Mahlgut-1: Erfahrungsberichte

Diskutiere Mahlgut-1: Erfahrungsberichte im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Ich glaube nicht, dass die Skalenwerte zwischen den Mühlen vergleichbar sind. Mein Mahlgrad bei Espresso liegt ungefähr bei 4.

  1. #401 yoshi005, 27.08.2016
    yoshi005

    yoshi005 Mitglied

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    Ich glaube nicht, dass die Skalenwerte zwischen den Mühlen vergleichbar sind. Mein Mahlgrad bei Espresso liegt ungefähr bei 4.
     
  2. Bili

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    Ich persönlich arbeite auch nie unter 6,5. Das variiert aber auch stark mit der Röstung. Dunklere Bohnen benötigen tendentiell kleinere Mahlgrade.

    Zu dem Schleifproblem. Versuch mal das Lager unten andersherum einzubauen. Schiwerig zu erklären was ich damit meine. Im Grunde wird das Lager unten von zwei Schrauben gehalten. Für diese Schrauben befinden sich im Träger des Lagers an beiden Enden jeweils ein Loch, durch das die jeweilige Schraube durch muss. Welches dieser beiden Enden im eingebauten Zustand nach vorne zeigt (also in die Richtung, in die du den Auffangbehälter rausnimmst), kannst du ja beim Einbau entscheiden. Dies verändert tatsächlich leicht, bei welchen Mahlgrad das Schleifen losgeht. Ich habe daher auch eine kleine Markierung in den Lagerträger geritzt.^^
     
  3. antony

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    Eine Markierung ist auch hier vorhanden. Ich habe eher gedacht es ist besser, den Lagerträger immer gleich einzuschrauben.
     
  4. janosch

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    ... es gibt wohl auch eine streuung was die zentrierung des mahlkegels angeht, meine war damals ein montagsmodel, sprich schlecht zentriert

    ich hatte darüber auch hier berichtet, im vergleich mit @Bili ´s MG1 war meine eine katastrophe, man muss aber fairerweise sagen das der hersteller sofort und umfangreich hilfe angeboten hat


    Grüße
     
  5. Bili

    Bili Mitglied

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    Hattest du damals nicht auch direkt ein B-Model gekauft gehabt, Janosch?
     
  6. janosch

    janosch Mitglied

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    ja, hatte ich ... allerdings ist B-Model so zu verstehen das die MG1 aus teilen zusammengesetzt wurde die kleine kratzer o.ä. hatten, also nur optische "mängel" ... mahlwerk/kegel sollten identisch mit der "A-Serie" sein

    ich denke das sowas (fehler in der produktion) in der natur von kleinserien/manufakturen liegt, und wenig über die qualität des produktes aussagt, sprich es kann eben mal passieren das man eine fehlerhafte mühle erwischt

    mir hat die MG1 aus anderen gründen nicht zugesagt, ich hätte sie auch nicht behalten wenn die geschichte mit dem mahlkegel nicht gewesen wäre ;)


    Grüße
     
  7. lumpi

    lumpi Mitglied

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    Wie weit könnt ihr den Zeiger über Null drehen bis er fest sitzt? Ich kann bis 17.5 drehen. Espresso liegt bei 3 - 4.

    Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

    Denn die 2.5 zu meinem Mahlgrad von 4 passen dann mit dem Mahlgrad von @Bili überein.

    Grüße
     
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  8. antony

    antony Mitglied

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    18 - 18,5 . Espresso liegt dann bei mir zw. 3 + 5. Das liegt dann ja nicht weit auseinander.
     
  9. #409 pressomacchiato, 28.08.2016
    Zuletzt bearbeitet: 29.08.2016
    pressomacchiato

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    @antony: [Spekulationsmodus AN] Der leicht erhöhte Widerstand liegt auch am Verschleiss. Da mit der Mahlgradverstellung die Achse vertikal bewegt wird, dreht sie nach einer gewissen Zeit leichter bei den häufig benutzten Mahlgraden und schwerer bei Mahlgraden, die kaum benutzt werden. Eine gründliche Reinigung hilft, die Unterschiede zu reduzieren. Wenn ich meine MG1 demontiere, die untere Lagerhalterung (diese "Strebe") festhalte und die Achse mit dem unteren Mahlkegel bewege, dann merke ich kleine Unterschiede abhängig von der vertikalen Position der Achse. [Spekulationsmodus AUS]

    EDIT 1:
    Der Espressobereich liegt bei mir idR zwischen 6.5-7.5. Mittlere und dunkle Röstungen, 14-15g im Doppelsieb. Die Mahlgrade sind nur dann vergleichbar, wenn der Nullpunkt ab Werk richtig "kalibriert" wurde. Was auch immer das ist. Denn ich habe festgestellt, dass der eine Nullpunkt gar nicht so einfach zu bestimmen ist.
    Ich mache es wie folgt: Schublade raus, Mahlkegel bzw. Achse von unten so fest wie möglich nach oben drücken, so dass die Mahlkegel sich berühren. Dann den Mahlgradzeiger mit dem Zeigefinger Richtung fein bewegen, bis ein leichter Widerstand die Bewegung stoppt und eine weitere Verschiebung nur mir (mehr) Kraft möglich ist. Man kann dem Mahlzeiger eine 1/2 Umdrehung vorher einen Schubs mit dem Finger geben. Er sollte +/- an derselben Stelle stehen bleiben. Das wäre für mich der Nullpunkt. Bei mir ist das bei knapp über 19.5 der Fall.

