Röstprofil Kommentare und Tipps erbeten

Diskutiere Röstprofil Kommentare und Tipps erbeten im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; Guten morgen, ich habe die ersten Röstungen mit meinem Akaneks 5kg Röster durchgeführt. Leider noch ohne Artisan, da mir die entsprechenden Kabel...

  1. #1 zwiebelmett, 06.02.2017
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    Guten morgen,
    ich habe die ersten Röstungen mit meinem Akaneks 5kg Röster durchgeführt. Leider noch ohne Artisan, da mir die entsprechenden Kabel fehlen. Die Daten auf Papier festgehaltenen Daten habe ich mal versuch mit Excel zu visualisieren. Die Datei kann über den folgenden Link abgerufen werden:
    https://1drv.ms/x/s!Atzeak3gfgr4a9xwqbhY5rsaROY (Onedrive)
    [​IMG]

    Da das ganze meine ersten Röstungen waren hat da natürlich eine gewisse Nervosität mitgespielt. Eigentlich wollte ich mit der Einstellung Gas 10 starten und dann reduzieren. Leider bin ich mit 8 gestartet und habe erst später meinen Fehler korrigiert.

    Die Temperatur sinkt auf ca 50°C ab. Das kommt mir ehrlich gesagt sehr wenig vor. Wenn ich das mit dem OZ-2kg Röster (1kg Charge) vergleiche dann ist die Temperatur auf Maximal 95°C nach dem Einlassen gesunken. Vergleicht man das mit dem "Typischen Röstprofil" von Scott Rao so kommt er auf maximal 175°F (ca 80°C).

    Die ROR in den ersten Minuten nimmt von 26°C/min mehr oder weniger konstant ab. Bei einer so geringen Start Temp. von 50°C macht das ja auch irgendwo Sinn. Trotzdem kommt mir das wieder im Vergleich zum OZ-Röster recht viel vor. Da habe ich Werte von 10-15°C/min schon immer als recht viel empfunden. Aber vll. sind die ersten 2,5min auch noch nicht aussagekräftig.

    In der neunten Minute (170°C) erhöhe ich den Airflow auf ca 50%. Da das ja ein natural war wollte ich vorallem die Häutchen rausziehen und den Rauch vermindern. Hätte ich den Airflow bereits vorher etwas erhöhen sollen? Bspw. bei 150-160°C schon auf 30-40%?.
    Als Folge der Erhöhung des Airflows steigt meine ROR in den folgenenden Minuten auf ca 10°C/min an. Da hätte ich die Flamme wohl stärker reduzieren sollen. Mit einer Steigerung von 10°C/min in den FC zu gehen ist auch recht suboptimal oder? Die Kurve sollte hier flacher sein und die ROR abnehmend oder?

    Wäre ich mit einer geringeren Steigerungsrate in den FC gegangen hätte ich nach dem FC auch mehr Entwicklungszeit gehabt (hier 17,9%). Hier musste ich allerdings irgendwann den Kaffee raus lassen.

    So viel zu meinen Gedanken. Ich freue mich über eure Kommentare.
     
  2. #2 hewwels, 06.02.2017
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    Es wäre evtl. von Interesse wie lange du den Röster vorgeheizt hast.
     
  3. #3 zwiebelmett, 06.02.2017
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    War die dritte Röstung an diesem Tag. Dementsprechend lief der schon über eine Stunde. Zu Beginn habe ich auf ca 220°C geheizt (10min gehalten) und dann runter auf 200°C und dann nochmal 10min gehalten.
     
  4. #4 egodoc, 06.02.2017
    Zuletzt bearbeitet: 06.02.2017
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    Da in der Anfangsphase außer der Verbrennungsgefahr nicht viel geschieht, halte ich diese 50°BT für nicht relevant. Vielleicht sagt es etwas aus über den Fühler. (Lage, Genauigkeit) Kurve ,Steuerung, Gesamtzeit,Prozentsätze etc gefallen mir gut und sind jedenfalls von Dir so gewollt gewesen, bzw. haben sich aus Deinen Einstellungen ergeben. Wichtig ist doch nur, dass Du mit dem Ergebnis zu frieden bist, und dass Du dann evtl. Ideen hast, was und wo Du nächstes Mal variieren willst. Kurvenkosmetikbesprechungen alleine sind nicht ergiebig und bringen Dir wenig und den anderen noch weniger.
     
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  5. Einar

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    Verkoste doch mal was Du da geröstet hast und Beschreib uns das Ergebnis - am Ende zählt nur der Geschmack.
     
