Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

Ich war nicht auf Wortspiele oder Tippfehler wie (B)rennweite aus, sondern meinte es so, wie ich es geschrieben habe!

 

Die Frühlingsboten kämpfen sich gerade durch den letzten Schnee diesen Jahres, dies ist jetzt noch nicht einmal 3 Wochen her.

 

Jungs, nicht schnacken, zeigen...

Mich würde ein Vergleichsbild interessieren, konventionelles vs shift Objektiv bei gleichem Motiv

 

Vitrinen tauschen! Ich halte die Schuhe für gefährlicher als die Magnum

 

Kann ich nicht bieten, aber dazu gibt es sicher Quellen im Web.

Wenn mir das Original nicht gefällt, nehm ich ShiftN.
ShiftN – Wikipedia
One job, one tool imho sehr empfehlenswert.
Das korrigiert aber oft zu "gut", man kann die Parameter aber gut manuell steuern. Ich hab auf die Schnelle ein uraltes Beispiel-Motiv rausgesucht, an dem ich mich schon mal länger versucht hatte. Keine allzu große Fotokunst A100, miese Sony Kit Linse 18mm F9 6s ISO 100 und Taschen-Stativ auf einer niedrigen Mauer




Die alten Versuche hab ich nicht nochmal wiedergefunden. Also nochmal ein wenig rumgespielt und schlecht gecroppt:

manuell



automatisch


im letzten Bild sind die Linien ziemlich parallel, was aber sehr unnatürlich wirkt. Die "Kunst" ist oft, den richtigen Mittelweg zu finden.

 

Im Photoshop Elements 13 ist auch sowas, wo man leicht mit korrigieren kann.

 

..... und die Vorraussetzung ist, dass man schon mit ausreichend "Luft" nach den Seiten fotografiert, um das Bild linienkorrigiert noch ausreichend im Format zu haben, damit auch die Bildwirkung beibehalten wird.

 

Original


Bearbeitet


Bei og Bildern ist mir aufgefallen, dass der Erker im Originalbild 30cm tief wirkt, im bearbeitem Bild ca 1m tief;mag natürlich auch der anderen Perspektive geschuldet sein, dass die Proportionen verschoben sind.
Geometrische Korrekturen per Software zu rein dokumentarischen Zwecken ist also eher problematisch in meinen Augen, für viele andere Intentionen eines Fotografen bestimmt hilfreich.
Ist natürlich hier eine Einzelbetrachtung und ich habe auch nicht den Durchblick bei der Bildbearbeitung..
Bin immer etwas hin-und her gerissen zw den tech. Möglichkeiten und dem erforderlichen Aufwand..

 

Geht aber oft nicht wie im Beispielfall mit der Mauer im Rücken.

Ich hab auch schon erfolgreich perfekt parallel korrigiert, vor allem mit langen Brennweiten.
Man muss halt generell aufpassen, dass die Resultate nicht "irgendwie seltsam" aussehen. Solche Tricks erkennt auch ein ungeschultes Auge.

 

Deine Beobachtung bezüglich der Tiefenwirkung des Erkers stimmt natürlich. In diesem Fall war das Ausmaß der erforderlichen geometrischen Korrektur (wie gesagt, mit View Point 3.0) wirklich extrem, wenn man eine Ansicht von vorne erreichen möchte. Nicht jeder wird diese Art der Bearbeitung in diesem Falle für gut oder wirklichkeitsgerecht ansehen - und optimalerweise hätte ich das Ding auch gerne anders fotografiert.

Generell habe ich folgendes Verhältnis zwischen Realität und Fotografie für mich als passend empfunden:

Ein Foto ist für mich ein Foto und nicht die Realität. Immer. Auch wenn ich einen Käfer, ein Haus oder was auch immer fotografiere. Ich bastele an einem Foto so herum, bis es für mich irgendwie stimmig wirkt. Dabei möchte ich aber die Fotos wiederum nicht so bearbeiten, dass sie, wie hier mal jemand über einige Fotos eines Mitglieds gemeint hat, so wirken, als ob sie mit "Geschmacksverstärker" gemacht seien. Das heißt, ich ändere z.B. den RAW-Farbeindruck nur milde und nicht immer (Ausnahmen sind die alternativen Analogentwicklungen, siehe unten). Wenn man zum Beispiel von einem Hügel eine Ortschaft am Meer mit roten Dächern fotografiert, kann es durch Dunst, Sonnenstand etc. passieren, dass die Dächer kaum noch rot sind - das korrigiere ich dann so, dass es meinem Gefühlseindruck vor Ort entspricht. Langer Rede kurzer Sinn: Zum Schluß muss für mich ein schönes Foto resultieren - was keineswegs bei jeder einzelnen Aufnahme immer so ganz klappt. Das Originalfoto von dem Erker ist jedenfalls meiner Meinung nach kein ansehnliches Foto. Für ein Verkaufsprospekt einer Agentur dürfte man selbstverständlich den Erker nicht in dieser Weise "korrigieren", denn dies würde seine Eigenschaften wahrheitswidrig verzerren - aber Fotos ohne jeden kommerziellen Bezug kann man ja nach freiem Belieben einrichten. Von manchen der gezeigten Balkonfotos habe ich ganze Serien mit dem Film-Pack von DxO gemacht, das alte Analogfilme simuliert (ob's genau stimmt, weiß ich auch nicht). Die Atmosphäre ein und desselben Fotos ändert sich beträchtlich, wenn man unterschiedliche Entwicklungen durchführt.

Zu dem letzten Aspekt zeige ich mal drei Varianten eines Balkons

 

Auch mal ein kleiner Beitrag zum Frühling:






Grüsse
Gesendet von iPhone mit Tapatalk

 

Bestes Bootswetter dieses Wochenende:

IPhone 7

 

die Libelle (?) finde ich superb - mit welchem Material / Einstellungen ist das Bild entstanden?

 

Es ist eine "Großlibelle" (Anisoptera) - aber welche genau, weiß ich auch nicht.
Das Bild wurde mit meiner ältesten Nikon, einer D70, mit dem ursprünglichen Nikkor 60mm-Makro (Nikon sagt Micro) gemacht*, also jener Version, die noch rundherum aus Metall gebaut war. Die anderen Fotos sind mit einer Nikon D3300, dem Nikon 105 Micro VR und dem Makroblitzset R1C1 von Nikon fotografiert.



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* Nachtrag: Blende 7.1, Belichtungszeit 1/200 s, ISO 200

 

Vierfleck – Wikipedia

 

Danke!
Ein Ranger weiß das!

 

Windstille

 

Das Motiv gefällt mir, allerdings empfinde ich das Bild als etwas schief wenn ich mich am Haus orientiere. Das Wasser im Vordergrund finde ich auch etwas zu dominant, ein beschnitt zu 16:9 Format würde das Bild vielleicht etwas gefälliger machen.

Freundliche Grüße