China Röster - brauchbarer Trommelröster?

Diskutiere China Röster - brauchbarer Trommelröster? im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; Liebe Leute, ich habe mich wieder mehr mit dem Kaffeerösten beschäftigt und nachdem ich nun diverse Methoden durch habe (wobei sich die...

  1. #1 Zockerherz, 23.05.2018
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    Liebe Leute,

    ich habe mich wieder mehr mit dem Kaffeerösten beschäftigt und nachdem ich nun diverse Methoden durch habe (wobei sich die Brotbackautomat + Heißluftpistole bisher am Besten bewährt hat) wollte ich mich mal an der schönen Kontaktröstung versuchen.

    Quest M3 oder Hottop, das wäre was...aber mir persönlich noch zu teuer, bzw. meine Finanzen sind anderweitig verplant, daher muss so ein gerät noch das eine oder andere Jahr warten :(

    Bei eBay habe ich dann so einen China Röster erworben. Dazu dann noch einen Temperaturfühler sowie einen Gaskocher (samt Gaskartuschen). Das ganze hat mich letztendlich ca. 130 € gekostet.
    Im übrigen gab es einen Händler hier im Forum der das Ding ebenfalls vertickt als "Set" für 199 € (Gaskocher und Temperaturfühler muss man natürlich optional gegen Aufpreis bestellen) :/ Lieber Händler, wenn du das liest: schämt euch was! Das gerät kostet auf ebay 70 €, auf Aliexpress sogar nur 45 € und IHR wollt dafür 199 € haben? Das ist schon sehr frech.

    Und ja, das Ding ist identisch zu den Teilen auf eBay und Co.

    Gut, der Erste Röstvorgang war katastrophal. ich habe den Gaskocher falsch eingeschätzt und innerhalb von 10 Minuten war ich im 2. Crack (der ging direkt vom 1. in den 2. über). Ende vom Lied: die Bohnen waren defintiv French Roast und schon kurz vor Vienna. Dazu habe ich die Schiebeklappe mit Sichtfenster nicht aufgekommen, weil sich das Metall verzogen hat. Hier musste ich dass dann per Schraubstock wieder zurecht biegen, aber jetzt klappt das ganz gut mit dem Öffnen, wenn es heiß ist.
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    Die Bohnen sehen auf dem Bild heller aus als sie sind. Sie sind schon wirklich French bis Vienna.
    Die verwendeten Bohnen waren hier Ecuador Robusta von Quijote (dieser soll laut deren Beschreibung gut als Filterkaffee sein)

    Im Zweiten Versuch habe ich dann genau auf den Temperaturfühler geachtet. Die 2. Röstung sollte City bis max. City+ werden um das ganze im V60 oder dem Siphon zu trinken. Verwendet habe ich dieses mal den Guatemala Arabica ebenfalls von Quijote.

    Allerdings hat mir hier der 16 € Gaskocher einen Strich durch die Rechnung gemacht, der Gasregler ist so ungenau ich musste ständig nach regeln. Entweder sank die Temperatur oder sie stieg zu schnell. Ein konstant, langsamer Anstieg war nicht möglich. Davon einmal abgesehen hat sich die Flamme nur im letzten Viertel merklich verändert, darüber konnte ich keine Veränderung sehen. Hier muss ich wohl oder übel doch mal die 36 € für den Campinggasz Kocher ausgeben, der Regler soll wesentlich feiner sein (jemand Erfahrungen mit dem Gerät?)

    Nach 11 Minuten begann der 1. Crack und mit 12-13 Minuten nach Ende des 1. Cracks (der sehr, sehr, sehr laut war) habe ich den Röstvorgang abgebrochen. Angepeilt waren allerdings 18 Minuten insgesamt, da ich nicht so auf Säure im Kaffee stehe :/
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    Im großen und ganzen habe ich aber Full City - Full City+ ganz gut getroffen! Im vergleich zu meinen bisherigen Heißluftröstungen hat der Kaffee bereits im kühlen Zustand intensiv nach Kaffee gerochen, was ich so direkt noch nie erlebt habe.

