Der Frust-Ablass-Fred

Hat eigentlich schon jemand daran gedacht, das das Brot morgens mehr wiegt als abends,
Nur so am Rande[emoji121]️
Wie das bei Gurken und Tomaten ist, kann ich zZ nicht sagen, werde aber eine Messstrecke vorbereiten[emoji23][emoji12]

 

ja schon xmal.

 

Bei unserem Haus-und-Hof-Bäcker auf dem Markt gibt es abgewogenes Brot, zumindest der 3-Pfünder ( weil ca. 1500 g ).
Die 2-Pfünder ( 1 kg, für unsere Jugend ) sind wohl besser kalibriert.

 

Wenn mir's nicht schmeckt oder ich den Eindruck hätte, dass der Bäcker zu betrügen versucht, hole ich mein Brot woanders und froste mir einen kleinen Vorrat ein. Dafür fahre ich dann auch mal ein Stück; das ist mir mein Wohlergehen wert.
Auf den Gedanken des Abwiegens bin ich allerdings noch nie gekommen. Fange auch jetzt nicht damit an.

 

Ist bei vielen Bäckern jetzt auch schon so, dass man altes Brot billiger bekommt als frisches.

 

Das hat aber nichts mit dem Gewicht zu tun, sondern daß man abends zusehen will die Regale leer zu bekommen. Die letzte Stunde ist dann in manchen Bäckereien Happy Our.

 

Natürlich kann man Brot oder Brötchen auch beim Verkauf wiegen. Die Frage ist doch aber eher, ob das nötig ist? Und wo soll die Grenze liegen, nur bei Backwaren, oder bei allen Lebensmitteln? Ich stelle mir gerade vor, wie das in der Gastronomie laufen würde: eine Currywurst mit Pommes rot weiss kann dann schon mal doppelt so lange dauern
Aber im Ernst: das Wiegen in Frankreich hängt vermutlich an der Brotpreisbindung, die es hier meines Wissens nie gab, wäre also historisch bedingt. Ich selber halte den Stückpreis für einfacher, denn konsequenter Weise müssten sonst Fischbuden, Currywurststände etc., also alle, die auch Brötchen abgeben, diese auch wiegen.

 

Man kann das ja auf alles mögliche übertragen z.B. Salat garantiert wiegt auch nicht jeder Kopfsalat das Gleiche, beschwert sich einer? Oder schauen wir mal nicht so weit wiegt jemand im Cafe seinen Espresso bei Bonanza ist da sehr wahrscheinlich weniger drin als beim Italiener um die Ecke Skandal.

 

Es gibt sicher auch unter Bäckern solche SuperSchlaumeier-, die es schaffen das Brot immer am unteren Rand der Gewichtstoleranz zu backen und anzubieten. Die Regel sollte das aber nicht sein. Beim Brot reicht mir da im Prinzip auch der Stückpreis.
Ärgerlicher finde ich da eher die Brötchen, da man da ganz schnell mal extreme Luftnummern erwischen kann. Da wäre ein Gewichtspreis ganz nett.
Bei Gewichtspreis würden meiner Meinung nach auch ganz schnell die Aufbackstuben enttarnt. ich meide die wo es geht, wenn ich mir aber da mal ein Süßteilchen geholt habe, fand ich das immer extrem klein und leicht.
Ansonsten danke ich allen Teilnehmern für diesen Brotthread! Hat mir den Sonntagmorgen versüßt.

 

Freut mich, für nächsten Sonntag überleg ich mir was anderes. Vielleicht was über Floristen. Oder Metzger. Oder Niederbayern ...

 

Und ich habe immer noch nicht verstanden, warum ein Rumpsteak jetzt abends leichter ist als wenn man es abwiegt?

 

Da fallen Schwankungen nicht ins (Achtung Wortwitz!) Gewicht.

 

@Barista: Evtl. weil Du schon abgebissen hast

 

Weil das Messer abends nicht mehr so scharf ist?

 

Wortwitz?

 

Endlich mal eine passende Frage zur Antwort: Weil es nachts kälter ist als draußen.

 

Ich kannte in der Pfalz einen Gastwirt, der einen Schoppen Schorle ganz genau machte, indem er den Wein erst in ein Viertelglas schüttete und dann in das Schoppenglas. So war das exakt halbe/halbe. War fast eine Attraktion diese Nummer.

 

Wenn Du mal sehen würdest, wie Schankkellner im (Achtung Pranger!) Hirschgarten eine Radlermaß mischen, dann wärst Du froh über so eine Technik.

 

Bei Öttinger müssten sie unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten mehr Bier reinkippen. Die Limonade ist da ja das teuerste am Radler.

 

Irgendwie müssen die ja auf den Namen gekommen sein?!? - "Hirschgarten"