Kein Aluminium oder metallisierte Folie in unseren Kaffeeverpackungen!

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  1. #1 KAFFEE ATELIER, 17.07.2014
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    Alle KAFFEE ATELIER www.kernroestung.com Kaffeeverpackungen sind OHNE Aluminium oder metallisierter Folie!
    http://www.pacificbag.com/index.php/stock_products/biotre
    Aufbau der Kaffeetüte: Biotre 50g NK Paper/adh/80ga Wood Pulp Based Barrier Film/adh/2mil Bio-LLDPE

    Danke, speziell an Kelle Vandenberg, für die tollen Ventiltüten in unserem Laden!


    Pacific Bag Inc. aus Seattle (USA) verbrachte mehr als zwei Jahre in der Entwicklung des Biotrē Films. Zusammen mit den umfangreichen Kompostierungs-Tests und Aroma-Tests mit Branchenführern, wird sichergestellt, dass Biotrē effektiv das Kaffeearoma bewahrt und komplett schützt. Denn Ihr sensibles Produkt hat es mehr als verdient biologisch einwandfrei verpackt zu werden.

    Der Pacific Bag Inc. Biotrē Film wird aus 60% (nach Gewicht) biologisch abbaubare Materialien aus erneuerbaren Ressourcen, wie Holzzellstoff, zusammengesetzt. Basierend auf eigenen Tests, ist dem biologischen Abbau im Durchschnitt nach mehrere Monate in einem Hauskomposter vollzogen.
    Am Besten ist die industrielle Kompostierung mit viel Druck und Temperatur.

    Die restlichen 40% (nach Gewicht) der eigentlichen Folie besteht aus PE (=fossilen Brennstoffen) mit einem Additiv, welches den längerfristigen Abbau (fünf bis zehn Jahre!) gewährleisten.
     
    domo gefällt das.
  2. #2 ..Chris, 17.07.2014
    ..Chris

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    Ich weiß nicht, ob das die richtige Platform für diese Frage ist, aber sie liegt mir auf der Zunge. Falls nicht, weist mich bitte in die Schranken.

    Mir stellt sich die Frage, was man mit dieser Kompostierbarkeit erreichen möchte. Ist es das Ziel, die Tüte zuhause zu kompostieren? Falls nicht, muss man sich überlegen, wie man die verbrauchten Tüten dazu bekommt, in eine industrielle Kompostieranlage zu gelagen. In Deutschland wird ja nichts deponiert, also hat die Tüte im Hausmüll oder im Kunststoffabfall keine Chance ihre Fähigkeiten zu nutzen. Da werden durch die Additive ein Recycling und Rückführen in einen zweiten Produktzyklus soweit ich mich erinnern kann eher erschwert. Oder möchte man die "verlorgengegangene" Tüten in der Umwelt möglichst bald abbauen? Interessant wäre auch, ob die restlichen 40% oxo-abbaubare Kunststoffe sind, denn dann zerfallen sie nur in sehr kleine Teilchen, werden aber nicht wirklich abgebaut.
    Der Ansatz ist löblich, vorallem der Versuch, biobasierte Kunststoffe zu verwenden. Bloß muss man sich überlegen, ob das mit dem Produkt Sinn macht, oder ob es mehr Sinn machen würde, die Tüten aus biobasiertem Kunststoff wiederzuverwenden um so den Produktzyklus möglichst weit auszudehnen und dann am Ende der Lebenszeit entweder als minderwertiger Kunststoff recycelt wird oder noch durch Verbrennung ein thermischer Nutzen daraus gezogen wird - wäre bei biobasierten Kunststoffen CO2-neutral. Denn ein Verrotten ist im Prinzip nichts anderes als eine kalte Verbrennung, nur ohne die Möglichkeit die Energie nochmal nutzen zu können.

    Also versteht mich nicht falsch, es ist toll, wenn man sowas anbietet. Welche Gedanken habt Ihr euch dabei gemacht? Und hat es überhaupt (biobasierte) Alternativen gegeben?
     
  3. #3 KAFFEE ATELIER, 17.07.2014
    KAFFEE ATELIER

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    Ziel: Ich möchte nicht aktiv teilhaben an dem Müllstrudel in den Weltmeeren!
    Das Thermoselect System der Schweizer fand ich sehr interessant!

    Einige Versuche mit Papier/gewachsten Papier brachten logistische und degustatorische Probleme mit sich.
    War nicht so der Bringer!

    Das Heimkompostieren der Biotre Tüten ist eigentlich nicht mein Ziel, sonder die generelle Umweltverträglichkeit; und
    ich bin der Meinung, dass der energetische Aufwand bei Aluminium und metalliesierter Folien sehr viel höher ist und möchte somit ein Zeichen setzen.

    Ich hoffe ich bin auf den richtigen Weg.
     
  4. #4 ..Chris, 17.07.2014
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    Das mit dem Energieaufwand stimmt natürlich. Wenn das Ziel ist, eine umweltverträgliche Tüte ohne solche Folien herzustellen und eine recycelbare Tüte dabei rauskommt, ist das ja ein interessanter Zusatznutzen ;) Ich wollte mit meiner Frage auch nur darauf aufmerksam machen, dass manche Methoden immer auch nur im richtigen Anwendungsgebiet Sinn machen. Es gab von Pepsi mal einen Versuch, verrottbare Flaschen zu verwenden, wobei dann auch der Nutzen gefehlt hat, denn wer möchte tausende Flaschen mehr oder weniger verrotten lassen, man hat ja keinen zweiten Nutzen mehr davon und das trotz der Bio-Anteile eingesetzte Erdöl ist nach einer Verwendung "verloren". Solche Kunststoffe machen eher in Mulchfolien Sinn, die auf dem Acker dann untergepflügt werden. Aber ich schweife ab.
    Vielen Dank für deine Antwort, ein Vergleich der verschiedenen Papier- oder biobasierten Kunststofftüten wären (für mich zumindest) sicherlich interessant.

    Toll wäre es, wenn ihr - zumindest für die Laufkundschaft - die Möglichkeit anbieten würdet, die Tüten wiederzuverwenden bzw. wenn man gleich mit einer Dose alá Airscape ankommen könnte und man so Tüten einsparen kann. Ich glaube das hier sogar mal im Forum gelesen zu haben, dass es dann auch ein paar Cent Rabatt bekommen hat.
     
  5. #5 S.Bresseau, 17.07.2014
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    Gute Aktion. Mich stören die Alufolien in unserem Müll schon sehr lange.

    afaik gibt es schon seit einiger Zeit kompostierbare Verpackungen, die vollständig aus nachwachsenden Quellen stammen (z.B. aus Maisstärke) , ich habe mal eine c't in einer kompostierbaren Folie zugeschickt bekommen

    Es müssten aber 100% sein, damit es Sinn macht.
    Auf Dauer (und damit meine ich nicht Jahrzehnte, sondern noch Zehnerpotenzen mehr) geht es nur so, wie es die Natur vormacht: In Massen aus der direkten Umwelt produzieren, "sterben" lassen und vollständig in die Umwelt zurückgeben.
     
  6. #6 ..Chris, 17.07.2014
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    100% ist noch schwer machbar, weil es sonst keine "stabile Masse" (hab ich mir sagen lassen) wird. Deshalb sind viele Ökotüten eben nur mit einem gewissen Prozentsatz beigemischt.
     
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