einmal gründlich gereinigt werden.
     
  9. xwin

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    Ist das da eigentlich noch nen Druckminderer in deiner Installation? Schön klein! Meiner von Honeywell ist dreimal so gross....nimmt viel Platz weg.

    Das Entkalken ist relativ einfach bei der Festwasser. Ich schraub die Zuleitung ab und Steck sie in nen kleines Fass mit nen paar Liter gelöstem Entkalker. Die Rotationspumpe saugt sich ja das Wasser an. Geht ganz gut. Ansich sollte so auch alles entkalkt sein...Zuleitung, Kessel und Rohr. Aber vielleicht ist der Entkalker zu gering dosiert....das könnte sein. Die Probleme sind aber beide male ca. ein halbes Jahr nach dem Entkalken aufgetreten. Das Wasser selbst ich sehr weich eingestellt (Härtegrad 4) drunter machts ja keinen Sinn.
     
  10. #10 Pietpresso, 28.06.2013
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    OT, aber hier noch mal ein Hinweis zum Thema Entkalken:

    Soweit ich weiß ist die Elektronika ein Zweikreiser. Alle mir bekannten Experten haben bisher davon abgeraten Zweikreiser im normalen Betrieb, sozusagen im Durchaufmodus, zu entkalken. Notwendig sei hier ein kompettes Auseinanderschrauben des HX und des Kessels sowie alle anderen Rohre, um sie dann einzeln zu entkalken.
    Ansonsten können sich wohl tatsächlich kleine Kalkstückchen lösen und Schäden verursachen.
     
  11. xwin

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    AW: ECM Elektronika Profi...immer wieder ziemliche Probleme und Havarien

    Puh ist das echt wahr? Dann hat sich nen Zweikreiser wohl für mich erledigt als nächste Maschine. Die Elektronika Profi ist nen Zweikreiser. Also eine Maschine, die ich einmal im Jahr komplett zerlegen muss...

    Frage mich aber warum das so sein soll? Warum sollen sich da Krümel bilden beim Durchlaufentkalken? Vielmehr ist da doch beim Zerlegen die Gefahr, wenn man nicht auch ALLE Teile im Kreislauf einzeln entkalkt...beim Zusammendrehen hat man sonst leicht wieder Krümel im System. Hmm...meine Brennwerttherme mit Wärmetauscher ist da weniger wartungsintensiv...
     
  12. #12 Pietpresso, 29.06.2013
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    Don´t panic... alles nicht so dramatisch ;-) !!

    Ich habe auch einen Zweikreiser und auch ich freue mich schon auf den Moment der Entkalkung ;-).

    Also, jetzt im Ernst: Solange Du immer schön weiches Wasser genommen hast, ist doch alles halb so wild. Mein Maschinchen habe ich seit knapp eineinhalb Jahren, habe es immer mit Lidl-Wasser auf ca. 6-8 Grad verschnitten und kann noch locker ein weiteres Jahr ohne Entkalkung auskommen. Das ist zumindest die Aussage meines Maschinenhändlers und ich habe derzeit keine Zweifel an dessen Wahrheitsgehalt. Meine Rocket läuft wie am Schnürchen.

    Es gibt hier im Forum viele Ausführungen zu genau diesem Thema. Zum einen werden die Gründe für die Contra-Punkte der Durchlaufentkalkungsmethode deutlich gemacht, zum anderen gibt es aber auch schöne Anleitungen mit Bildern. Soweit ich weiß hat z.B. ein Forist seine BFC-Ela entkalkt und alles wunderbar dokumentiert. Klick Dich mal im Forum durch. Gib den Suchbegriff "Entkalkung Zweikreiser" in der "Google-Suche" oberhalb der rechten Werbespalte ein. Dort findest Du viele Links...

    Viel Erfolg;-)
     
  13. Caruso

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    AW: ECM Elektronika Profi...immer wieder ziemliche Probleme und Havarien

    Obwohl ECM aus unerfindlichen Gründen nach wie vor die Durchlaufentkalkung bei Zweikreisern empfiehlt, sind sich alle KNer einig, dass man das unter allen Umständen nicht machen soll.