    Das Röstbild ist bei beiden Röstungen sehr homogen (was mich bei der 1. Röstung dann doch überrascht hat).

    Ob jetzt nun 70 € für das Gerät samt Motor nicht zu teuer sind? Möglich, ich für meinen Teil habe weder Werkzeug, noch elektrotechnisches Wissen um mir meinen eigene Röster zu bauen (Geschweige denn die Werkzeuge) Wenn ich das Equipment hätte, würde ich mir einen Trommelröster selber zusammenbauen ;)

    Aber für jemanden, der Kaffee selber rösten möchte ist das Ding wirklich brauchbar. Die Ergebnisse sind, wenn man auf die Temperatur achtet sehr gut reproduzierbar. Wichtig ist nur, dass man einen Gaskocher verwendet, welcher sehr fein Regelbar ist. Das oben genannte Markengerät scheint das wohl zu können, bei anderen Herstellern scheint das dann wohl leider ein Glücksspiel zu sein.

    Mir persönlich gefällt die Kontaktröstung irgendwie besser als die Heißluftröstung. Hier im Forum gab es ja auch mal die Diskussion, dass Heißluftgeröstete Bohnen anders schmecken sollen, da diese zu sehr austrocknen?

    Wenn ich mir einen neuen Gaskocher gekauft habe werde ich von dem ganzen Gelump dann mal Fotos machen und genauer Vorstellen. :)
     
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  2. #2 Piezo, 23.05.2018
    Zuletzt bearbeitet: 24.05.2018
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    Hast Du auch schon mal probiert?

    Ich persönlich tue mich reichlich schwer mir vorzustellen, damit einen kontrollierten Prozess, nebst passendem Ergebnis hin zu bekommen.
    Ein ordentlicher Röster ist durch seine Masse ein definerter Energiespeicher bei welchem man sowohl Energie als auch die Luft regeln kann.
    Einfach Bohnen rein und nach passendem Röstgrad raus wird maximal zufällig zu einem anständigen Ergebnis führen.
    Und Nachregeln ist normal, das mache ich während des gesamten Prozesses immer wieder.

    Ich würde das Geld lieber in nen gebrauchten Gene investieren. Die tauchen immer mal wieder für etwa 300 Euro auf ...
     
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  3. #3 Lukas_loko, 23.05.2018
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    Aber ist denn der Gene einen definierten Energiespeicher und hat die Möglichkeit getrennter Energie- und Luftregelung. Jedenfalls ist das doch auch kein Kontakt-, sondern Heißluftröster, oder?
     
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  4. Piezo

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    Da hast Du mich voll erwischt. Du hast natürlich recht. Allerdings ist der Gene wahrscheinlich nicht weniger Trommelröster als dieser Chinaröster.
    Und mit ihm kann man wenigstens halbeegs brauchbare Röstungen hinkriegen ...
     
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  5. #5 Zockerherz, 23.05.2018
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    Sicher wäre der Gene eine alternative für bessere Reprdouzierbarkeit, aber der ist leider derzeit gebraucht immer noch für 400 € zu haben. Neu für 550 Euro.
    Wobei ich mir für den Preis schon den KALDI Roaster importieren kann :)

    Aber wie gesagt mit knapp 130 € (also wirklich alles zusammen genommen) kann man anständig rösten. Gas lässt sich perfekt regeln was die Temperatur angeht bei einer sehr kurzen Reaktionszeit. Schnell hoch oder auch runter geregelt. Und mal eine ganz ehrliche Frage: Wenn man sich strikt an eine Temperaturkurve als Röstprofil hält, wieso sollen dann nicht halbwegs (ich betone hier nochmals "halbwegs") reproduzierbare Ergebnisse bei herauskommen? :)