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  6. #6 zwiebelmett, 09.02.2017
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    So der Kaffee wurde von mir jetzt auf diversen Wegen verkostet.
    Cupping:
    - Geruch recht holzig und grasig
    - intensive Säuren
    - schöne Süße
    - irgendwo Anklänge von Schokolade

    Chemex:
    - intensive Säuren (geht in die Richtung dunkle Berren/Trauben)
    für mich in Ordnung aber für die meisten Kaffeetrinker sicherlich zu Säurelastig
    - zu Beginn schmeckt der Kaffee relativ dünn und wird im Abgang dann recht intensiv
    ->kleinerer Mahlgrad löst das Problem weitestgehend
    - Süße weiterhin sehr prägnant
    - Ich finde die Aromen recht "konzentriert"

    French Press:
    Körper nimmt zu und Säure nimmt ab. Den Kaffee könnte man jetzt auch ganz gut mit einem Schuss Milch trinken.

    Siebträger:
    Säure dominiert den Geschmack zu massiv. Der Körper geht völlig verloren

    Im großen und ganzen bin ich für die ersten Versuche sehr zufrieden. Da hatte ich schon mal deutlich schlechtere Ergebnisse.
    Was ich beim nächsten Veruch gerne erreichen würde wäre folgendes:

    Eine dunklere Espressoröstung die auch in Milchgetränken nicht untergeht. Wie würdet ihr euch basierend auf dem gezeigten Profil daran herrantasten?
    Die Säuren sollten bei einer dunkleren Röstung automatisch weiter abgebaut werden?
    Mein Ansatz wäre es, wie bereits beschrieben, mit einer geringeren Steigung in den FC zu kommen und dann die Temp. relativ konstant zu halten.
    Angenommen ich starte mit einer Steigung von 5°C/min in den FC dann würde meine Temperatur innerhalb von 4min auf 220°C kommen.
    Die Development Time würde folglich dann zwischen 20-25% liegen.
     
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  7. egodoc

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    Sehr gut! Man kann Dir eh nichts beibringen! Du hast selber schon alles vorweggenommen.
    Endphase etwas flacher und etwas länger gestalten.Vielleicht kannst Du auch die 2 anderen Abschnitte ein wenig umgestalten, sodass Du wieder auf die von Dir gewünschte DT-ratio kommst.
    Aber 25% sind ja auch gut. Der Säueabbau kommt jedenfalls mit der längeren Endzeit, die Dunklheit und die Bittertöne mit der höheren Temperatur.
     
  8. Einar

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    Gute Analyse, vielleicht noch zwei mögliche Anmerkungen. Turntemperatur zu Beginn würde ich versuchen zu erhöhen (ca. 80Grad). Um die Säuren besser in den Griff zu bekommen, kannst du auch die Phase von 100-150 Grad etwas verlängern (15-30 Sek). Den Rest würde ich auch so machen wie Du es beschrieben hast - das sollte zum Ziel führen.
    Als Idee, vielleicht eine Möglichkeit nur eine Veränderung pro Röstung zu machen (turntemperatur oder Entwicklungszeit verlängern oder......) So kannst du beim nächsten verkosten am besten feststellen was welche Änderung beim Rösten gebracht hat :). Wünsche Dir viel Spass dabei - ist spannend!
     
  9. #9 zwiebelmett, 09.02.2017
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    Sprich den Punkt an dem die Temperatur nach dem Drop wieder beginnt zu steigen? Würdest du den um 80°C erhöhen oder auf 80°C?
    Das würde ich ja mit einer Höhereren Startemperatur erreichen.
     
  10. Einar

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    sorry, da war ich nicht gut mit meiner Erklärung - Beim Turnpunkt würde ich eine Temperatur von ca. 80 Grad vorschlagen. Vielleicht dazu am Anfang Vollgas geben und oder die Einfülltemperatur erhöhen.
     
