Restauration Astoria Sonia AL

Diskutiere Restauration Astoria Sonia AL im Restaurierungen und Raritäten Forum im Bereich Maschinen und Technik; Die schwierigkeit ist hier, das gegenkontern, da der Metallwinkel nachgibt und du nicht fester drehen kannst, richtig? Versuche mit einem großen...

  1. tt1976

    tt1976 Mitglied

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    Die schwierigkeit ist hier, das gegenkontern, da der Metallwinkel nachgibt und du nicht fester drehen kannst, richtig?
    Versuche mit einem großen schraubenschlüssel die große kontermutter am Winkel gegenzuhalten und den anderen Schraubenschlüssel an der Ventilmutter.
    Beide Schraubenschlüssel so versetzt zu einander, dass du die beiden schraubenschlüssel gegeneinander drück, als würdest du an einer Zange drücken. Damit verhinderst du, zuviel Kraft auf den Rahmen zu übertragen.
     
  2. flix

    flix Mitglied

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    Das könnte klappen. Der Winkel bewegt sich bei den Hammerschlägen mit und puffert so die Energie. Ich probiere es kommende Woche. Ich bin leider unterwegs [emoji19]
     
  3. #23 flix, 30.08.2016
    Zuletzt bearbeitet: 30.08.2016
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    Yes hat geklappt. Rahmen ist nun frei und geht zum sandstrahlen. Ist's besser den dann zu lackieren oder was empfiehlt ihr. Es wird ja da
    Doch heiß....
    Ein paar Gewinde im Rahmen sind angerostet. Ist da sandstrahlen zu empfehlen bzw. Kommt der Sand da auch rein?? Wäre blöd wenn da ein Herd übrig bleiben sollte..
     
  4. #24 turriga, 30.08.2016
    turriga

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    Hi, sicher Ansichtssache, daher auch nur meine persönliche Meinung, wie ich da vorgehen würde:
    • Zunächst den Rahmen gründlich reinigen und vor allem Entfetten der Gewindelöcher.
    • Sandtrahlen, bei Verwendung von groben Korund die Löcher mit entsprechenden Schrauben verschließen, mit feineren Glasperlen dies nicht zwingend notwendig, auch bei Gewinden einsetzbar.
    • Anschließend wieder gründliches reinigen der Löcher (aussagen, ausblasen mit Druckluft, event.danach dann schon Gewinde schneiden).
    • Grundieren und Lackieren, mindestens beim Lackieren würde ich wieder mit eingedrehten Schrauben arbeiten oder generell bei sehr kleinen Gewinden, batzen nur zu.
    • Gewinde nachschneiden (falls nicht schon zuvor geschehen) und dann die finalen Schrauben vorm Eindrehen leicht fetten, es sei denn, du brauchst bei einer Verschraubung eine Schraubensicherung, dann natürlich das.
    Statt Endlackieren kann man sicher auch Pulvern, dies aber nicht so mein Ding. Bei richtig alten Maschinen der 50ger und 60ger ist auch Streichen mit Pinsel eine Alternative.
    .
     
  5. #25 Hafensänger, 30.08.2016
    Hafensänger

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    Bei den Gewinden wäre ich mit dem Strahlen auch vorsichtig. Es gibt kleine runde Drahtbürsten in verschiedenen Durchmessern. Die kann man da "durchschrauben" und das Gewinde so reinigen. Geht besser als es klingt, zumindest wenn es keine Sacklöcher sind. .
     
  6. flix

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    Der Rahmen wurde erst mit Pulycaff und Küchenbürste geschrubbt und anschließend mit nem hochdruckreiniger vor ner waschstraße abgespritzt. Reicht das zum entfetten?
     
  7. #27 turriga, 30.08.2016
    turriga

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    Fürs äußerliche Kaffee-Fett sollte dies dann so schon reichen, meinte da aber mehr die Gewinde (in Duchgangsbohrungen und vor Allem Sacklöcher). Da würde ich zusätzlich mit Waschbenzin (falls nicht vorhanden Aceton,.....) ran gehen. Q-Tips eignen sich dafür besser als für ihren eigentlich Zweck.
     
