Der Frust-Ablass-Fred

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Vielleicht auch nur, weil der Nichtraucher längst vor dem Gestank geflüchtet ist :-D.

Interessant finde ich an dem Thema, dass von nahezu alledem, was die Gegner des Rauchverbotes so prophezeit haben, nix eingetreten ist.
Was hat man nicht alles für z.B. die Wies'n für Konsequenzen befürchtet. Und was ist passiert?...Nix.
Rauchfreie Wies'n funktioniert 1a, und sogar alle Raucher, die ich kenne, freuen sich, dass man in den Zelten wieder atmen kann..

Da war und ist für meinen Geschmack immer sehr viel überzogene Polemik und Stimmungsmache dabei bei dem Thema. Weil jeder was dazu sagen kann und weil man idR auch eine so herrlich eingefahrene Meinung dazu hat.
Nicht umsonst wird das Thema allein in diesem Fred bestimmt zum achten Mal durchgekaut :-D.

 

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Ich bin jetzt davon ruhig ! :lol: (muß grad die Bucht beobachten)

Peter

 

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Allerdings hat es auch etliche Korrekturmaßnahmen gegeben, die die Verbote wieder aufgelockert oder erträglich gemacht haben. Die Eckkneipenregelung z.B. oder auch die (Wieder-) Einführungen von Raucherzonen auf Flughäfen, Bahnhöfen etc.....

Die Gegenfrage ist aber: Haben die Raucherschutzgesetze soviel Erfolg gehabt, wie gewünscht? Leben Nichtraucher nachweislich gesünder? Um wieviel ist hierdurch der Tabakkonsum gesunken?

Grüße, Olli

 

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Zum Thema "haben Raucherschutzgesetze etwas gebracht" wurde vor wenigen Posts das Ergebnis einer Studie angeführt - brauchst nur ein wenig zurückblättern. Conclusio: ja, das bringt tatsächlich was. Und das Wiederaufheben bringt genau den gleichen "Rückfall".

Siehe hier:

Quellennachweis überlasse ich allerdings apogee

lg,
Klaus

 

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Hätte nicht gedacht, dass ich durch die kleine Geschichte von gestern so ein Echo erzeuge.

Gerd, es war keine Kneipe, sondern eine ganz normale Speisegaststätte mit zwei Räumen. In dem Nichtraucherraum hat es allerdings nicht viel besser gerochen, da man durch den Raucherraum in den Nichtraucherraum musste und die Durchgangstür geöffnet war.

Ich hatte damit gerechnet in ein Raucherlokal gebracht zu werden. Wird mir nicht mehr passieren.

 

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Hi zusammen.

Das ist nicht meine Art. Raucherkneipen werden strikt gemieden. Ebenso bitte ich alle Freunde und Bekannte in meiner Gegenwart nicht zu rauchen. Klappt auch...

Auf Firmenfeiern o.ä. wo geraucht wird, würde ich auch nicht gehen.

@Wolf294: Ich halte das sehr wohl für Körperverletzung, wenngleich die Wirkung nicht sofort eintritt. Aber anscheinend sieht der Gesetzgeber das recht ähnlich, weswegen ich denke, dass wir auf einem guten Weg sind.

In NYC kann man durch die Parks spazieren, ohne dass einem ständig Rauchschwaden ins Gesicht ziehen. Das wird bei uns bestimmt auch irgendwann so kommen.

Schöne Grüße,
Tim

 

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Largomops:
Es aber gut, daß wir mal drüber geredet haben, oder? :lol:

 

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Ja. Mal auf deutsch:

Ich fand es von der einladenden Person eine Sauerei uns in die Gaststätte mitzunehmen. Ich fand es eine Sauerei in ein Raucherzimmer zu gehen, weil zwei Personen rauchen wollten. Ich fand es eine Sauerei, dass die Raucher nicht einmal zwischen Salat und Hauptgericht auf die Qualmerei verzichten konnten.

Aus Höflichkeit bin ich nicht gegangen. Das wird mir aber nicht mehr passieren. Hätte ich gewusst wo es hingeht, wäre ich nicht mitgegangen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es solche Gaststätten überhaupt noch gibt.

 

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...schätze schon:

Gif of the Day: Raucherlunge vs. Nichtraucherlunge | Dressed Like Machines

Greetz,
Florian

 

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Danke, schönes Video!!
Frohes Fest.
Vg
Manno02

 

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Ohne auf den Kontext in diesem Thread einzugehen, hier ein paar Antworten auf die mittlere Frage:

Reversing East-West mortality difference amo... [Int J Epidemiol. 2013] - PubMed - NCBI
Including the smoking epidemic in internationally... [Demography. 2013] - PubMed - NCBI
Diese Arbeiten sind demografische Studien, die grössere Kohorten von Rauchern und Nicht-Rauchern anschauen. Z.B. ost- und westdeutsche Frauen vor und nach der Wiedervereinigung. Die Unterschiede im erreichten Lebensalter waren grösstenteils auf unterschiedliches Rauchverhalten zurückzuführen. Ebenso ein grosser Teil der Unterschiede europaweit im Sterbealter zwischen Männern und Frauen.