  11. #11 zwiebelmett, 13.02.2017
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    So Artisan funktioniert :)
    [​IMG]
    Ich habe versucht das Profil mal mit dem Mexikaner zu fahren.
    Habe die Einlass Temperatur mal auf 210°C erhöht. Der Turnpunkt hat sich allerdings nur auf 57°C erhöht. Bei Artisan geht die Gelbphase bis 150°C.
    Ich war irgendwie von 160°C ausgegangen. Deshalb hat sich irgendwie eine prozentuale Verschiebung ergeben die vom Ziel 45%/35%/25% abweicht.
    Ich bin leider mit ca 3°C/min in den FC gegangen, sodass die Entwicklungszeit sich sehr gezogen hat. Ich habe deshalb nach dem FC nochmal leicht Gas gegeben damit mir die Temperatur nicht völlig abschmiert.
    Durch eine zu lange Entwicklungszeit verliere ich wieder Aromen oder?
    Verkostet wird die nächsten Tage
     
  12. #12 phischmi, 15.02.2017
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    Die Temperatur für das Ende der Trocknungsphase kannst du selbst festlegen. Konfiguration -> Röstphasen :)
     
  13. Desad

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    Hallo zusammen,

    Ich hab da auch mal ein Röstprofil zu dem ich gerne ein paar Tipps hätte.
    Leider kann ich noch nicht über Artisan aufzeichnen, weil ich den Anschluß am Röster noch nicht verwirklicht habe. Ich hoffe ihr könnt mir trotzdem weiterhelfen.
    Die Temperaturen sind nicht wirklich Aussagekräftig. Denke der Temperaturfühler des Rösters ist schlecht plaziert oder ungenau. Dennoch dient es mir als Anhaltspunkt.
    Geröstet hab ich 2kg gewaschenen Honduras in einem 5kg OZ Röster. Auch da stell ich Temperaturunteschiede fest wenn ich 4kg röste oder nur 2kg.

    190° Füllen
    112° TP
    129° Trocken (4:30)
    169° FCs (13:00)
    172° FCe (14:30)
    183° leeren (17:20 bei Beginn des SC)

    Daraus ergibt sich ein Röstprofil von 26%/49%/25%

    Der Espresso schmeckt nach 4 Tagen ziemlich gut. Wenig bitter. Angenehme Säure. Weicher Körper.
    Einzig die Süße fehlt mir.
    Was müsste ich verändern um bei gleichem Röstgrad mehr Süße zu erhalten.

    Meine Vermutung:
    Trockenphase verlängern indem ich (bei 2kg Charge) bei weniger Temperatur fülle oder am Angang weniger Gas gebe. Aber wirkt sich das auf die Süße aus?
    Kann man das überhaupt so pauschal sagen?

    Grüße
     
  14. #14 Piri.junior, 27.02.2017
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    Ich bin mir nicht sicher ob die Frage so leicht zu beantworten ist. Bringt denn der von dir gewählte Kaffee überhaupt vom naturell her die von dir gewünschte Süße mit? Falls nein, wird es schwierig mehr Süße herauszuholen. Falls ja, kann auch wie du weißt auch eine nicht optimale Mahlgrad/Mahlmenge zum nicht optimal extrahierten Espresso führen. Aber ich denke, diese Parameter wirst du sicherlich beachtet haben.
    Was auffällt ist, dass deine Phase zwischen deinem FC und dem "leeren", aus meiner Sicht relativ lang ist und dadurch der Kaffee durchaus " auslaugen" kann und u.a. seine Süße/ Charakter verlieren kann. Ich würde sonst versuchen, um den Röstgrad zu erhalten, die Rösttemp. marginal zu erhöhen aber dafür die Röstzeit verkürzen. So dass du im letzten Drittel unterhalb deiner 25 % bleibst, dadurch wirst du m.M. mehr Süße/Geschmack/Aroma erhalten.
    Du wirst wahrscheinlich aber dadurch eine Säurebetontere Tasse haben aber dies könntest du evtl. durch Verlängerung der Trockenphase ausgleichen.

    Lg
     
  15. Einar

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    ich bin mir auch nicht sicher! Wurden Deine Bohnen nach 4:30 min. gelblich? Ansonsten stimme ich Piri.Junior zu - auf jedenfall einen Versuch wert.
     
  16. Desad

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    Danke euch erstmal. War mir eigentlich schon klar, dass das nicht so einfach zu sagen ist.
    Für Tipps bin ich trotzdem dankbar und in etwa hab ich mir das auch schon so gedacht wie ihr das auch bestätigt habt.
    Trockenphase verlängern und 'Entwicklungsphase' verkürzen.

    Ja, als Filterkaffee geröstet empfinde ich ihn als sehr süß. Bei meinem Filter Röstprofil ist die endet die Trockenphase zwar auch bei 4:30. Allerdings ist die Röstzeit insgesamt kürzer und die Entwicklungszeit auch. Also passt das ja zur Vermutung.
    Ja. Bei 4:30 beginnen sie gelb zu werden.
    Natürlich. Aber wie von @Einar mal vorgeschlagen, hab ich begonnen auch meine Espressoröstungen zu cuppen. Und da sollte ich die Süße schon rausschmecken. Zumindest bei anderen Espressoröstungen schmeck ich das raus.

