Gaggia TE - Problem mit der automatischen Kesselfüllung

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  1. P72

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    Ich besitze seit kurzem eine Gaggia TE und es ist meine erste Siebträgermaschine. Ich hatte also bisher keine Erfahrung mit der Technik und den Komponenten einer solchen Maschine. Manche Sachen, die ich hier in den Beiträgen nicht finde, muss ich mir also noch etwas zusammenreimen.
    So wie das hier: Wenn ich die Maschine einschalte startet ganz normal die automatische Kesselfüllung. Durch schwappendes Wasser im Kessel regelt die Steuerung immer zwei, drei Mal nach, bis sich das ganze beruhigt hat und die Füllstandsonde eindeutig und ständig Kontakt mit dem Kesselwasser hat. So weit so gut und verständlich. Nachdem ich dann den ein oder anderen Kaffee bezogen bzw. auch mal Milch aufgeschäumt habe, regelt die Kesselfüllautomatik wieder nach. Auch verständlich.
    Was ich nicht verstehe ist, dass die Steuerung während des Aufheizvorgangs auch immer mal wieder die Pumpe ansteuert. Man hört sie nicht anlaufen, dafür ist der Impuls zu kurz, aber es passiert bei fast jedem Aufheizvorgang und stört mich. Ich habe es mir jetzt so zusammengereimt, dass beim Aufheizen das Wasser in Bewegung kommt und die Füllstandsonde kurz den Kontakt mit der Wasseroberfläche verliert und die Pumpe ansteuert. Dann ist der Kontakt aber sofort wieder da, da die Bewegung nur minimal ist und die Ansteuerung geht wieder verloren. Es klackt also immer zwei, drei, vier Mal beim Aufheizen und danach ist wieder Ruhe. Ich helfe mir zurzeit immer damit, dass ich kurz den Taster für die manuelle Befüllung betätige und den Kessel damit quasi minimal überfülle um die Wasserbewegungen für die Sonde nicht "fühlbar" zu machen. Aus Dauer nervt das aber und mir fällt grade keine Lösung ein.
    Haben andere Nutzer/Maschinen dieses Problem auch? Und wenn ja, schon eine Lösung gefunden?
     
  2. P72

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    Hat keiner eine Idee? Bzw. kennt das Problem sonst keiner?
     
  3. #3 Ralfpresso, 16.02.2017
    Ralfpresso

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    Leider bin ich bei meiner Restauration noch nicht so weit. Welche hast du denn genau? Wie alt ist die gute denn?

    Hast du mal die Kontakte geprüft?
    Ist es wirklich das klacken der Pumpe? oder könnte es auch der Pressostat sein?

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Wasser so stark schwankt - beim aufwärmen, dass der Effekt davon kommt.
     
  4. P72

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    Die Maschine ist Bj. 96. Was meinst du mit "welche genau"? Ich glaube von der TE gibt es keine Varianten.

    Kontakte sind geprüft und ich bin sicher, dass es die Ansteuerung der Pumpe ist. Der Pressostat macht ein anderes Geräusch. Der Effekt lässt sich auch reproduzieren wenn man die Maschine ganz leicht anhebt und das Wasser so in Bewegung versetzt. Daher bin ich mir was das betrifft ziemlich sicher.
     
  5. #5 tristram, 20.02.2017
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    Hallo Peterchen

    ich habe unter anderem auch eine Gaggia TE. Erst mal Glückwunsch zur Maschine, ich finde sie grandios.
    Besonders die aktiv beheizte Brühgruppe hilft enorm was Temperaturstabilität angeht.

    Das Wasser schwankt nicht beim aufwärmen sondern dehnt sich aus. (deshalb gibt es ja auch Expansionsventile)
    Vielleicht solltest Du Deine Pumpe überprüfen. Es könnte sein, dass sie versucht zu pumpen es aber aus irgendeinem Grund nicht schafft und deshalb natürlich die Füllstandssonde weiter auslöst. Das auslösen der Pumpe wenn Du die Maschine schüttelst ist normal.

    Gruss
    T
     
  6. P72

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    Dass sich Wasser beim Erwärmen ausdehnt, ist klar. Dadurch erklärt sich mir aber nicht, wieso die Maschine die Pumpe ansteuert. Wenn es sich nur ausdehnen würde, dürfte ja genau das nicht passieren, da ja dann die Sonde nicht den Kontakt zur Wasseroberfläche verlieren dürfte weil das Wasser ja ansteigt. Oder hab ich da einen Denkfehler?
    Wie kann ich die Pumpe überprüfen? Sie funktioniert beim Bezug ja einwandfrei und beim Füllen nach dem einschalten ebenso.
    Wie ist das bei deiner Maschine? Hast du den Effekt noch nie gehabt?
     