    Dass ein ordentlicher Massespeicher das Röstergebnis maßgeblich beeinflusst ist klar, aber Hand aufs Herz, Röstbiene, Quest M3, Hottop, Hukey. Da sind wir bei Preisen ab 1.300 € steigend. ;) Es geht hier ja auch um eine Möglichst "günstige" Art der Trommelröstung. Wenn ich einen ordentlichen Röster will, kaufe ich direkt den Quest M3 (der ist schon auf der Prioliste und wird in den nächsten 2-3 Jahren angeschafft :) ), von daher ist es eher unfair die "günstige" Variante mit Profiheimgeräten zu vergleichen.

    Übrigens zum Gene, hier wurde mal im Forum was dazu geschrieben, dass Caus Fricke explizit widersprochen hat, dass der heiße Glasbehälter als Konvektionsröster wirkt (den Link habe ich derzeit nicht) , sondern die Röstung ist ausschließlich über heiße Luft. Dafür erleichtert der Gene halt die Reproduzierbarkeit. Bei meiner Lösung muss man dann alles von Hand machen, was natürliczh auch mehr Fehlerquellen mit einbringt klar. :)

    Verkosten werde ich die Helle Röstung morgen oder übermorgen im Siphon (dann hat die 2-3 Tage Zeit gehabt), dann kann ich schon mal zum Geschmack meine Meinung abgeben. :)
     
  6. #6 silverhour, 24.05.2018
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    Ein witziges Teil.
    Aber ähnlich wie @Piezo habe ich massive Bedenken ob der kontrollierten Steuerbarkeit und der Reproduzierbarkeit der Röstungen. Materialmasse als Energiespeicher hin oder oder - die mangelnde Abschottung gegen Außeneinflüsse ist ein riesen Nachteil; Luft kann völlig unkontrolliert zufließen oder auch wegbleiben und die Umgebungstemperatur hat direkt massiven Einfluß auf das Röstverhalten. Selbst bei schon recht soliden Rösterchen wie Huky oder Quest können kalte oder warme Zugluft schon spürbaren Einfluß auf die Röstung haben, beim Gene verändert sie sich schon bei veränderter Raumtemperatur. Bei einer völlig offen liegenden Trommel dürfte der Faktor Umgebungstemperatur extrem ins Gewicht fallen.
    But you get what you pay for. Für unter 100 Taler und zum Einstieg in die Rösterei kann das recht nett sein, mir wäre es das Geld aber nicht wert. Ich würde das Ding auf eine Stufe mit dem Dieckmann Röstmeister setzen.


    p.s.:

    Ja, es ist schon äußerst frech, wenn ein seriöser lokaler Händler mit Gewährleistung, ausgewiesener MWSt etc mehr Geld verlangt als eine unbekannte Import-Export-Bude mit deutscher Firmierung und Adressenangabe in China. ;)
     
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  7. #7 Zockerherz, 24.05.2018
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    Oh wie kannst du nur :D Nein, das kann man gar nicht. Der Dieckmann ist definitiv kaum steuerbar. Hatte diesen ja mal ausprobiert, aber für den Preis von 230 € ist das Ding wirklich überteuerter Schrott.

    Ein Gehäuse aus Blech könnte da etwas Abhilfe schaffen, hach ja, wenn ich die Werkzeuge und Möglichkeiten hätte (sowie die nötige handwerkliche Erfahrung), dann würde ich mir einen Röster selber bauen :D

    Ja, vor allem wenn explizit geschrieben wird, dass die Dinger selber produziert worden seien, es aber 1 zu 1 identisch das China Ding ist :D
     
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  8. Piezo

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    Und? Lass mal hören :)
     
  9. #9 Zockerherz, 05.06.2018
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    Klar gerne doch. Hatte das ganz verschwitzt :)

    ich hatte jetzt jeweils 250g Chargen Guatemala und Ecuador Robusta geröstet.
    Der Kaffee war zwischen ausgezeichnet und absolut langweilig. Aber hier sehe ich mein Problem eher an dem Gasofen, der sich nicht fein genug einstellen lässt. Entweder die Temperatur sinkt oder steigt viel zu stark, dabei drehe ich am Regler nicht mal mehr, ich tippe in nur sanft an.

