Der Frust-Ablass-Fred

Nicht nur das, ich denke, Röstereien profitieren vor allem auch durch die Abnahme aus der Gastronomie und den Onlinehandel. Ein Bäcker ist da viel mehr auf Laufkundschaft angewiesen. Röstereien können oft auch ein wenig Abseits liegen und verkaufen nach ganz Deutschland. Bei Backwaren ist frische noch wichtiger als bei Kaffee. Da dürfte die Lage noch deutlich wichtiger sein.

Was die Stückpreis gegen Wiegen Diskussion angeht: Wenn ich in den Backwarenladen gehe und eine Stück Brot kaufe, dann ist das eben ein Stück. Die Angabe von 500, 750 oder 1000 g ist für mich nur der Hinweise, aus welcher Menge Teig das gebacken wurde. Damit kann ich die Größe verschiedener Brote in etwa untereinander vergleichen. Das ist kein Argument gegen das Wiegen beim Verkauf, aber auch nicht dafür. Und ganz sicher ist es auch kein Grund betrügerische Absichten zu unterstellen. Jeder kann seine Preisgestaltung so machen, wie er will. Solange es transparent bleibt.

Gruß
Peter

 

Das hat dem armen Tropf jetzt keine Ruhe gelassen, ob er mit den Bäckern vielleicht doch etwas zu hart ins Gericht gegangen ist... Bei den Kollegen in der Schweiz hat er das hier gefunden:

http://www.srf.ch/sendungen/kassens...sso-aha/wann-ein-kilo-brot-genau-ein-kilo-ist

Der Radiobeitrag ist auf Schweizerdeutsch, aber ganz gut zu verstehen.

 

In der Schweiz sind demnach 3% Gewichtsunterschreitung erlaubt,
"Mehr als die Doppelte Minustoleranz ist keinesfalls erlaubt."
Nochmal zur Erinnerung für alle Basher das Beispiel, um das es ging (6%).

 

Du glaubst doch nicht im Ernst , Herr Plempel, dass Bäcker weger 25gr Mehl zum Preis von geschätzt 0,75 Cent, Strafen der Behörden , und das Vergraulen von Kunden provozieren, sowie mit dem Beschiss, wie du es nennst, reich werden wollen - Schweizer Beispiel hin, oder her....
- das ist doch lächerlich, und du solltest ein Einsehen haben, dass deine Anprangerungen reiner Quatsch sind, weil auch noch rechtens ....

 

Es können ja mal alle auf 6% ihres Lohns verzichten. Ist ja dasselbe, nicht wahr? Nur andersherum.
Der Arbeitgeber ist natürlich schon verpflichtet, 100% zu bezahlen, aber weil er halt grade keine Lust hat oder sonstwas ist, fehlen halt regelmäßig ein paar hundert Euro in der Lohntüte. Jede Wette, dass genau diejenigen, die sich hier auf die Seite der armen, unschuldigen Bäcker schlagen, als erstes schimpfend und mit dem Anwalt drohend, im Personalbüro stehen.

Was bitte schön, ist falsch, auf einer zugesicherten Leistung zu beharren?

 

@Gandalph Genau das Gleiche hab ich vorgestern auch gesagt und dann gings los. Wie schön daß man im Netz alles beweisen kann und sich nie geschlagen geben muss, wers braucht. Sind doch nur noch reine Rhetorik Übungen hier.

 

Könnte mir einer mal 3% in Transportkosten der Nasa zur ISS ausrechnen?
;-)

 

Ja, Tatsache. Solche Spezis gibt's hier. Die lassen nie locker, auch dann nicht, wenn schon alles gesagt ist, wenn sie selbst ihre Meinung schon mehrfach gesagt haben und trotzdem keine Gelegenheit verstreichen lassen zu betonen, dass sie auf jeden Fall Recht haben, und die anderen nicht.

 

quod erat demonstrandum

 

Die Annahme, dass 100% der Leistung zugesichert sind!

 

Und wie interpretierst Du das?

Ist es OK, wenn ein Kunde das nach dem Kauf wiegt und das Teil hat nur 250 g? Hat er dann 100% der beworbenen 500 g erhalten? Oder doch nur 50%?

 

Dein Beispiel ist reine Polemik weil völlig praxisfremd aus der Luft gegriffen und so noch nie vorgekommen. Mal abgesehen davon, daß man schon blind sein müßte das nicht schon rein optisch auch ohne Waage zu merken.

 

Gut. Dann sag mir doch bitte einfach eine Zahl zwischen 251 und 499, wo die Polemik aufhört und der Kunde das widerspruchslos zu akzeptieren hat.
Achja, bitte mit Verweis auf geltendes Recht (Gesetz, Urteil, etwas in der Art). Weil alles andere wäre ja nur Polemik von Deiner Seite.
Danke.

 

@Gandalph: Würd mich interessieren, bist Du eigentlich auch Bäcker?

 

@Augschburger
Die Sache ist doch rechtlich geregelt, es gibt Toleranzen und werden die überschritten ist es nicht mehr ok. Kannst Du der Gewerbeaufsicht mitteilen und die werden einen unangekündigten Besuch machen und wenn es sich bestätigt ein Bussgeld verhängen, so wie es in der Schweiz dann sicher auch war und die entsprechendn Bäcker wohl zukünftig mehr Reserve einbauen.

Das ändert alles rein gar nichts am ungerechtfertigtem anprangern im hier konkreten Fall. Und das nachträglich mit kontruierten Fällen oder was wäre wenn Diskussion zu entschuldigen halte ich nicht unbedingt für sehr symphatisch sagen wirs mal so. Ich kann ja niemanden oder hier sogar ne ganze Berufsgruppe erst als Betrüger hinstellen und dann wenn man merkt oh man ist wohl über Ziel hinausgeschossen das damit zu entschuldigen versuchen indem man Fälle konstruiert wo es hätte sein können oder meint wiegen wäre ja eh besser. Das ändert an der Ungerechtigkeit der Behauptungen davor rein gar nichts.

 

Du solltest mal mit Deinem Optiker reden oder lesen lernen. Es ging um einen ganz konkreten Fall mit ganz konkreten Abweichungen. Was und warum Du da reininterpretierst ist mir schleierhaft.
"Es gibt Toleranzen" - ja und? Wieviel?

 

Kommen hier eigentlich noch neue Argumente? @plempel, nächstes mal kaufst einen Viertel Laib von den Großen beim Pfister, dann wird garantiert gewogen, das schon deine und auch unser aller Nerven hier ..

 

Sorry ich bin jetzt davon ausgegangen, daß im google Zeitalter jeder das auch selber findet aber bitte https://www.baeckerlatein.de/brotgewicht/
Und beachten hier gehts um Brot, Brötchen wurden noch nie nach Gewicht verkauft oder damit beworben sondern nach Stück wie schwer sagen wir mal ein Elsässer oder Doppelweck ist bestimmt der Bäcker nach Gutdünken und das kann ja dann der kunde entscheiden ob ihm dann das Gebotene den geforderten Preis wert ist.

 

Dein erster sinnvoller Beitrag zu dem Thema...

 

Nein, das ist es ja!
Beim nächsten mal lass ich mir den 530 Gramm Wecken geben! Bin gespannt, ob's den auch gibt.