Manches muss einfach gemeldet werden...

Na wenigstens wissen wir jetzt alle mit allgemeingültiger Sicherheit, dass das mit dem Wasserstoff nix is, weil der Wirkungsgrad in alle Ewigkeit gar so beschissen ist. Daran wird sich auch nix ändern, Punkt. Dass die Effizienz beim Benziner auch unterirdisch ist, sich aber in 100 Jahren dank Milliardeninvestitionen in die Forschung vervielfacht hat - geschenkt.

Die Effizienz ist ein tolles Totschlag-Argument. Aber es verliert schnell an Kraft, weil die Primärenergie beim Power-To-Gas regenerativ, nahezu unerschöpflich und damit sehr preiswert ist.

 

Holzvergaser! Nachwachsender Rohstoff. CO2-neutral sogar. Heureka!

 

Und da die Autos immer größer werden, passt der gut in den Kofferraum und trägt nicht so auf wie früher ;-). Heute ist wieder mein Nachbar an mir vorbeigefahren - A6 3.0 TDI mit Soundmodul für V8 Sound. So lange es um so was geht, brauchen wir nicht über alternative Antriebskonzepte zu diskutieren.

 

Also bitte - für sowas biste dir doch zu schade oder?

Doch klar. Ist dann aber immer noch Blödsinn, zumindest in der aktuellen Diskussion. Und dauert ziemlich lange und kostet ziemlich viel Geld.
Im Prinzip ist das mit Wasserstoff doch so: Über die verlustbehaftete Herstellung von Strom (Übrigens ganz gleich wo der herkommt) wir verlustbehaftet Wasserstoff hergestellt der verlustbehaftet durch die Gegend gekarrt wird um in technisch aufwendigen Autos verlustbehaftet wieder verbrannt zu werden. Ziemlich viele Verluste auf dem Weg. Und auch mit hoher Effizienz würden es ziemlich viele Verluste und aufwendige Anlagen sein, allein schon durch die hohe Anzahl an Energieumwandlungen.

Jo, ist nämlich immer noch unterirdisch. Diese "Effizienz" wird doch durch komplexe technische Hilfsmittel erkauft, die Gewicht erhöhen, Verschleiß erhöhen, Kosten erhöhen, reparaturanfällig sind und nebenbei den Nennverbrauch nur marginal gesenkt haben. Früher hat nen Golf mit 50 Ps 8l gebraucht bei 600kg Leergewicht, heute hat er 120 Ps bei 1400kg Leergewicht und 7l Verbrauch. Riesige Effizienzsteigerung.

Unerschöpflich ja - sofern wir die technischen Gerätschaften zur Nutzung zur Verfügung stellen. Die Kosten wiederum und sind erschöpflich. Ansonsten ist die Stromerzeugung als solche verlustbehaftet genug und sollte dann auch geschätzt werden, sprich als "edle" Energie auch als Strom verbraucht werden für Zwecke die man mit anderen Energieformen nicht antreiben kann. Zum Beispiel den Rechner, vor dem du gerade sitzt. Den verlustbehaftet wieder umzuwandeln in eine unedlere Energieform ist vom Grundsatz her einfach Blödsinn und höchstens vertretbar wenn die Energie sonst ungenutzt verpuffen würde. Allerdings liegt meine Priorität da anders: Man sollte zuerst die Nutzung der erzeugten regenerativen Energie optimieren anstatt den Überschuss von vorneherein energetisch schwachsinnig zweckentfremdet zu verbraten.

Jo! Bau dir mal einen in deinen Kofferraum und nehm bei der nächsten Tanke nen Ster Holz mit, damit du auch deine Reichweite hast

 

Entschuldige, bitte. Aber wenn ich Reichweite brauche, dann nehm ich den Zug oder das Flugzeug.
Ich brauche auch keine Schwanzverlängerung. Meine Freundin und ich sind ausgesprochen zufrieden.

 

Sehr geistreich

 

So wie es aussieht, kann sie auch eine Lösung für die globale Überbevölkerung sein

 

Ganz einfach: Weil Akkufahrzeuge nicht alltagstauglich sind, was leider für die nächsten Jahrmilliarden so bleiben wird, da sich die Physik in diesem Teil des Universums nicht mal einfach so ändern wird. Lange Ladezeiten und geringe Energiedichten der Akkus sind hier die Stichworte.

Dazu kommt, dass Akku-Autos eine unfassbare Umwelt- und Menschenrechtssauerei sind. Ein großer Teil der nötigen Rohstoffe (Stichwort: seltene Erden) werden, auch wenn Du das weiterhin geflissentlich ignorierst, mit extrem umweltschädlichen Methoden abgebaut. Die, die die Rohstoffe abbauen, sind in vielen Fällen Kindersklaven, die von Warlords dazu gezwungen werden, in diesen Minen zu arbeiten.

