Starker, nicht süß-saurer Espresso, kein Blend

Hallo - welchen meinst du? Dantes Inferno ist ja kein Lateinamerikaner mehr.

 

Hallo und danke, das freut mich. Mir schmeckt nun sogar der Harvey besser als der Dante .
Bezüglich der Änderung aufgrund der Verfügbarkeit: Das verstehe ich natürlich, und ich bin kein Händler, BWLer oder Röster. Für mich steht einfach an erster Stelle, woher der Kaffee kommt. Und gerade weil es ein Naturprodukt ist, geerntet und verarbeitet von Menschen, dürften Schwankungen im Geschmack doch auch erlaubt sein? Es muss ja nicht klinisch gleich sein alles. Für mich wäre es ok, wenn man einen Espresso hat und weiß, woher er kommt, dass er auch schwankend schmeckt. Und wenn eine Ernte mal wirklich gar nichts war, dann gibt es diesen Espresso eben eine Weile nicht.

Bezüglich meiner Suche bin ich nun am Ende bei folgenden drei Favoriten angekommen:
Meine liebsten starken erdigen nicht-süß-sauren Espressobohnen aus Lateinamerika:
Oh Harvey (Don Quijote)
Nightingale (Flying Roasters)
Deep Red (Phoenix)

Und wie immer, wenn ich alle paar Monate diesen Thread wieder ausgrabe: Ich freue mich sehr über weitere Tipps zu neuen Bohnen (Lateinamerikaner mit den oben beschriebenen Eigenschaften, gerne auch mal kein Blend).

Gruß
littbarski

 

Hallo und danke. Habe es mir angesehen, aber bei einer Beschreibung wie:

Eine Santos-Arabicabohne ist süsslich...

fühle ich mich natürlich nicht so ganz angesprochen (siehe Titel des Threads und letzter Beitrag).
(vom Schreibfehler mal abgesehen)

PS: Cool finde ich da, wie schon des öfteren auch bei anderen Shops gesehen, die sogenannten "Probiersets", die einfach nur aus der Zusammenstellung von mehreren regulären Produkte bestehen. Man könnte es auch "Warenkorbvorschläge" nennen. Schade, dass ich bisher nur bei sehr wenigen Shops echte Probiersets mit kleinen Gramm-Mengen gefunden habe.

 

Danke euch nochmals.
Zum Harvey: Vielleicht meinst du den anderen Harvey? Ich hatte jedenfalls schon Dutzende andere Bohnen in der Mühle, die erheblich süßer waren. Von helleren Röstungen ganz zu schweigen. Bei mir kommt er sehr schön erdig-nussig raus.

Den Maya-Rösterei schaue ich mir an, da scheint etwas Interessantes dabei zu sein.

Den Toraldo Blu finde ich irgendwie nicht als Lateinamerikaner im Shop dort?

 

Und wieder einmal melde ich mich in diesem Thema... mittlerweile habe ich alle hier im Thread vorgeschlagenen Bohnen versucht und lande doch immer wieder ausschließlich beim Dantes Inferno. Und wie immer, wenn ich hier schreibe, freue ich mich über neue Vorschläge. Hier nochmals die Eckdaten für den für mich guten Espresso:
- Bohnen aus Lateinamerika, vielleicht einer Region oder ggf. auch doch ein Blend
- gerne Robusta-Anteil
- Dunkle Röstung, ohne betonte "Beeren"- oder "Früchte"- oder süßes Aroma
- eher Richtung dunkle Schokolade, Karamel, Nuss

Ich weiß, ich habe das schon ein paar Mal gefragt, aber es kommen doch immer wieder neue Vorschläge, wenn ich das Thema ausgrabe, weil sicher einige das zum ersten Mal lesen, daher danke vorab für eure Ideen.

Und wenn Don Quijote mitliest: Wie ihr seht, gefällt mit euer Dantes Inferno immer noch am besten, auch wenn der Robusta-Anteil nun dauerhaft aus Indien zu stammen scheint. Falls ihr mal in Ecuador eine neue Bohnenquelle auftut: Warum gibt es eigentlich keinen reinen Robusta-Espresso (oder hochprozentig Robusta) im Hause Don Quijote? Das wäre sicher interessant.

 

Hallo pingo und danke für deine Antwort. Da freue ich mich dann drauf.

 

Einige Jahre später will ich meine Zusammenfassung geben. Ich nutze immer noch die saeco aroma (Edelstahl, mit den alten Kippschaltern). Ich habe in den letzten Jahren bei Freunden einige andere (teurere) Maschinen mit meinen Bohnen getestet und war immer enttäuscht (ohne dies so deutlich allzu zeigen...).

Ich trinke nun wirklich sehr leckeren Espresso, und zwar wie folgt:
- Bohnen immer nur noch von Quijote, meist Cremaconda (100% Robusta), zur Abwechslung auch mal Dulcinea (der überraschenderweise auch in mein Profil passt, auch wenn es ihn leider nur in 1kg gibt)
- Handmühle Hario Skerton, aber oben mit Schraube selbst verbessert
- Maschine also die uralte Saeco Aroma, aber mit dem Trick: immer vor dem Espresso einmal Leerbezug in Espressotassen, das wärmt alles vor, und gleichzeitig ist das Wasser aus der Maschine aber dann nicht zu heiß, wenn man direkt danach den Espresso macht (Abfolge und Dauer hat sich eingespielt).
- "echter" Siebträger, also nicht der Original mit dem Druckventil

Ergebnis: viel viel Crema, viel viel Aroma!