    EDIT 2: Laut Posts auf home-barista soll das Gewinde der zukünftigen MG1s eine nur noch halb so grosse Steigung haben. Man kann dann zwar den Mahlgrad feiner/genauer einstellen, die Bestimmung des Nullpunktes wird umso schwieriger. Das Feature, dass man die Mahlgrade der MG1 miteinander vergleichen kann, würde ich spätestens jetzt von der Liste streichen. Wenn ich ehrlich bin, weiss ich gar nicht, wer dieses Feature wirklich braucht oder in der Praxis brauchen würde.
     
  10. #410 Aeropress, 28.08.2016
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    Auch dann nicht obwohl mal was anderes versprochen wurde. Meine ist mal ganz sicher richtig kalibriert bei mir brauchts für Espresso aber den Bereich je nach Sieb und Menge 2,5-4,5 selten höher. Ich habs schon ein paar mal gesagt, das ist so weit auseinander das liegt nicht nur an unterschiedlichen Maschinen, da wäre bei echter Vergleichbarkeit und den durchweg hochwertigen Maschinen die wir haben vieleicht mal bestensfalls ein Unterscbhied von +-1 denkbar. Also einfach mal konstatieren das mit der direkten Vergleichbarkeit ist abschminken, sie ist nicht gegeben. Was für den einzelnen ja auch egal ist, nur mit Mahlgraden austauschen das könnt ihr vergessen.
     
  11. #411 wernerscc, 28.08.2016
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    @pressomacchiato, deine Methode zur Nullpunktfindung ist überzeugend. Ich hab sie gerad übernommen.

    Meine Mahlgut hat den Nullpukt übrigens bei 17,5 und ich mahle für Espresso in der Regel im Bereich 2-4.
     
  12. #412 pressomacchiato, 30.08.2016
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    Die Toleranzen des Mahlwerks ab Werk und diejenigen von MG1 selber haben m.E. auch einen Einfluss auf den Mahlgrad. Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, sind die Mahlkegel bereits ab Werk "unrunder" als man erwarten würde. Spontan würde ich behaupten, dass je kleiner die Abweichungen desto feiner muss man mahlen. Verschwinden die Schleifgeräusche erst bei einem gröberem Mahlgrad, braucht man einen gröberen Mahlgrad für dasselbe Brew Ratio. Keine Ahnung, wie stark sich das in der Praxis wirklich auswirkt.
     
  13. #413 vivicorsi, 01.09.2016
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    ich habe die mahlgut so zentriert wie in der anleitung (video von mahlgut ) beschrieben, trotzdem liegt meine einstellung für espresso zwischen 9,5 und 11,5 darunter geht gar nix.
    ist schon ein krasser unterschied zu den meisten hier, die teilweise bei 3-4 mahlen. woran liegt das?
    lg
     
  14. Bili

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    Liegt wohl daran, dass deine Skala nicht richtig auf Null positioniert ist ;)
     
  15. Pappi

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    MOIN MOIN,

    ich hab ähnliche Einstellungen bei meiner Mühle. Meine Mühle wurde von Timo Winterberg ausgeliefert und er hat mit mir die ersten Einstellungen vorgenommen. Am Anfang wo die Mühle noch nicht eingemahlen war hatte ich Mahlgrade von 9,5 - 11....jetzt wo ein paar Kilo gemahlen wurden liege ich in den Bereichen von 8 bis 8,75.
     
  16. #416 vivicorsi, 21.09.2016
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    Hab gestern meine Mahlgut zerlegt, wie jedes Monat. Es zeigt sich auf den Mahlscheiben eine Ablagerung von Kaffeeöl nehm ich an, jedenfalls waren meine Hände danach schwarz ( Öl kann ja nirgends austreten hoffe ich mal)
    Ich konnte noch so fest reiben , das ging nicht mehr ab, bisher ging das immer ganz leicht. Aber seit dem ich die drop Technik verwende ,und ein bis zwei Sprühstösse Wasser pro Portion,geht das nicht mehr runter. Ich hoffe das ist kein Rost.

    Jemand einen Tipp?
     
  17. antony

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    Dann mahl doch mal etwas Dinkel oder nicht zu harten Reis durch. Das sollte reichen zum entfetten.
     
  18. #418 Aeropress, 22.09.2016
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    In Kaffeefettlöser einlegen. Muss übrigens an sehr weichen und wohl dunklen Bohnen liegen, ich hab nach fast 2 Jahren null Ablagerung auf dem Konus hab aber zwischedurch auch immer mal helle harte Bohnen, da reinigt sich die Mühle von selber mit. :)
     
  19. Alexsey

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    Mahlwerke sind allerdings nicht rostfrei.
     
  20. #420 pressomacchiato, 22.09.2016
    pressomacchiato

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    Dinkel, hellgeröstete Bohnen usw. bringen doch nichts. Ausser dass man nachher noch ein paar Portionen Kaffee mahlen muss, damit der Dinkel endlich weg ist. Wie sollen Dinkel & co die Flächen, die sich nicht berühren, wohlgemerkt durchs Mahlen, reinigen?
    Auf der "aktiven" Fläche der Mahlkegel, wo die Bohnen gebrochen werden, kann Rost bei täglicher Benutzung gar nicht ansetzen. Im schlimmsten Fall etwas Kaffeefett, Bohnenreste usw. Und das kann man z.B. mit Haushaltspapier wegwischen. Wer bis in die letzte Ecke kommen will, kann auch Zahnstocher, Holzspiesse usw. verwenden. Chemische Mittel o.ä. würde ich nicht verwenden, solange ich nicht weiss, wie die Legierung der Mahlkegel darauf reagiert.
    Sonst ist m.E. alles i.O. Je nach Bohnen, Röstung und Klima ist das völlig normal.
     
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