    Ich denke daher, mit einem besseren Gasofen, wo die Zufuhr feiner zu regeln ist, sollte man einen langsam ansteigenden Temperaturpegel hinbekommen. Denn dies war wirklich mein größtes Problem. Dass die Trommel zugig ist, ok, damit muss man eben leben. Einen gut schmeckenden Kaffee bekommt man dennoch damit hin, was aber in Anbetracht der Supermarkt Ware nicht schwer ist. ;)

    Sicher wäre der Gene besser, aber diesen findet man selbst gebraucht noch für 450 €. Diese Version ca. 130 €.
    Letztendlich muss man einfach schauen mit was man anfangen möchte. Ich hatte lange im Brotbackautomaten mit Heißluftpistole geröstet. Alle diese Einstiegsgeräte bewegen sich im ähnlichen Preislichen Rahmen, wobei es mir so vor kommt, als schmecke der in der Trommel mit gas geröstete Kaffee irgendwie "besser". Ich kann das nicht genau beschreiben, mir kommt es so vor, als wäre der Kaffee irgendwie lebendiger als mit dem Heißluftföhn. :)

    Ansonsten, wenn man wirklich günstig bleiben möchte:
    - Grillkorb für 10 € kaufen,
    - Winkel reinschrauben
    - Gaskocher kaufen
    - Gestell improvisieren
    - und das ganze von Hand oder Akkuschrauber drehen lassen.

    :)
     
  10. uwe12

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    Und, wie sind Deine weiteren Röstungen geworden? Schmeckt der Kaffee nicht verbrannt? Schliesslich verbrennt der Chaff zum Teil während der Röstung. Würde mich freuen, wenn Du noch Deine weiteren Erfahrungen teilst. Ich finde den Röster ganz interessannt und würde ihn evtl. zu meinem Popcornröster dazukaufen...
    Viele Grüße
    Uwe
     
  11. #11 Zockerherz, 20.07.2018
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    Also der China Röster ist brauchbar, allerdings hängen die Ergebnisse sehr stark von dem verwendeten Brenner ab.

    Mein 16 € Kocher war ein kleiner Tschernobyl-Reaktor.
    Das heißt: Die Temperatur ist viel zu stark gestiegen, also habe ich die Leistung reduziert und zwar so wenig wie mir möglich war, dann fiel die Leistung massiv ab und die Temperatur sank wieder recht flott. Wieder einen minimalen tacken aufgedreht und die Temperatur schoß wieder zu schnell nach oben.

    Letztendlich war der Geschmack besser als Supermarkt Kaffee, aber leider etwas Toastig/Gebacken. Verbrannt jedoch war nichts. Die Häutchen fallen durch die Löcher durch und der Abstand vom Brenner zum Korb ist ja schon recht groß. Das Durchmischen der Bohnen allerdings hat sehr gut geklappt und das Röstbild war für so eine "billig Konstruktion" sehr gut.
    Im übrigen kann ich von mir behaupten, dass mir die Gaskorb gerösteten Bohnen besser geschmeckt haben als die bisherigen Heißluftgeschichten. Ich bilde mir ein, dass der Kaffee "saftiger" schmeckt. Wenn man bedenkt, dass die Bohnen durch Heißluft etwas ausgetrocknet werden ist das vielleicht also nicht nur Einbildung ;)

    Wichtig ist nur, dass du einen Kochbrenner benutzt, der sich sehr fein regeln lässt damit die Temperatur langsam und möglichst Konstant ansteigt. Die 35 € Kocher von Campinggasz sollen wohl recht brauchbar sein. Aber das kann ich nicht beurteilen.