    Einen Zweikreiser soll man so lange mit nicht zu hartem Wasser (< 8° dH) betreiben, wie er ohne Probleme funktioniert. Das ist einer der wenigen Punkte, in dem sich die allermeisten KNer 100%ig einig sind. Wenn es nach etlichen Jahren einmal so weit ist, dass es ein Problem gibt, dann muss man ohnehin nachschauen, was nicht mehr richtig funktioniert, und das kann dann von der verkalkten Füllstandsonde bis zum zugewachsenen Thermosyphon oder HX alles sein.

    Bei der "vorbeugenden" Durchlaufentkalkung genügt ein mikroskopisch kleiner Kalkbrösel, der sich löst, dass ein Magnetventil nicht mehr richtig funktioniert, und dann ist eine Komplettzerlegung auf jeden Fall fällig, denn ein Kalkbrösel kommt selten allein.
     
  14. xwin

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    AW: ECM Elektronika Profi...immer wieder ziemliche Probleme und Havarien

    Dank euch für die vielen Tips. Hab etwas im Forum gestöbert nach "Zweikreiser" und "Entkalken". Ich muss sagen, dass ich doch recht skeptisch bin. Das Argument, dass immer etwas Entkalker im Kessel bleibt ist nachvollziehbar (aber nicht so relevant für mich, da ich davon geschmacklich nichts merke jedenfalls).

    Das mit den Kalkbröckchen verstehe ich technisch nicht warum das bei einer anständig durchgeführten Durchlaufentkalkung geschehen soll. Aber es scheint wohl so zu sein. Da bei mir in beiden Fällen der Havarie die Probleme aber erst ein halbes Jahr nach der Durchlaufentkalkung auftraten denke ich mal, dass es zumindest unwahrscheinlich ist, dass das der Fall ist. Meine Maschine ist durch das 4 Grad harte Wasser des Ionentauschers ja auch nicht völlig verkalkt nach einem Jahr oder so. Es ist ja nur eine Vorsichtsmassnahme, die 1x im Jahr zu Entkalken.

    Ich vermute im Moment doch eher, dass der Ionentauscher Schwebstoffe und Krümel einbringt durch die Salztabletten, die ja doch ein bischen verunreinigt sein können. Während der Regenerationsphase ist der Ionentauscher ja auf Bypass...wenn man dann Kaffee zubereitet geht das Wasser nicht durch das Harz.

    Ich setze daher erst einmal einen Feinfilter zwischen Ionentauscher und ECM Elektronika. Und eine kleine Wanne mit Ablauf unter die Maschine zur Sicherheit.

    Melde mich wieder wenn das erledigt ist. Im Moment ist mir nen Zerlegen echt zu aufwendig. Es muss ja auch alles wieder dicht danach sein. Vielleicht wenn ich der Maschine ne Kesseldämmung spendiere...dann muss ich da ja eh wieder dran und Verbindungen lösen :)
     
  15. #15 Uno22517, 01.07.2013
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    Ganz so dramatisch ist es auch wieder vnicht. Der Händler, der mir die Maschine verkauft hat, hat mir so um die drei Jahre in Aussicht gestellt, bis ich bei kalkarmen Wasser den ersten Service brauche. Ich habe jetzt nach zwei Jahren die Maschine zerlegt, weil ich sie verkaufen werde, und da war kaum Kalk drin. Das wäre locker noch ein zwei Jährchen so weitergegangen. Wasser war ein Jahr Volvic und ab da Brita. Gegen die Rocket war der Kessel meiner Uno die reinste Geröllhalde.
    Jedenfalls bietet es sichd nach drei, vier Jahren ohnehin einmal an, einen Service zu machen. Die paar Rohre sind schnell zerlegt und wieder zusammengebaut.
    Wenn man sich nicht sicher ist, wie der Kalk so steht: einfach die E-61 oben aufschrauben und einen Blick in den Thermosyphon werfen. Wenns da gut aussieht, sollte der Rest der Maschine auch noch OK sein.
     
  16. xwin

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    ich glaub ich spendiere der elektronika demnächst mal ne kesseldämmung (bei den steigenden strompreise ohnehin pflicht langsam!!!) und bei der gelegenheit wird sie zerlegt und entkalkt.

    frage: soll ich denn die durchlaufentkalkung dann lieber lassen? hab das so verstanden, dass die gefahr der klümpchen erst durch die durchlaufentkalkung geschieht.

    wobei....ich da echt skeptisch bin! WENN sich da klümpchen gebildet oder abgelöst haben sollten...dann hätte ich das ja zeitnahe gemerkt an merkwürdigem verhalten der maschine in irgendwelchen ventilen etc. aber da war nie was. im gegenteil. nach dem entkalken war alles sehr reibungslos. erst monate später...daher tippe ich auch die weichwasseranlage.
     