    Auf zur nächsten Runde!
     
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  17. #17 Piri.junior, 04.03.2017
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    Hältst du uns bitte auf dem laufenden?!
     
  18. #18 zwiebelmett, 31.05.2017
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    Guten Abend liebe Heimröster,
    ich benötige mal wieder euren Rat/Hilfe. Auch wenn ich wieder versuchen werde mir meine Fragen selbst zu beantworten, würde ich mich darüber freuen, wenn ihr euren Senf dazu geben würdet.
    Ich habe für euch zwei Röstprofile:

    Profil 1: Parchment Robusta (darunter ein Mexikaner)

    Der Parchment Robusta schmeckt mir irgendwie überhaupt nicht. Er hat irgendwie eine unangenehme Säure und irgendwie bilde ich mir ein der würde meinem Magen nicht gut bekommen. Mir fehlt auch völlig die ölige und cremige Nougat Note, die diesen Kaffee ja eigentlich auszeichnet. Auch wenn im Profil ein 2nd Crack verzeichnet ist war der definitiv noch nicht so weit.
    Was mich einfach massiv wundert ist, dass ich bei einem Robusta signifikante Säuren schmecke. Ich dachte das wäre eigentlich unmöglich und ein Robusta würde den gesamt Säuregehalt eines Robusta/Arabica Blends eher senken.

    Mein Lösungsvorschlag wäre folgender:
    Robusta Bohnen soll man, so die geläufige Meinung hier im Board, allgemein heißer anfahren. Dies habe ich ja nicht wirklich gemacht.
    Ich würde den Robusta statt bei 210°C bei 220°C einlassen. Ich würde ggf. in den ersten Minuten etwas mehr Gas geben. Der TP sollte demnach etwas höher liegen und die ROR-Temperatur über einen längeren Zeitraum im Bereich von 20-30°C/min. Wie sollte ich allerding die Entwicklungsphase nach dem FC gestalten? Sollte ich eine höhere Zieltemperatur anvisieren?

    Was sagt ihr zu einer Gesamt Röstzeit von 15:20 für einen Robusta?

    Profil 2: Kolumbien natural (Tierra de Cafe)
    Hier habe ich einen Filter geröstet. Mit dem Ergebnis bin ich eigentlich sehr zufrieden. Er schmeckt im Handfilter sehr schön nach Sauerkirsche. Irgendwo schmecke ich da aber auch eine Schokoladen Note. Die würde ich in Zukunft gerne in den Vordergrund stellen. Ist die Lösung einfach die Entwicklungszeit zu verlängern?

    Ich freue mich auf eure Antworten
     

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  19. Einar

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    toll das Dir der Kolumbianer schmeckt. Um die Schoko Aromen mehr in den Vordergrund zu bekommen, würde ich die Röstphase auf 5.15/5.20 verlängern und dann nochmals verkosten. Eine Frage habe ich noch zum Kolumbianer, ist der eher kräftig oder mild?

    Bzgl. des Robustas würde ich versuchen einen Turnpunkt von ca. 80 Grad zu erreichen und die Entwicklungszeit zu verlängern. Ich röste Rbousta bis 222/223 grad bei einer Entwicklungszeit von 4.30/5.00 min - so könntest Du versuchen die Säure in den Griff zu bekommen.
     
  20. Desad

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    Hallo,
    hier ist mal zum Vergleich mein Filter Röstprofil zum
    Der schmeckt wunderbar schokoladig und süß mit dezenteren Fruchtnoten. Fülltemperatur waren 208° und nicht wie im Profil angezeigt 86°. Hab nur zu spät auf Start gedrückt und dadurch auch zu spät auf füllen.
    Dadurch auch die Verschiebung zum darunter liegenden Profil.
    Der 1st crack hat vermutlich etwas eher begonnen. Zumindest wenn man der DeltaBT Kurve glauben kann.

    Ich frag mich ob die Temperatur in der Entwicklungszeit zu stark ansteigt. Allerdings würde ein absenken ja auch die Entwicklungszeit verlängern, was ich eigentlich nicht will...

    Zum gleichen Robusta könnte ich auch ein Profil hochladen. Aber den hab ich noch nicht verkostet. Wäre wenig Aussagekräftig. Werd ich aber nachholen.
     

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