    Alternativ einen kleinen Stehbrenner mit Gasflasche, den du unter der Trommel positionierst. Die Ventile hier lassen sich in der Regel sehr gut einstellen.
    Bestenfalls kann man sich noch aus Blech einen kleinen Sarkophag Basteln, bzw. einfach eine Blechkiste komplett für das Gerät stülpen (Handgriffe aus Wärmeisolierten Material nicht vergessen). Damit sollte man auch dem Problem der Umwelteinflüsse auf den Korb entgegen wirken.

    Andere Alternative: du kannst dir auch einen Kaldi Roaster importieren. Mit Handantrieb kostet der knapp 280 € und wird ebenfalls auf einen Gaskocher gesetzt. Motorisiert bist du hier teurer.

    Ansonsten: Wenn die die Chance hast in einem windgeschützten Raum (bsp Garage oder gar Küche mit Absaugung) zu rösten und einen gut regelbaren Gaskocher hast, dann ist der China Röster sicher eine gute Alternative für Faule :) Hier ein relativ konstantes Ergebnis zu erhalten ist allerdings mit mehr Aufmerksamkeit und Kontrolle verbunden.

    Mittlerweile bin ich aber auf einen manuellen Hottop umgestiegen. Der Geschmackliche Unterschied zu allen meinen bisherigen Röstverfahren ist einfach...na ja, eine ganz andere Liga.
     
  12. Piezo

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    Freut mich, dass du jetzt relativ schnell ein halbwegs brauchbares Upgrade vollzogen hast.

    Ohne Dir jetzt wirklich zu Nahe treten zu wollen, aber nutze dein neues Werkzeug um dich ein wenig in die Prozesse einzuarbeiten, welche beim Rösten ablaufen.

    Ich habe selten so einen Nonsens gelesen, wie in deinem letzten Post. Obiges Zitat ist nur ein Beispiel...
     
  13. uwe12

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    Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Habe mir überlegt den Trommelröster zu kaufen, um einen Vergleich zu meinem Heißluftröster zu bekommen. Laut einer Dissertation über Kaffeerösten (Schenker, 2000) hat das Verhältnis Luft zu Kaffeemenge einen starken Einfluss auf das Aroma. Bei dem China Trommelröster wäre die Luftmenge ja minimal und es gibt ihn zur Zeit für gut 50€ in der Bucht...
    Wünsche Dir viel Freude an Deinem Hottop Röster!
     
  14. #14 Zockerherz, 01.08.2018
    Zockerherz

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    Hm, ja, die Luftmenge scheint wirklich viel auszumachen laut einigen Threads hier im Forum.

    Aber wenn ich ehrlich bin hatte ich bisher nicht die Lust und Muse mich genauer in das Thema einzulesen. Letztendlich könnt ihr mich gerne einen Ketzer nennen, aber es ist mir auch etwas egal ;) ich fahre die Programme von Ingo und werfe die Bohnen bei einer bestimmten Temperatur aus. Das Ergebnis schmeckt mir sehr gut und ist Reproduzierbar. Da zähle ich also eher zu den Leuten, die eher der Frische wegen Rösten und nicht um das Letzte Beste aus der Bohne herauszuholen.

    Wie oben erwähnt würde es Sinn machen noch eine Art Haube über das Maschinchen zu stellen, und selber per Lüfter oder Fön die Luftmenge zu variieren.

    Wobei, wenn man schon anfängt zu basteln, dann würde es vielleicht sogar eher Sinn machen sich eine Rösttrommel und einen Motor separat zu kaufen, damit wärst du vermutlich günstiger.

    Das Ding ist nicht schlecht für die ersten Versuche zu rösten. Im Vergleich zur Pfannenröstung werden die Bohnen recht gleichmäßig, geschmacklich ist es aber immer ein Glücksspiel (wobei wie oben erwähnt mir mein Gaskocher die Temperaturregelung sehr schwer gemacht hat).
     
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