    Sansibar99 gefällt das.
  8. flix

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    So, der Rahmen ist in der Werkstatt und wird gestrahlt. An dem wurde definitiv schon geschweißt und ein Gewinde geschnitten, aber bisher sieht das alles gut aus. Es geht dann ran an den ganzen Kleinkram: Rohre in Säure baden, Brühruppe zerlegen, Ventile putzen, etc. Ick freu mir schon :D
     
  9. #29 flix, 01.09.2016
    Zuletzt bearbeitet: 01.09.2016
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    Die Kesseldichtung ist metallisch..
    [​IMG]

    Die kann aber so in den Müll oder wird die neue Dichtung zwischen Kessel und den Ring geschraubt? Auf der explosionszeichnung sieht das nicht so aus....
     
  10. #30 flix, 01.09.2016
    Zuletzt bearbeitet: 01.09.2016
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    [​IMG]

    Die Laufbuchse will nicht raus, auch nach nem ausgiebigen Pulycaff Bad.. Was haltet Ihr von einfrieren? Metall zieht sich doch bei Kälte zusammen...
     
  11. #31 Hafensänger, 01.09.2016
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    Die braucht meist einen kleinen Ruck. Große M20 Scheibe (passt gut auf die Buchse), eine M20 Schraube und eine Mutter. Die Mutter auf die Schraube und dann die Schraube in die Scheibe stecken. das ganze nun auf das untere Ende der Buchse, so dass die Schraube heraussteht. Mit der Mutter kannst du einstellen wie weit die Schraube heraussteht. Nun das ganze in einen Schraubstock spannen - am anderen Ende Holz zwischenlegen - und langsam zudrehen. Damit solltest du die Buchse rausbekommen.

    Wenn du keinen passenden Schraubstock hast, dann nimmst du eine längere M20- Schraube, Scheibe drauf, Schraube durch die Buchse stecken, so dass die Scheibe unten auf dem Rand liegt. An der Gegenseite was passendes mit 22mm-Loch für die Schraube, Mutter drauf und anziehen.
     
  12. flix

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    Ah mal sehen ob ich das richtig verstanden habe: "oben" z.B. ein Brett mit nem Loch für die ca.20cm Gewindestange. Ne Scheibe mit ner Schraube drauf zum kontern. Das Gewinde wird durch die laufbuchse geschoben. "Unten" (siehe Foto) die m 20 Scheibe mit ner Schraube montieren. Dann langsam die Schraube zu drehen. Richtig??? [emoji16]
     
  13. #33 Hafensänger, 01.09.2016
    Hafensänger

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    Klingt gut.
    Wie dick die Gewindestange und die Muttern sind ist nicht entscheidend. M8 reicht sicherlich. Bei M20 passt halt zufällig die Scheibe ganz gut. aber auch die kannst du durch was anderes ersetzen.
    Wenn das bis dahin nicht reicht brauchst du allerdings etwas was größer als der Innendurchmesser der Buchse ist, aber kleiner als der Aussendurchmesser.
     
  14. emil

    emil Mitglied

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    Also ich habe das bisher mit einem Holzstück gemacht, das ich grob auf 60 mm abgedreht habe (geht auch mit der Säge) - Ausgangsmaß ca. 60 x 40 mm, 12-15 cm lang.
    Gruppe umdrehen, auf 2 Leisten stellen, damit die Buchse nach unten raus kann, und dann mit dem Hammer kräftig drauf aufs Holz, Holz nach jedem Schlag ca. 15 Grad weiterdrehen, wenn Du einmal rum bist, ist die Buchse draussen
    Gruß Emil
     
  15. #35 flix, 02.09.2016
    Zuletzt bearbeitet: 02.09.2016
    flix

    flix Mitglied

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    Ich hatte nen Baseballschläger zur Hand, was deinem Vorschlag ja sehr nahe kommt oder? Leider hat sich die überstehende kante der laufbuchse ins Holz gefressen so dass der Baseballschläger letztendlich auf der Gruppe auflag. Ich denke die Maserung muss horizontal an der kante aufliegen, damit sich die kante nicht ins Holz schieben kann. Wie lief das denn bei dir?
     
