Kinu M38, M47 und M68 Handmühlen

Du lässt mit deiner Aussage aus dem ersten Zitat oben mangels konkretem Bezug weiten Raum für Interpretation. Meine war, dass Du die kritischen Stimmen bzgl. des Sinns vom Austausch konkreter Mahlgradwerte als Standard als „rumböbeln“ interpretierst und im Gegenzug solch ein Verfahren für möglich hieltest. Wenn das nicht so gemeint war, freue ich mich über eine Präzisierung deines Standpunkts.

 

Muss hier eigentlich jeder "zweideutige" Beitrag direkt eine Grundsatzdiskussion auslösen? Manchmal hilft schon ein einfacher Espresso

Back to topic, weiß denn wer ob Kinugrinders Servicemann noch am Leben ist? Seit über eine Woche keine Reaktion auf meine Reklamationsanfrage bezüglich eines defekten Bohnenbehälters der M47...

 

Mir geht’s leider genau so wie MangoRöstung.
Behälter kaputt und keine Rückmeldung auf meine Mail von Kinu bis jetzt :-(
Sehr nervig u ärgerlich.

 

Nein, ich meine die, die rumpöbeln. Der letzte Post von @tdmr ist keine kritische Stimme. "Haha, ich habe es immer gewusst, ihr seid alle doof" ist für mich rumpöbeln (nein, anders kann man das nicht interpretieren). Der Auslöser dieser Diskussion von @tdmr auf Seite 102 auch. Es gibt einfach keinen logischen Grund gegen den Austausch von solchen Werten zu argumentieren, und zu unterbinden, dass andere es tun. Siehe unten. Weil man damit die Existenz dieses ganzen Forums ad absurdum führt....

Danke für diese schöne Interpretation, denn genau darin liegt das Missverständnis. Es geht darum, Orientierungspunkte zu sammeln. Es wird dann immer wieder argumentiert, das dies und jenes und am Ende auch noch persönlicher Geschmack und die Luftfeuchtigkeit eine Rolle spielen.

Darum geht es gar nicht! Aber es lassen sich Anhaltswerte deutlich genauer eingrenzen, als der Tipp von Kinu: "Fang bei 1 Umdrehung an zu suchen". Oder die hier genannten 2. Vor allem lässt sich mit Vergleichswerten leicht ein Gefühl für die Größenordnung von Veränderungen entwickeln: Bei der jetzigen Tabelle sieht man z.B.: im 58mm Wald und Wiesen-Sieb ist der Unterschied zwischen 7g und 11g etwa 3 Skaleneinheiten.

Ich gebe zu, ich habe anfangs gedacht, dass der Mahlgrad zwischen verschiedenen Exemplaren deutlich reproduzierbarer ist. Allerdings ist darüber auch jetzt noch keine klare Aussage möglich, weil der Datensatz wie gesagt zwei Stichproben enthält. Alle anderen Angaben haben eine relativ geringe Aussagekraft ohne Menge und Siebtyp.

Weiter hat sich schon herauskristallisiert, dass nach Reinigungsaktionen Veränderungen im Mahlgrad auftreten. Ich persönlich finde das interessant und lerne dadurch dazu und versuche mir ein Erklärungsmodell aus plausiblen Annahmen zu bauen. Dass daran nicht jeder so interessiert ist, wie ich, ist mir auch klar. Ingenieurskrankheit.

Es kommen einfach alle paar Seiten Anfragen zum Mahlgrad von Leuten, die die Mühle das erste Mal benutzen. Die werden immer wieder kommen und das ist aus Sicht eines Anfängers auch vollkommen verständlich.

Ganz toll wäre vermutlich übrigens: Wenn die Tabelle mittlerweile mehrere vollständige Daten mit vollkommen unterschiedlichen Werten enthalten würde, dann würden Anfänger sofort sehen, dass es von Mühle zu Mühle so unterschiedlich sind, dass man einfach ausprobieren muss. Dann müssen die evtl. gar nicht mehr fragen.

Also wieso wird dagegen argumentiert, dass man eine vernünftige Zusammenfassung der hier gebündelten Erfahrungen im Wiki zusammenstellt? Und wenn die Erfahrungen lauten: Es gibt so eine große Serienstreuung, dass man ein paar Anläufe braucht, aber fang beim Mittelwert 1.468213 an zu suchen. Ich habe damit kein Problem, auch wenn manche glauben, es ginge mir darum, irgendeine blödsinnige sture Meinung durchzusetzen.

Stattdessen werden wir einfach jedesmal, wenn die Frage kommt, eine Grundsatzdiskussion darüber führen. Danke.

Dieses Wiki ist sehr wertvoll für alle, die in das Thema einsteigen, zumindest für mich damals. Jetzt brauche ich es kaum noch. Ich fand es immer sehr schade, wenn eine Maschine oder Mühle sehr spärlich beschrieben war. Deswegen bin ich gerne bereit, dort meine bisherigen Erfahrungen konstruktiv mit einzubringen. Dass ich damit auf eine solche Ablehnung stoße, war für mich nicht abzusehen...