Living healthier for longer: comparative e... [BMC Public Health. 2009] - PubMed - NCBI
Diese Arbeit schaut zwei grosse Lebensrisiken für Herzkrankheiten an - Rauchen und Übergewicht. Rauchen hat den stärksten Einfluß. Nie-Raucher lebten im Schnitt 4 Jahr länger.

Systematic review with meta-analysis of the epide... [BMC Cancer. 2012] - PubMed - NCBI
Rauchen und Lungenkrebs - eine Metastudie. Nicht die beste, aber relativ neu. Alle Arten von Lungenkrebs sind mit Rauchen assoziiert, ohne Filter ist schlechter als mit.

Die oben genannten demografischen Studien können voraussagen, wie sich das Rauchverbot auswirkt. Obs tatsächlich so ist, sehen wir in 10 Jahren...

 

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Hi,
länger arbeiten und weniger Rente für die Allgemeinheit ;-)?
*duckundweg*
lg blu

 

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Ich glaub hier ging's ums Passivrauchen. Dass Raucher früher sterben als Nichtraucher ist ja bekannt.

Zumindest im Durchschnitt.

Happy birthday Mr. Schmidt! :mrgreen:

 

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Jo, aber vllt. bleibt im Gegenzug was bei den Krankenkassen übrig - die Lungenkrebsmedikation ist sauteuer im letzten Jahr...

 

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@ mmorkel,
Danke schon einmal für die Links. Die "mittlere Frage" ("Leben Nichtraucher nachweislich gesünder?") war natürlich unnötig (keine Ahnung wie ich dazu kam, die hinzuschreiben), daß Nichtraucher gesünder leben dürfte außer Frage stehen.

Ganz kühne Statistiker behaupten sogar, daß Raucher das Gesundheitssystem finanziell entlasten. Von der Rentenkasse mal ganz zu schweigen.
Gesundheitskosten: Schlanke Nichtraucher kommen den Staat teurer als Dicke und Raucher - SPIEGEL ONLINE
Ich hoffe mal, daß jetzt niemand anfängt, zum Staatswohle mit der Qualmerei zu beginnen :roll:

Grüße, Olli

 

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Effect of the Italian smoking ban on population ... [Circulation. 2008] - PubMed - NCBI
Effects of Italian smoking regulation on rates of h... [PLoS One. 2011] - PubMed - NCBI
Zumindest in Italien geht das Rauchverbot in Gaststätten mit weniger Herz-Kreislauferkrankungen einher. Beweist natürlich gar nix für Passivraucher, weil durch das Verbot ja wahrscheinlich einige mit Rauchen aufgehört haben… Obs schon deutsche Studien gibt, weiss ich nicht.

Also schauen wir mal Studien mit Nichtrauchern an. Hier sind die Signifikanzen generell geringer. Für Lungenkrebs gibts einige Studien, die eine schwache Signifikanz von Passivrauchbelastung mit Krebs zeigen, andere eher nicht. Für Lungenkrankheiten ist die Evidenz besser:

Passive smoking exposure is associated with increased ... [Chest. 2013] - PubMed - NCBI
Passivrauchen verursacht Chronisch-Obstruktive Lungenkrankheit in *Nicht*rauchern. Dazu gibts auch einige andere Studien.

What proportion of lung cancer in never-smokers... [Int J Cancer. 2012] - PubMed - NCBI
Passivrauchen ist unter den Risikofaktoren für Lungenkrebs in Nicht-Rauchern (zsammen mit einigen anderen Faktoren, wie genetischen Komponenten, andere Lungenkrankheiten zB COPS, Tuberkulose etc.).

Untersucht wurde in den obigen Studien allerdings Rauchbelastung zu Hause und am Arbeitsplatz, d.h. langandauernde Belastung. Nicht sporadische Belastung in Kneipen.

Ist nicht unbedingt mein Gebiet, daher höre ich hier mal auf.

 

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Meine Antwort ist zu sehr OT hier, deswegen neuer Thread:
http://www.kaffee-netz.de/ich-unbedingt-noch-sagen-wollte/78155-rauchen.html#post922741

Liebe Grüße, und schöne Feiertage,
Thomas

 

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Wobei die Statistiker in der "Comments"-Sektion (von PLoS Medicine, nicht von Spiegel Online) ein wenig auf die Fresse kriegen, weil sie anscheinend Mehrausgaben, aber nicht Mehreinnahmen (durch das längere Leben der Nichtraucher) berücksichtigt haben…

(Hab die Arbeit selber jetzt aber nicht gelesen…)

markus

 

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Bitte nicht falsch verstehen: es ging doch die ganze Zeit um Nichtraucher, die unfreiwillig Rauchern ausgesetzt sind. Ich bin davon überzeugt, dass Passivrauchen Krebs und andere Krankheiten fördern kann.

 

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http://www.kaffee-netz.de/ich-unbedingt-noch-sagen-wollte/78155-rauchen.html#post922741