  17. #17 Uno22517, 01.07.2013
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    Yep.;-)
     
  18. #18 Pietpresso, 01.07.2013
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    Von mir auch ein "Yep." ;-)

    Nach den sehr wertvollen Erfahrungen von Uno22517 mit seinem Zweikreiser stellt sich doch bei Dir die Frage nach Entkalkung nicht.

    Solange Du keine Probleme in dem Bereich hast, würde ich alles so weiterlaufen lassen. Unabhängig natürlich von Deinen aktuellen Schwierigkeiten, die aber mit Verkalkung nichts zu tun haben.
     
  19. xwin

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    Nachtrag

    In der Zwischenzeit ist die Maschine wieder defekt gewesen. Der Kessel war überfüllt und Wasser kam beim Bezug aus dem Entlüftungsventil. Ursache war eine Verschmutzung in einem der Magnetventile. Augenscheinlich kein Kalk sondern "andere Fremdkörper" (schwarze Krümel). Die freundliche Vertragswerkstatt hat die Maschine gereinigt und Durchlaufentkalkt. Jetzt läuft wieder alles. Es ist das dritte Mal, dass das vorgefallen ist. 2 Monate vorher wurde noch zur Sicherheit ein Honeywell Feinfilter direkt vor die Maschine gesetzt. Ich bin ziemlich ratlos. Kann nur hoffen, dass die Krümel schon in der Maschine waren vor der letzten Havarie. Es ist ausgeschlossen, dass Partikel nun noch von aussen in das Gerät kommen.

    ECM gibt sich auch ratlos.

    Ah ein Tip für die Besitzer der Elektronika Profil (vermutlich beide Versionen): die LEDs in der Tastenbeleuchtung scheinen nach nem Jahr so zu altern, dass sich die Farbtemperatur des weissen Lichts ändert. Und zwar von Taste zu Taste individuell. Sieht nach nem knappen Jahr schon nicht mehr so schön aus. Man denkt, die Tasten sich unterschiedlich dreckig aber es liegt an den LEDs hinter den Tasten. Man sollte dann nicht warten sondern sofort innerhalb der 2 Jahre Gewährleistung von ECM um einen Tausch des Tastenfelds bitten. Da meine Maschine aus der Gewährleistung ist hat ECM einen Tausch der LEDs auf Kulanz abgelehnt. Im Prinzip korrekt aber der Fehler trat ja nach recht kurzer Zeit auf. Bei dieser Maschinenklasse ein bischen ärgerlich. Ne....ziemlich ärgerlich.
     
  20. xwin

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    Nachtrag

    Heute, also 19 Tage nach der Reparatur hat die Maschine erneut einen Wasserschaden in der Küche angerichtet. Ich hab nicht nachgesehen aber bestimmt ist wieder Wasser aus dem Entlüftungsventil des Kessels gelaufen. Defekt vermutlich wieder das verklemmte Magnetventil was ansich hätte gereinigt werden sollen. Ich kann durch den Honeywell Feinfilter 100% ausschliessen, dass Dreck von aussen in die Maschine läuft, da dieser direkt vor der Maschine ist. Was Kalk anbelangt hat bislang jeder der die Maschine offen hatte attestiert, dass es ausgesprochen wenig Verkalkung gibt. Löst sich da einfach in der Maschine irgendein Teil auf und bringt Krümel in das Magnetventil? Ist das möglich? ECM hatte die Maschine 2x auf dem Tisch. Und nun auch die Vertragsreparaturwerkstatt. Ich bin völlig gefrustet. Mal abgesehen von dem ganzen Stress und den Schäden in der Wohnung durch die Maschine (Eiche Parkett - quillt natürlich). Ich würde ECM die Maschine am liebsten um die Ohren hauen ehrlich gesagt. Die erste Reparatur war innerhalb der Gewährleistung und seit dem gab es 3 Havarien. Mal gucken was ich erreichen kann bei ECM....momentan wäre dieser Hersteller jedenfalls nicht meine erste Wahl :-(
     
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