Messer schärfen

Hallo Barista,
wenn Du auf einem Stein handwerklich richtig schleifen kannst, würde ich eher eine Kombination 400/1000/3000/8000 nehmen. Wenn nicht, kommst Du mit dem Spyderco besser zurecht.
Gruß, Götz

 

Sehe ich auch so, die 1000/3000 Kombi habe ich aktuell auch, die beiden Ergänzungen nach unten und oben fehlen mir noch. Wobei man für den Feinschliff wirklich Geduld aufbringen muss, was mir zuweilen schwerfällt.

 

Die Pseudoschaerfe der zerkluefteten Gratwanderung haelt bei taeglicher Nutzung bei mir bereits seit vier Monaten
Dafuer investierte Zeit: ca. 15 Minuten

Aber das genau meine ich: Wenn ich die Messerschleiferei wegen der Messerschleiferei betreibe, dann genuegt nur der Wasserstein, der jedoch Uebung erfordert. Wer ein Messer schleift, um es einfach zum Kochen zu benutzen, kommt mit einfacheren Mitteln schneller und mit weniger Frust zum Ziel.

 

bin auch bei euch, ....
.... und plädiere für einen guten Kombischleifstein - wie z.B. diesen 600/1000 - für eine gute Alltagsschärfe, und mal zum Ausbessern von kleinen Scharten, oder für den gröberen Vorschliff/Grundschliff. Einen sehr Feinen für ultra-sharp und das Polieren - 4000/8000 kannst du immer noch draufsetzen, oder einen 200/400 für Reparaturen.

Billige Steine sind das auch meistens, außer bei den Beschreibungen. - also lieber gleich einen guten Stein kaufen, denn billige haben meist hohen Abtrag, und schlechteres. langsameres Schleifen, werden schnell uneben, so dass man sie Abrichten ( Abrichtstein ) muss, und man dadurch wiederum viel Material einbüßt.

Den Spyderco nutze ich auch, aber da sollte man regelmäßig abziehen, oder dann wieder einmal einen sauberen Grundschliff mit dem Wasserstein setzen - er ist aber einfach handzuhaben, und man bekommt eine recht gute Schärfe. Als Zubehör gibt es auch noch sehr feine Steine für den Spyderco.
Auch ein feiner Keramikschleifstab bringt sehr gute Schärfe, wenn man ein gut vorbehandeltes Messer regelmäßig damit abzieht. Den habe ich neben den Spyderco genutzt, solange, bis er einmal zu Boden ging.

 

Ich find am wichtigsten ist die 1000er Körnung, die reicht eigentlich für den Anfang. Weniger braucht man, wenn das Messer schon sehr stumpf ist, mehr, wenn es sehr scharf werden soll.

Ich zeig hier mal ein Video, das ich ziemlich hilfreich fand:

 

Hi,
für meine nicht allzu hohen Ansprüche tut es der Spyderco ebenfalls sehr gut.
LG blu

 

Was mir hier fehlt, ist die Information, dass man ein Messer sehr viel seltener neu schleifen muss, wenn man nach jeder Benutzung (oder auch zwischendurch) mit sogenannten Wetzstahl den Grat wieder aufrichtet.

 

Eine weitere, Zwischenvariante wäre noch, je nach Benutzungshäufigkeit alle ein oder zwei Jahre vom richtigen Profi nachschleifen zu lassen, auch nicht wirklich so teuer und dazwischen mit den Schleifsteinen selbst nachzuschärfen, Methode hat sich bei mir über die Jahre sehr bewährt.
Verdammt, jetzt habe ich ja doch hier geschrieben, obwohl ich mich schon frage, warum dies einen neuen Fred braucht, wo das Thema doch auch wunderbar bei den Küchenmessern aufgehoben wäre, selbst wenn man auch ein anderes Messer schleifen kann (oder muss).

 

Sehr gute Erfahrungen als Einsteiger habe ich mit europäischem Einsteigerset gemacht: https://www.amazon.de/dp/B0013LL5UY...iveASIN=B0013LL5UY&adid=08T7MV826Y98W48P8MC3&
o.g. Video hat mir damals übrigens auch sehr geholfen. Vorteil gegenüber japanischen Steinen sehe ich bei Anfängern vorallem in der härteren Bindung, dadurch hält der Stein länger, und vorallem kratzt man nicht Material raus wenn man mal verkantet. Kostet auch nicht die Welt.

 

Der stein ist Trocken wie die Wueste.

 

Kauf dir ein Herder Messer.Braucht man nie zu schleifen.Einfach mit Wetzstahl .

 

Fake News im Kaffee Netz.

 

Wohl kaum.

 

Man muss sich einfach nur mal ansehen, wie Profis das mit ihren Messern machen.

 

Das ist ein europäischer Kunststein. Das ist eher wie ein Sandstein. Wasser sickert durch, aber nass ist der Stein trotzdem. Es steht nur kein Spiegel oben drauf, und wenn dann nur für weniger Sekunden nachdem man Wasser drauf gekippt hat. Es bildet sich auch wesentlich weniger Schleifschlamm, einfach weil die Bindung härter ist.

 

evtl nicht Fake-News aber zumindest eine fachlich schwache Aussage
Nicht einmal Frau Herder-Scholz würde das behaupten - und ich kenne Sie persönlich

und btw. : bessere schleif-anleitungen und videos als die von Leo, gibt es also wirklich selten - auch in englisch nicht

 

Dieses sagt Herder selbst:

"
Das einfache Schärfen
Ein weiterer Effekt dieses Materials ist die leichte Nachschärfbarkeit. Aufgrund der vorgenannten Eigenschaften ist das nur selten nötig und wenn, braucht man die Klinge nur 2 – 3 Mal über einen Wetzstab oder Schärfstein zu ziehen, und sie wird wieder so scharf wie am Anfang.

Wie simpel und schnell in unserer hochtechnisierten und komplizierten Zeit..."

Ich hab verschiedene Windmuehlenmesser .Mein 1922er schon seut fast 10 Jahren.
Hat noch nie einen Schleifstein gesehen uns ist noch immer so scharf das es durch eine weiche Tomate durch faellt.

 

schärfen

notwendig

schön für dich - ich ebenso

dann machst du entweder:
- alles richtig
- schneidest nur in der luft
- schneidest wenig / selten

heute, schneide ich auch selten - aber zuvor habe ich täglich, beruflich geschnitten.

früher war das 1922 aus C70 manchmal aus C75 neuer (seit einigen jahren) scheinbar aus C80 - ganz normale carbonstähle - tip-top!!! aber kein woooo-dooooo
zudem erachte ich den blauschliff für fragwürdig, denn ich bin ziemlich fester überzeugung, dass das blau eine oberflächen-anlass-farbe ist und für blau braucht es ca. 500°C
härte wird aber immer vor dem fertigschliff gemessen so ist es auch bei "über-nesmuk"
ich weiss von messungen die am rücken 55-58 hrc gemessen wurden (war vor der herder-werbe-aussage 60hrc) und an der schneide 45hrc

egal! - herder, sind tolle messer - punkt - sie füllen eine lücke aus, die es immer seltener auf dem markt gibt.

einen gelegentlichen schliff, braucht jedes messer ist meine meinung

 

Danke erst mal fuer das notwendig.
Das mit dem Wetzstab hab Ich ja erwaehnt.
Meine Steine sind fuer meine Rasiermesser.