  16. kafin

    kafin Mitglied

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    Bei meinem ersten Versuch, die Buchse herauszubekommen, habe ich eine vorhandene große Unterlegscheibe genommen, die vom Durchmesser zufälligerweise genau auf die Buchse gepasst hat:

    [​IMG]

    Darauf noch einen Holzklotz und mit einem schweren Hammer klopfen. Nach drei Schlägen war mir aber aufgefallen, dass sich an der Buchse ein leichter Grad bildet. Auf die Idee, eine lange Schraube durch zustecken und dann die Buchse mit einer aufgeschraubten Mutter heraus zudrücken, bin ich komischerweise nicht gekommen. Eigentlich ist dies ja naheliegend, wenn man eh schon die passende U-Scheibe hat. Die von Hafensänger beschriebene Variante mit dem großen Schraubstock (den ich nicht habe), erscheint aber auch zielführend. Vermutlich bringt man da noch mehr Kraft auf.

    Letztlich habe ich dann einen mehr oder weniger (eher dies) passenden Holzklotz genommen, den ich auf die Buchse gelegt habe und dann hat es schon einige sehr kräftige Schläge benötigt, bis sich etwas bewegt hat. Den Holzklotz habe ich gelegentlich etwas gedreht. Nicht gerade High-Tech:

    [​IMG]

    Ich meine, dass ich die Brühgruppe im Backofen vorher warm oder heiß gemacht hatte, in der Hoffnung, die harten Gummidichtungen würden dadurch etwas weicher.
    Bei mir war die Verchromung der Buchse schon vor der Demontage beschädigt, so dass es nicht so tragisch war, wenn die Buchse im unteren Bereich etwas vergammelt wurde. Etwas derartiges war mir aber nur bei Verwendung der U-Scheibe, nicht aber beim Holzklotz aufgefallen. Der Zustand deiner Buchse sieht besser aus, so dass sich ein vorsichtigeres Vorgehen, wie von Hafensänger beschrieben, sinnvoller erscheint.

    Viele Grüße,
    Ingo
     
  17. flix

    flix Mitglied

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    Mann ich kriegs nicht hin. Sogar das Holz biegt sich und bricht...
    [​IMG]

    [​IMG]

    Ich mach ne pause und die Gruppe badet wieder...
     
  18. #38 flix, 02.09.2016
    Zuletzt bearbeitet: 02.09.2016
    flix

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    Ich bin kurz vor dem Aufgeben:
    Selbst ne Palette mit 600kg bringt die Buchse nicht in Verlegenheit...

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    Schluss für heute. Ich bin müde und dann steigt das Risiko Dummheiten zu machen

    [​IMG]

    [​IMG]

    Der Stift wir rausgehämmert oder? Lager vorher ab oder einfach so wie es ist nach links bzw rechts raus?
     
  19. #39 Hafensänger, 02.09.2016
    Hafensänger

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    Versuch mal die Außenseite der Buchse bzw. die O-Ringe zu schmieren. Kannst auch durch den Wassereinlass Öl reinschütten (bei den Mengen würde ich eher was dünnflüssiges aus der Küche nehmen). Vorsicht kommt durch die kleinen Bohrungen in der Buchse wieder raus. Dann musst du die O-Ringe nur einmal von der Haft- in die Gleitreibung bekommen, anschließend läuft es wie geschmiert.
     
  20. flix

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    Danke für die Info. Mache ich morgen. Es hat sich bisher nix aber auch nix bewegt bei der Buchse, menno. Ich lade morgen noch mehr auf die Palette und lass sie mit mehr Schwung auf die Buchse. Ich will nur nicht, dass die Gruppe sich verzieht. Wie sieht die Vorrichtung für den hebel aus? Any suggestions??
    Anbei noch Bilder von beiden Seiten der Buchse:

    [​IMG]

    [​IMG]

    Kann es sieht wirklich sehr tight aus das ganze..

    Das untere Bild ist die Seite die nach oben muss und wo ich anlege richtig?
     
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