[Vorstellung] Die Espazzola: leichte Reinigung der Brühgruppe

also ich wäre mit zwei stück bei ner konzertierten forenaktion dabei. hab schon nen freund erfolgreich "geworben" für die bürste

 

ich suche ja immer nach dem einfachsten weg für mich. du bietest ja amex zahlung an. darüber würde ich das alternativ am liebsten abwickeln.

ich melde mich direkt per mail über den shop bei dir und berichte auch gerne hier meine eindrücke, wenn du möchtest.

 

Hallo,
Gibt es Erfahrungen von Silvia Nutzern? Sollte ja eigentlich passen. (58 mm)
Sieht sehr interessant aus. Ich wäre bei einer Forenaktion auch dabei. Allerdings ginge bei mir nur PayPal.
Wo sitzt Ihr den? Frage nur da ich demnächst mal wieder in der CH bin. > St. Gallen, jetzt habe ich es gesehen...

 

Rückmeldung gebe ich gerne. Mail über den Webshop ist raus.

Schönes WE

 

Bei einer Quickmill mit Thermoblock passt "der Gerät" dann aber wohl nicht, oder?

 

Was hat der Thermoblock damit zu tun? Es kommt wohl ausschließlich auf die Brühgruppe an.

 

Deswegen die Frage: der Siebträger für eine QM mit Thermoblock (z.B. die 0820) hat 3 Flügel, aber es gibt wohl auch Maschinen von Quickmill mit einer anderen Brühgruppe. So wie ich die Werbeinformationen verstehe, würde es in diesem Fall nicht passen, oder??

 

Ich finde die Espazzola auch ziemlich interessant. Allerdings gefällt mir das Rot überhaupt nicht. Sind noch andere Farben geplant? In schwarz würde ich sie mir wohl kaufen.

 

Nicht dein Ernst, oder!?

 

Hat schon jemand das Teil mit einer BZ getestet?

 

Schon klar. Mehr als einen kann ich zwar nicht abnehmen, aber gut zu wissen, dass ihr andere Farben nicht grundsätzlich ausschließt. Ich warte dann erst noch mal ab.

Ging das jetzt an mich, oder was? Wäre schon praktisch wenn du schreibst wen du gerade anpampst.

 

Hallo allerseits,
Ich habe im vergangenen Dezember eine Vorabversion der espazzola zum Testen erhalten. Ich habe sie selber ausprobiert und hier in Zürich unter meinen Kaffeekumpels herumgereicht.

• Getestet haben wir bisher mit Vibiemme Domobar, Fiorenzato Colombina und Bezzera Unica. Da hat sie überall bestens gepasst
• spontaner Auspruch eines Kollegen bei Anblick der espazzola: "Uii, die sieht aber komisch aus. Ist jedoch eigentlich egal"
• Andere Leute äussern vor dem ersten Gebrauch Skepsis ob die espazzola wirklich etwas bringt.
• Wenn man die espazzola aber anwendet dann kommt bei den Testern Freude auf. Da lässt sich auch ohne Spül- oder Brühkopfreinigungsmittel einiger Dreck leicht wegschrubben.
• Es gibt kaum eine Sauerei, und man verbrüht sich die Hände nicht.
  
• Der Preis ist: OK.
• Das Rückspülen mit Blindsieb und Spezialreiniger ersetzt die espazzola nicht.

Fazit: man muss die espazzola nicht um jeden Preis haben. Aber sie ist insgesamt ganz nützlich und durchaus bezahlbar.
Gruss
Rolf

 

Ich denke das Rückspülen dient auch dazu Kaffeefettreste zu beseitigen, welche durch das Ablassen des Druckes nach dem Bezug zurück bis zum Magnetventil ins System gelangen. Ich vermute das bleibt einem daher auch mit Espazzola nicht ganz erspart. Allerdings gebe ich Dir recht, dass das Reinigen der Brühgruppe selbst, über die Espazzola weitaus besser und einfacher geschieht. Ich denke es ist sogar weniger optimal, wenn gerade die Kaffeereste in der Brühgruppe beim Rückspülen durch das System abgelassen werden. Ich finde die Espazzola daher sehr sinnvoll. Erst mit ihr die Brühgruppe reinigen und dann gelegentlich auch Rückspülen. Wie das Ding aussieht, ist mir dabei ziemlich egal. Landet bei Nichtbenutzung sowieso in der Schublade.

 

wenn die brühgruppe schon so eingesifft ist, daß sie krusten alten kaffeefetts hat, mag es sinnvoll sein die brühgruppe mal auszubürsten.
oder seinen reinigungszyklus zu hinterfragen, bei dem ganzen sonstigen aufwand der hier durchschnittlich zur shotbereitung getrieben wird.
gelegentliches rückspülen auch nur mit wasser schont die schmierung einer mechanischen gruppe,
das modulieren der einspannkraft während des spülens löst schon in den ecken vorhandenes, nachwischen und gut.
aber wer gerne ein weiteres spielzeug braucht, nichts gegen die entwicklung neuer tools.

 

Also ich nehm die Dusche immer VOR dem rückspülen raus und mach sie und die Gruppe darunter schonmal sauber. Danach einbauen und mit Reiniger rückspülen. Dabei lasse ich den Hebel bei den ersten 3-4 Rücksülungen wenn noch viel Reiniger da ist immer 20sec. in Mittelstellung statt sofort das Wasser abzulassen. Dadurch wird der Druck schon abgebaut das Wasser bleibt aber noch in der Gruppe und hat Zeit zum einwirken und aufweichen von eventuellen Ablagerungen. Da Rückspülen mit Reiniger die einzige Möglichkeit ohne zerlegen ist um die Gruppe innen sauber zu halten, würde ich das schon kritisch sehen dazu aufzurufen das schleifen zu lassen. Dauernd ist sicher auch nicht ratsam, einmal im Monat sollte reichen im Privatumfeld zumindest mir. (je nach Nutzungsprofil natürlich)

 

Ich denke hier kommt es auf die "Messmethode" an. Mit heissem Wasser die Teer-Fett-Schicht abwaschen zu wollen ist völlig hoffnungslos. Da bin ich einverstanden.

Aber ich messe anders: Ich beziehe periodisch eine Espressotasse voll leeres Wasses durch den Brühkopf. Wenn ich einige Wochen nicht rückgespült habe, dann ist das Wasser bräunlich und hat einen deutlich ranzigen Geschmack. Nach einer Rückspülung ist alles wieder in Ordnung.

(Was ich jedoch noch nicht getestet habe, ist der Effekt den die espazzola-Reinigung anstelle einer Rückspülung hat. Das werde ich mit meiner 'Geschmacksmethode' noch ausprobieren).

Eine Rückspülung funktioniert jedenfalls nur mit einem speziellen Kaffeereiniger. Normales Spülmittel löst den Teer nicht auf.

Dies als rein empirische Feststellung ohne mich mit den inneren Abläufen im Brühkopf auseinandergesetzt zu haben ;-)

herzliche Grüsse

Rolf