  7. #7 estekay, 20.02.2017
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    Moin Peterchen,

    mit dem Phenomen unpräziser oder gar fehlender Schaltvorgänge bei der Befüllung haben schon etliche
    Leute Erfahrung machen müssen. Geh bitte mal davon aus, das der Regelkreis grundsätzlich funktioniert
    und dass die Hysteres des Niveaureglers ein Aufschwingen der Steuerung schon unterbinden kann. Aber
    was passiert wohl, wenn der Sondendraht im Wasser schelcht oder kaum die Verbindung durchs Wasser
    Richtung Masse bekommt? Genau, dann gibt es Zustände im Grenzbereich der Regelung. Probiere also
    bitte mal folgendes: Bau die Sonde aus und tauch das Metall in den Entkalker, abschliessend mit klarem
    Wasser spülen, trocknen und ggf. noch mit 000er Edelstahlwolle fein nachschleifen. Danach wieder
    einbauen und erneut testen. Ich tippe nämlich auf einen leichten Kalk- oder Oxyd-Belag auf der Oberfläche
    der Sonde, der Deinen Niveauregler "verwirrt"...
    Der Aufwand für diesen Test ist jedenfalls gering und diese "Reinigung" hat schon manchem geholfen, der
    vorher schon alles Mögliche probiert hat :D

    Just my 2 cents, Steffen
     
  8. P72

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    Hab ich schon gemacht. Sorry, hätte ich erwähnen sollen...
    Vielleicht bau ich mal ne neue Sonde ein, kostet ja sicher nicht so viel.
     
  9. #9 tristram, 20.02.2017
    tristram

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    Hallo Peterchen

    Das mit dem Wasser anstieg war nur allgemein.
    Du hast natürlich recht, dass dies die Pumpe nicht auslösen dürfte.

    Ein guter Test was die Kesselfüllung angeht ist natürlich, fleissig Wasser aus dem Hahn zu beziehen.

    Bei meiner Maschine gibts das manchmal, aber eher selten.
    Eigentlich füllt sie nur direkt nach dem Einschalten oder wenn ich Wasser beziehe.

    Gruß
    T
     
  10. #10 estekay, 20.02.2017
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    Hallo Peterchen,

    also die gängigen Niveauregler schalten nicht blitzartig an und aus wenn der Wasserpegel im Grenzbereich
    minimal schwankt. Die Hysterese der Schaltung soll ja gerade das verhindern helfen. Wenn Du die Sonde blitzblank
    hast kann ich mir nur noch vorstellen,dass die Steuerung ein Kontaktproblem mit der Masse hat. Kannst nochmal
    nen Tropfen Kontaktspray auf die Steckverbinder geben. Die Sonde brauchst Du eigentlich nicht zu wechseln. Das
    ist einfach nur ein Stück Draht. Kann aber auch sein, dass der Nieveauregler nen Schlag weg hat. Das der beim
    Einschalten und Aufheizen mehrfach wieder anspringt ist nach dem Check bei Power on eigentlich nicht üblich.

    Cheers, Steffen
     
  11. P72

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    Das mit dem nicht mehr korrekt funktionierenden Niveauregler scheint mir eher möglich zu sein. Der sieht ja auch optisch schon nicht mehr so super aus:

    Ich denke, ich werde den mal öffnen am Wochenende und reinschauen. Ob sich mir als Nicht-Elektriker/Elektroniker dann allerdings etwas offenbaren wird, wage ich zu bezweifeln. Ich stell dann mal ein Bild ein, vielleicht kann ja jemand was dazu sagen.

    Danke für die Tipps und Anregungen bisher!
     
  12. #12 Kesselstein, 22.02.2017
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  13. P72

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    Der Pegel sinkt durch das Erwärmen der Luft? Du meinst damit den Wasserstand im Kessel?
     
  14. #14 estekay, 22.02.2017
    Zuletzt bearbeitet: 23.02.2017
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    Hallo!
    Dort geht es um Basiswissen in offenen Systemen, in denen sich jedes Medium ihm Rahmen seiner Eigenschaften
    ausdenhen kann. In der Espressomaschine gelten jedoch andere Bedingungen...

    P x V = konstant insbesondere in einem geschlossenen System. Die Luft dehnt sich beim Erwärmen im Boiler
    nicht zu Lasten des Wasservolumens aus, sondern der Druck steigt und das Gas wird komprimiert. Warum?
    Weil Gase unter Druck komprimierbar sind - Wasser hingegen unter den hier vorliegenden Verhältnissen nicht.
    Ja, auch Wasser dehnt sich etwas aus beim Erhitzen, was aber zur weiteren Druckerhöhung der Luft im Boiler
    führt. Der Pegel sinkt also nicht durch den steigenden Boilerdruck. ;)