 

Das ist leider ein großes Manko der Firma. SIe verstehen einfach nicht, wie wichtig die Kommunikation mit den Kunden ist, und weigern sich offensichtlich, an der Stelle effiziente Prozesse einzuführen. Ich habe gestern eine Antwort auf eine Mail erhalten, die ich ursprünglich am 25.2. und dann nochmal am 8.3. gesendet habe Vermutlich lebt er heute immer noch.

Antwort war, dass sie an einer dauerhaften Lösung arbeiten und wahrscheinlich in einer Woche fertig sein werden...

 

Dank dir für die Info wir werden sehen ob sie nicht doch noch mehr Metall verbauen hrhrhr

 

Thema Service: Mein Behälter ging auch kaputt, habe ne E-Mail hin geschrieben, nach 1 bis 2 Stunden Feedback erhalten und direkt 3 Tage später lag der Ersatzbehälter bei mir im Briefkasten.

Andernfalls Telefon oder Facebook probieren.
PS: Die E-Mail von Kinu lag bei mir im Spam Ordner, also ggf auch da Mal reinschauen

 

Meiner Erfahrung nach funktioniert die Kommunikation über Facebook noch am besten. Ich weiß ja nicht wie groß die Firma ist, ob es da mehrere Leute gibt oder ob es eine Ich AG ist.

 

Es soll aber auch noch Leute geben die kein Facebook haben

 

Dann gibts immer noch die telefonische Möglichkeit:
https://kinugrinders.com/index.php?page=m_home_page.public.Impressum

 

Wie reinigt ihr den Becher?

In der Anleitung steht ja, kein Wasser. Aber gilt das für den Becher auch?

 

Ich wische ihn gelegentlich mal mit einem Küchenpapier aus. Aber beim Becher sollte auch ein feuchtes Tuch kein Problem sein. „Kein Wasser“ bezieht sich primär auf das nicht rostfreie Mahlwerk.

 

Diesem Statement möchte ich mich zu 100% anschließen! Ich könnte inzwischen jedes mal mit Bleistift eine Markierung in der Tasse machen, wo der Füllstand nach 25s sein wird, so konstant sind die Espressi jetzt, trotz meiner bisher noch einfachen Maschine.
Auch mit 15g und auch mal für 2-3 Personen mahlen ist mit der M47 kein Problem. Ich kann mir derzeit nur schwer vorstellen, dass ich mir jemals noch ein gutes großes lautes elektrisches Monster dazustelle...
Mit den Magneten ist bisher noch alles ok, wenn nicht, ist das unschön und unnötig, kann man aber denke ich notfalls selbst irgendwie flicken und ändert auch wenig daran, wie toll die M47 ihre Hauptaufgabe erfüllt.

 

Naja, wenn ein paar was wollen, wirds dennoch anstrengend. Bin von der M47 auf die M68 umgestiegen und hole mir trotzdem noch eine elektrische mit Scheiben dazu. Aber die Handmühle bleibt.

 

Das ist nicht unbedingt ein Widerspruch. 2-3 (oder auch 4) Personen bewirte ich regelmässig mit der M68. Bei zehn streiche ich aber die Segel und werfe das Elektromonster an. Ist letztlich die Frage, wo die persönliche Schmerzgrenze liegt, aber irgendwann geht es nicht mehr sinnvoll mit einer Handmühle. Wie oft das vorkommt und ob einem das eine entsprechende Investition wert ist, wenn man die elektrische nicht eh schon hat, hängt stark von den individuellen Rahmenbedingugen ab.

 

Ich hatte den Fall erst einmal (am vergangenen Freitag) und wird auch nicht so schnell wieder kommen (denk ich).

Ich musste 10 Espressogetränke machen - gelöst hab ich das so:
1.) Meine Frau hat die Bohnen gewogen + RDT, anschließend in die Mühle
2.) Dem Gast weitergereicht zum Mahlen, währenddessen Schritt 1.
3.) Ich bekomm das Mehl, bereite den Espresso zu und schäume ggf. die Milch, währenddessen Schritt 2.

Sobald das erste Getränk durch ist, ist das Rad gut in Schwung und es geht ziemlich fix.

zu 2.) wer nicht mithilft bekommt auch nix. Denn mit der Kinu ist das weder anstrengend, noch der Rede Wert.

Seit der Handmühle hab ich die elektrische nicht einmal angeworfen.

 

Das du das so interpretierst ist schade. Hast du schon Mal etwas über die vier Seiten einer Nachricht gehört? Versuche doch Mal deine "Ich-Botschaften" zu reflektieren.

 

Haben sie! Zwar immer noch mit Kunststoff (vermutlich wollen sie Aluminium vermeiden) zwischen den Magneten, aber so macht das jetzt einen sehr soliden Eindruck. Seht selbst:


Bleibt nirgendwo etwas hängen und die verengte Öffnung hatte beim ersten Test sogar den Vorteil, dass es (zumindest beim ersten Test im Einersieb) ein bisschen wie ein Trichter wirkt und so alles optimal unter dem Tamper, anstatt wie sonst teilweise am Rand daneben gelandet ist.

Großes Lob

 

Hier sieht man den Übergang noch etwas besser, meines Erachtens eine ordentliche Weiterentwicklung. Jetzt muss sich diese nur noch im Langzeittest bewähren.

 

Na endlich danke fürs feedback