[Vorstellung] BREWJAR Cold Brew Jar - Der DRIPSTER bekommt einen Brewder!

Deswegen haben wir uns dafür entschieden Hatten auch noch das Ball Mason Jar in der Auswahl, aber wir fanden die Produktion in der EU sehr sympathisch und uns gefallen die Quattro Stagionis auch besser.

 

Hi Ginkgobaum
Das hängt sehr sehr stark von dem Mahlgrad (und auch dem verwendeten Kaffee) ab: einigermaßen fein gemahlen passen bis zu 150g rein, grob gemahlen zwischen 100 und 130g. Wir empfehlen, es mit 100 g zu probieren und dann nach Bedarf aufzufüllen. Im kleinen Glas werden mehr als 100 g aber durchaus stark (ggf. sogar etwas Konzentrat-artig)

 

Stimmt, diese Angabe werden wir auf jeden Fall auf zukünftigen Anleitungen ergänzen: Das kleine Glas fasst 1 Liter. Wir empfehlen, erstmal 850 ml einfüllen, dann den Filter reinzugeben und nach Bedarf mit Wasser aufzufüllen.

 

Genau dieser Schnodder hat uns auch immer gestört bei den Cold Brew Makern aus Edelstahl, die es bereits auf dem Markt gibt. Deswegen haben wir den äußeren groben Wabenfilter innen nochmal mit einem ultrafeinen Edelstahlnetz ausgekleidet. Bei einer groben Mahlung kommt nichts durch, bei einer feinen Mahlung legt sich ggf. ein Hauch von Sediment unten ab, was aber nicht weiter stört.

Das innere Edelstahlnetz ist so fein wir nur möglich: Wir haben mit allen möglichen Netzdichten experimentiert und feiner konnte man nicht gehen, ohne die Extraktion zu beeinträchtigen. Eine andere Alternative wäre natürlich ein Netz aus Kunststoff - aber das wollten wir auf keinen Fall, weil das nicht robust genug für einen Schüttelvorgang wäre, nur wenig Kaffeeöle passieren lässt, ganz allgemein nicht sonderlich langlebig und schwierig zu reinigen ist.

 

Genau, der gemahlene Kaffee quillt auf und kann, wenn das BREWJAR nicht ganz oben hin mit Wasser aufgefüllt wurde, ein bisschen "aus dem Wasser ragen". Das lässt sich aber ganz einfach beheben, indem man das Glas schüttelt.

Die Möglichkeit zu schütteln war für uns ohnehin einer der wichtigsten Punkte an der Konstruktion: Man kann so Fliehkräfte auf den gemahlenen Kaffee im Filter ausüben und auch die Geschmacksstoffe aus dem Inneren gut herauslösen. Wir empfehlen, das BREWJAR mindestens zu Beginn und zum Ende des Brühvorgangs einmal zu schütteln. Wer mag, natürlich auch zwischendrin Die Extraktion funktioniert natürlich - wie in jedem anderen Cold Brew Maker - auch ohne Schütteln, ist aber trotzdem empfehlenswert

 

Genau so haben Philipp und ich (Hans) auch eine ganze Zeit lang unseren Cold Brew hergestellt, wenn wir mal Lust etwas anderes als Cold Drip hatten oder größere Mengen an Cold Brew herstellen wollten. Allerdings merkt man dann sehr schnell, wie mühsam das Ganze ist: Die Papierfilter für einen Handfilter setzen sich beim Abfiltern extrem schnell zu, so dass die Sache sehr viel Zeit und Nerven kostet. Gleiches gilt auch für einen Aeropress-Metallfilter.

Daher haben wir mehrere Cold Brew Maker ausprobiert. Daran haben uns dann zunehmend Sachen gestört:

• bei fast allen auf dem Markt erhältlichen Modellen ist das Verhältnis von Kaffee zu Wasser viel zu klein (mit anderen Worten: es passt zu wenig Kaffee rein)
• die Modelle mit Kunststofffilter sind nicht sonderlich robust/wertig und lassen wenig Kaffeeöle durch
• die Modelle mit Edelstahlfilter verwenden ausschließlich sehr grobe Filter, so dass man am Ende extrem viel "Schnodder" in seinem Cold Brew hat
• die allermeisten Modelle sind nicht luftdicht abgeschlossen, was für die Zubereitung im Kühlschrank und die Aufbewahrung des fertigen Cold Brew nachteilig ist
• Wir wollten eine Möglichkeit haben, auch die Kaffeeteile im Inneren des Filters gut zu extrahieren, ohne darin aufwendig rühren zu müssen (das Problem stellt sich auch, wenn man Cold Brew einfach ohne besondere Vorrichtung in einem Gefäß herstellt: Der Kaffee sinkt irgendwann ab und nur noch die Oberfläche ist in direktem Kontakt mit Wasser).

Da wir keinen Cold Brew Maker mit diesen Features gefunden haben, haben wir das BREWJAR entwickelt: es ist ausschließlich aus Glas und Metall gemacht, wir haben auf eine hochwertige Verarbeitung wert gelegt, der Edelstahlfilter ist aus Metall und ultrafein, das Glas schließt dank besonderer Abdichtung auch mit eingesetztem Filter luftdicht ab und durch das Schütteln kommt man auch an die Geschmacksstoffe im Inneren.

Konnten wir damit Deine Frage beantworten?

 

Über das Glas haben wir uns wirklich lange den Kopf zerbrochen: Ursprünglich wollten wir tatsächlich ein eigenes geradliniges Einmachglas entwickeln lassen. Mit der industriellen Glasfertigung ist das aber so eine Sache: die Mindestabnahmemengen sind extrem hoch und die Qualitätsschwankungen sehr groß. Daher mussten wir dann doch auf ein bereits bestehendes Glas zurückgreifen. Dabei haben uns die Gläser von Quattro Stagioni dann am besten gefallen - insbesondere auch, weil sie hier in Europa gefertigt werden

 

Ich habe gerade mit dem Amazon-Support gesprochen. Offenbar hat man die Export-Richtlinien umgestellt, so dass nun jeder Artikel überprüft werden muss, bevor er zum Export in andere Länder zur Verfügung steht. Wie lange sowas dauert, kann natürlich wieder niemand sagen. So ein Ärger