    Darum ging es bei der Frage aber auch nicht. Die Frage war, warum die Steuerung sich aufschwingt - sprich
    überempfindlich reagiert und den definierten Ein- bzw. Ausschalt-Zustand nicht findet (oder nur nach etlichen
    Versuchen). Grund dafür könne insbesondere Kontaktprobleme im Boiler oder auf dem Weg zur Steuerung
    sein - sprich der Regelung fehlen klare Signale / Zustände oder die Hysterese-Steuerung im Regler hat nen
    Schlag. Gepuffert werden die Impulse typisch über Kondensatoren und die verlieren gern ihre Kapazität über
    die Jahre - insbesondere unter Hitzeeinfluß. Schau Dir nochmal den Cigar an, der ist schon von außen auffällig
    verfärbt. Würde mich nicht wundern, wenn Du beim Öffnen darin einen verformten oder gar zerstörten Kondensator
    findest... Da wirst Du entweder jemanden finden müssen, der Dir den repariert oder nen Ersatz-Regler einbauen
    müssen. Wie gesagt: normal sind diese "Überschwinger" nicht...

    Just my 5 cents, Steffen
     
    sokrates618 und P72 gefällt das.
  15. #15 Kesselstein, 23.02.2017
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    Hallo Steffen,
    da hast Du wohl recht und ich lag mit meiner Annahme völlig daneben.
     
  16. P72

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    Danke für die Beiträge. Damit nähere ich mich (zumindest theoretisch und da auch schlüssig) denke ich mal der Lösung. Kontaktprobleme würde ich mal ausschließen, da ich die Verkabelung ja in der ganzen Maschine neu gemacht hab. Aber ich werde sicherheitshalber nochmal durchmessen. Und das verfärbte Gehäuse deutet ja auf einen möglichen Fehler von innen hin. Ich hatte den Gicar bei der Renovierung nicht geöffnet und dachte, die Verfärbung wäre durch Hitzeeinfluss von außen entstanden. Aber da wusste ich als absoluter Neuling auch noch nicht, wie die Maschine funktioniert. Inzwischen denke ich, dass an der Stelle von außen keine so starke Hitzequelle sein kann, die diese Verfärbung hervorrufen könnte. Also kommt's wohl von innen.
    Bei uns im Ort gibt es auch noch einen alt eingesessen Radio- und Fernsehtechniker-Laden. Da geh ich mit dem Teil mal hin.
     
  17. #17 estekay, 23.02.2017
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    Drücke Dir die Daumen! So ein alt eingesesser Radio- und Fernsehtechniker-Laden hat meist
    auch einen alt eingesessen Radio- und Fernsehtechniker. Der sollte das Teil schon wieder flott
    kriegen. Halt uns auf dem Laufenden... :D Vergiß bitte nicht die Anschlüsse an den Cigar zu
    kennzeichnen und nen Foto davon zu machen. Dan klappts beim Wiedereinabu gleich beim ersten
    Anlauf...
     
  18. P72

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    Es ging mir über die Karnevalstage nicht so ganz aus dem Kopf und ich habe daher die Gicar-Box mal geöffnet und wie in diesem Beitrag beschrieben nachgemessen:

    Danach sollte alles okay sein. Die Widerstandswerte waren weit unter 1000 Ohm und die gemessenen Wechselspannung war glaube ich 6mV. Die Platine und die Bauteile darauf sahen auch nicht so aus, als ob sie zu großer Hitze ausgesetzt waren.
    [​IMG]
    [​IMG]
    [​IMG]

    Auf dem einen Bauteil war allerdings eine Zahlenkombination (09.05) zu sehen, die evtl. auf ein Baujahr schließen lassen könnte. Da die Maschine von 1996 ist, könnte es auch sein, dass mal was verschmort war und nur die Platine ersetzt wurde. Oder kann der daneben platzierte Pressostat so heiß werden, dass das Gicar-Gehäuse solche Suren abbekommt?

    Trotz allem werde ich denke ich die Box zum R&F-Technker bringen und mal nachschauen lassen.

    Da die Gedanken ja dann immer weiter kreisen, kam mir als Alternative die Idee, eine abfallverzögerte Zeitsteuerung einzubauen. Dann würde die Pumpe immer z.B. fünf Sekunden laufen, wenn die Steuerung von der Sonde angesprochen wird und der Wasserstand wäre dann ausreichend hoch, damit die Spitze immer Wasserkontakt hat. Dazu muss ich mir aber noch weiter Gedanken machen bzgl. Einbau und Bauteilen.
     
  19. P72

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    Danke für den Hinweis! Ist aber bei der hier verbauten Variante nicht nötig. da die Box einen Stecksockel hat, den man nicht falsch montieren kann.
     
  20. #20 estekay, 01.03.2017
    estekay

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    Abgesehen davon, dass die Gicars schon mal ausfallen, schau mal auf den Kondensator
    Neben dem Trafo. Dessen silberner Deckel sieht schon etwas verformt aus. Der wäre für
    mich verdächtig.....
     
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