Auf ein solchermaßen angetriebenes Auto habe ich keine Lust.

Aber Du kannst die Fakten gerne weiter ignorieren und dein Hohelied des Akkuautos anstimmen. Dein Problem ist, dass dein Gutmenschentum nur bis kurz vor die eigene Haustür reicht. Die Umwelt in den Abbauländern und die Kindersklaven sind dir egal. Aus den Augen, aus dem Sinn...

 

@Cliff Das Argument mit der "Edlen Energie" gilt doch nur, solange man sie gut puffern kann. Vielleicht ist es ökonomisch und ökologisch eben doch besser, keine Milliarden von Akkus zu bauen, die selbst Energie bei der Herstellung brauchen und - je nachdem, was noch kommt - aufwändig recyclet werden müssen. Und stattdessen Energie als Gas zu speichern und dabei evtl. noch die Prozesswärme zu nutzen. Es gibt halt noch keine Wasserstoff-Technologie, die sich in größerem Maßstab bewähren konnte. E-Autos verdanken ihren Durchbruch auch nur der Batterie-Forschung fürs mobile computing, das hätte man mit entsprechendem Willen auch viel früher haben können. Und ich bin eher skeptisch, dass es irgendwann Flugzeuge und Schiffe mit Akku-Antrieb geben wird.

Zu den vorherigen Beiträgen: Ein paar möglichst echt klingende Zahlen, Kritik an der "Lobby" (kommt immer gut), Verschwörungstheorie-Vorwürfe gegenüber Andersdenkenden, der Angriff auf den "unsachlichen Stil" (obwohl man selbst damit begonnen hat) und das "niedrige Niveau", etc. etc. ...

Ein von mir sehr geschätzter Mensch hatte über seinem Schreibtisch folgendes Zitat hängen:

"toute conviction est une maladie"
(Francis Picabia – Wikipedia)

 

Musste ja mal passieren.
Hoffentlich war das ein Unfall, der auch einem überdurchschnittlich guten Fahrer passiert wäre. Roboterautos können jetzt am Anfang noch nicht "perfekt" sein.
Eine Fortschritt wäre schon, wenn sie besser als der durchschnittliche Autofahrer wären, also pro gefahrener Strecke weniger Menschen ums Leben kommen. Ich vermute, dass sie schon jetzt deutlich besser sind. Mal sehen, was in ca 20 Jahren mit all den "klassischen" Autos passiert, ob man die überhaupt noch fahren darf.

 

Vermutlich würden sie untereinander sehr sicher fahren (berechenbar und in Kommunikation stehend) , aber oft am Menschen scheitern. Bisschen wie der Verkehrsfluß in einem Pariser Kreisverkehr, in den ein Tourist einfährt :/
Ich glaube aber, dass ein "freiwilliges" Konzept am Menschen scheitert (nicht an allen, aber an vielen), das "150PS mit nem Finger in Bewegung setzen" ist ein Kick für das Selbstwirksamkeits-Belohnungssystem und ein gefühltes Geschenk für Werte wie Freiheit und Unabhängigkeit.

 

Ich muss gerade an selbstfahrende LKWs und Weihnachtsmärkte denken. Oder „ungeliebte“ Personen welche auf der Straße zufällig überfahren werden. Egal, Hauptsache unsere Rente ist sicher. Sagt zumindest der Blüm.

 

ich glaube, er meinte seine eigene und die seiner Frau

Ob der Hacker an den Joysticks auch seine Jungfrauen bekommt? DER stirbt ja eher an Herzverfettung, irgendwann....

 

Ich BIN! Seine Frau!

 

Der Nobbi hatte vielleicht mehr Anstand als so mancher heute.

 

zumindest wirkte er so...
Ich denke auch, dass er an seine Affirmationen glaubte. Aus Not.
Seine nonverbale Kommunikation strahlte immer ein bisschen überspielte Hilflosigkeit aus ^^

*kicher*
ich wollte schon alternativ eine potentielle Neigung zum pluralis majestatis ins Spiel bringen

 

Sicher ist die Rente

aber


"Er" hat aber nie gesagt in welcher Höhe die Rente sicher ist !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

YESS- ist so ähnlich wie "Arbeitsplatzsicherung" . Ob Du da Geld fürs Arbeiten kriegst, und eine Zukunft aufbauen sagt Dir dann Mama Stätin.
PS: Am Unsichersten sind private Renten und besonders Lebensversicherungen.
Wir erinnern uns, da wurden abrupte "Vertragsänderungen" per Gericht genehmigt, damit die Konzerne nicht noch mehr verarmen....