Wählen gehen

Vielleicht sollte mann den Titel abändern, in "geht Wählen" denn nichts ist in diesen Tagen wichtiger!

 

Ich war heute morgen direkt nach dem Frühstück mit der ganzen Familie und dem 95jährigen Nachbarn. Und danach ab in den Zoo. Bisher keine Nachrichten gehört oder etwas von einem Trend mitbekommen - ich bin mal gespannt zumal ich jetzt direkt weiter fahre zu einem Umzug...

 

Ich lese gerade, dass die Wahlbeteiligung um 14 Uhr niedriger war als 2013 zur gleichen Urzeit. Wenn das ein Trend sollte, stimmt mich das wirklich traurig. Angesichts dessen, was da von rechts an Ungemach droht, sollte es doch allen vernunftbegabten Menschen klar sein, dass es Ihre verdammte Pflicht ist, wählen zu gehen. Und das, selbst WENN man mit der Politik und deren Akteuren unzufrieden sein sollte. :-( Mir ist in meinem persönlichen Umfeld niemand bekannt, der nicht oder rechts wählen würde.
Nachdem ich früher immer Briefwahl gemacht habe, gehe ich mittlerweile immer schön ins Wahllokal, welches in einem Altenheim in unserem Ortsteil untergebracht ist.

 

War heute Mittag wählen. Bei uns ist das immer im Gebäude der Rentenversicherung. Es war genauso voll oder leer (je nach Betrachtung) wie immer. Allerdings waren meine besser Hälfte und ich zu dem Zeitpunkt fast die ältesten, es waren recht viele Jung-/Erstwähler da. Fand ich gut. Habe gerade gelesen, dass zumindest in den Städten eine rege Wahlbeteilung ist. Ich hoffe ja immer noch, dass alle Prognosen, was die drittstärkste Partei angeht falsch sind und das rechte Lager weit hinten landet.
Wie @andruscha schon sagte, wird/wurde bei uns über den Bürgerbeschluss zu der Zukunft von dem Flughafen Tegel abgestimmt. Das fand ich sehr verwirrend geschrieben.

 

Ich war heute Morgen direkt nach dem Aufstehen im Rathaus. Der 101. Wähler, schade, 30 Sekunden früher wäre ich Nr. 100 gewesen

 

Sieht schlecht aus: Am besten wäre diesmal eine Oppositionskoalition.

 

In der Tat, ein sehr dunkler Tag für Deutschland

 

Die Wahlbeteiligung ist eine Schande


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

 

Die ist doch gestiegen? um knappe 3,5%, was ne Menge ist

 

Gibt wohl ne lustige Koalition.

 

Oder 57% für die inhaltlich fast besser übereinstimmende Machtergreifung.. :-/

 

ich wars nicht, Ehrenwort

___________________________
edith:
@fefe schreibt dazu :
"Meine Lieblingsregierung, ich hatte das ja hier schon ein paar Mal gesagt, ist eine Minderheitsregierung, die für jede Sachfrage die Mehrheiten mit inhaltlichen Argumenten zusammenverhandeln muss." [->]

Das würde ich auch so sehen und ich halte daher dieses Ergebnis nicht für eine Katastrophe, sondern für eine Chance auf echte Qualitätssteigerung. Mal sehen, was sie daraus machen ...

 

AfD bietet weder Diagnose noch Therapie

Für mich einer der besten je gelesenen Analysen zum Thema AfD.

"Dämonisierung ist nicht hilfreich" hat ein englischer Gast gestern in einer Talkshow gesagt.

Stimmt, und in diesem Sinne hoffe ich, dass alle Parteien die neue Situation als Herausforderung ansehen und diese konstruktiv anpacken.

 

In der Berliner Parallelwelt, unter der Kuppel, sind sie dann eh unter sich und dann finden ganz andere Dynamiken statt, die nur noch ziemlich wenig mit dem zu tun haben müssen, was dem Volk so präsentiert wird :/
Ja, sie werdens konstruktiv anpacken, da bin ich sicher. Zumindest, was ihre eigenen Belange angeht.
Mal sehen, was da so für uns abfällt.

Im Extremfall kann ja die Kanzlerin noch das eine oder andere Vertrauen aussprechen

 

Ich frag mich grad, was sich geändert hat?
Das konservsative Lager hat ein wenig dazugewonnen, Das linke Lager ein wenig verloren. Etwas CDU ist jetzt wieder bei der FDP, Etwas SPD bei der Linken. Und von beiden Großparteien ein paar % zur AFD
Die Entscheidungsfindung wird in den nächsten Jahren etwas schwieriger. Viele Themen werden noch länger vor sich hin gären.

Das Totreden der AfD hat genausowenig funktioniert, wie damals das Totreden der REP's. Man muss die Totregieren.

Ansonsten mal ehrlich: Was würde sich mit einem Kanzler Schulz ändern? Nichts signifikantes. Es würde sich was ändern, wenn die Radikalen von Rechts oder Links regierungsfähig wären. Dann hätten wir Situationen wie in USA oder Polen. Das will ja wohl auch keiner.