Wood Grouse Coffee Roasters - Erfahrungsberichte

Ja, das Tampern ist es nicht, aber mit dem Anpressdruck kann man ja etwas spielen.

Die Mühle ist eine Lelit William PL72, die ist stufenlos einstellbar.

Es ist ja nicht, das mir der Espresso nicht schmeckte, ich bekam ja gar keinen richtig hin. Der Kageya gelingt mir leichter, ich hatte eben das Gefühl in eine Traube Johannisbeeren zu beißen

 

Feiner verstellen und den Totraum der Mühle berücksichtigen, die Veränderung des Mahlgrades macht sich erst nach 1-2 Portionen komplett bemerkbar.

 

Ich bleibe dran, habe ja noch 250gr

 

Nun habe ich den Mahlgrad so, dass ich die Diva nicht mehr komplett verbiegen muss, damit was rauskommt, aber nun schmeckt er nach Maggi,
Wieder feiner mahlen und weniger g wird schwierig, das Sieb ist schon gerade mal bis zur Rille gefüllt.
Ich überlege, die Gaggia CC mal wieder anzuschmeissen, ob die den feinen Mahlgrad packt.
Menno, der war sooooo lecker.

 

Hi

Verzeih die späte Antwort. Viel los gerade
Es gibt unsere Bohnen auch im Hafven. Das Cafe ist öffentlich und auf jeden Fall einen Besuch wert !

Viele Grüße
Arno

 

Ich habe meine Kirsche wieder. Mit wieder feiner mahlen aber fast nicht Tampern, sondern den Tamper nur ins Sieb reinstellen und ohne Druck die Oberfläche glätten, funktioniert so gerade mit der Diva.
Möchte das Maggi-Negative nicht als letztes von mir hier stehen lassen. Diese Bohne ist nur leider schwieriger mit der Pavoni.
Tüte ist auch fast leer, mehr als 3 Tässchen sind nicht mehr drin.
Habe heute dann doch mal einen kleinen Löffel Zucker reingetan (habe ich mir inzwischen eigentlich ganz gut abgewöhnt), aber war eine gute Idee, damit kommt an meinem Gaumen die Frucht noch stärker raus.

 

Ich habe in meinen Unterlagen eine "verschollene" Aufzeichnung vom Magarissa entdeckt, den ich im Zuge des anstehenden Berlin Coffee Festivals -bei dem Arno ja ebenfalls vertreten sein wird- mal öffentlich mache.

Wood Grouse Coffee Roasters – MAGARISSA, Ethiopia

Angaben vom Röster
Import: Nordic Approach
Gigesa Washing Station

Varietät: Heirloom
Anbauhöhe: 2000 msl
Prozess: washed
Cupping Score: 88
roast: filter-roast (light-medium)

tasting notes: The coffee tastes intensely of red berries with a long aftertaste. He has notes of dark chocolate, caramel and black currants.

Magarissa:
Fruitiness: 7,0/10
Sweetness: 6,0/10
Acidity: 5,5/10
Body: 6,5/10
Complexity: 7,5/10
Balance: 7,5/10
Roast Flavors: 2,0/10
P/L: 9,5/10 (9,80 €/250g)

Conclusion:
Für mich ist Filterkaffee von WoodGrouse immer ein Erlebnis und ich wurde nie enttäuscht. Und auch mit dem Magarissa ist eine hervorragende Röstung gelungen. Es erwartet euch eine gewisse Tiefe und ein fruchtiger Kaffee, der recht intensiv im Ergebnis schmeckt, aber auch einen zarten Charakter ausweist. Die Ergebnisse sind schön klar und der Nachgeschmack angenehm lang. Wie im Geschmacksprofil des Rösters angegeben, werden hier Noten um rote und dunkle Beeren dominierend in den Vordergrund gestellt. Diese Nuancen sind vordergründig als Erdbeere, Johannisbeere, Himbeere, Kirsche und Granatapfel feststellbar. In der komplexen Struktur sind jedoch auch schöne und komplexe Zitrusfrüchte um Bergamotte wiederzufinden und ein Hauch von Nektarine.
Und wie man es bereits von den anderen Röstungen von WoodGrouse gewohnt ist, überzeugt das Ergebnis nicht nur durch Struktur und einer angenehmen Süße, sondern gibt auch eine schöne Säure und ein angenehm blumiges Erlebnis preis. Bei den floralen Elementen muss dann auch die Nuance um Jasmin erwähnt werden, die m.E. deutlich wahrgenommen werden kann.
Ein fantastischer Mix, der mit Begleitung von dunklen Schokoladenaromen und leichten Anklängen von Nuss dann zum Abschluss geführt wird. Von mir gibt es einen klaren Daumen nach oben. Vor allem mit dem aktuellen P/L Verhältnis kann man hier nichts falsch machen. WoodGrouse Coffee Roasters stehen (in meinen Augen) für eine herausragende Qualität, die man unbedingt testen sollte.

 

@bean shaped
+1

 

Hallo Arno ! Das war wirklich schön Dich persönlich kennen zu lernen und kurz zu plauschen . Nochmal vielen Lieben Dank für das Kaffeegeschenk.!!!! und die Geschichte von und mit oatly

 

Wood Grouse Coffee Roasters - KAGEYA PB, Rwanda


Angaben vom Röster:
Varietät: Red Bourbon
Anbauhöhe: 1700 msl
Prozess: gewaschen
Cupping Score: 86,75
Grade: PB
Kommunale Kleinbauern
Importeur: Nordic Approach

flavor notes: Peach, plum, candied apples, floral and rich taste.


Fruitiness: 5,5/10
Sweetness: 5,5/10
Acidity: 4,0/10
Body: 6,0/10
Complexity: 5,0/10
Balance: 7,0/10
Roast Flavors: 4,0/10
P/L (für den Filterbrew): 5,0/10 (14,50 €/250g)

Conclusion:
So, ein Mitbringsel vom Berlin Coffee Festival, welches leider ein wenig in Vergessenheit geraten ist *hüstel* Aber er wurde natürlich getestet und auch für gut befunden. ABER bevor ich hier gesteinigt werde, muss ich gestehen, dass ich diesen lediglich als Filterbrew getestet habe, obwohl mir bekannt ist, dass es sich um einen Espresso-Roast handelt. Ich habe ihn also etwas zweckentfremdet, was zu den oben stehenden Bewertungen geführt hat. Demnach fällt die Gesamtpunktzahl im Vergleich zu anderen Filterröstungen natürlich ab, was aber den Geschmack des Kaffees nicht in Frage stellen soll. Aber fangen wir einfach mal an:

Der Rwanda von Wood Grouse ist ein schön weicher und fruchtiger Roast und versprüht auch die entsprechenden floralen Elemente. Er hat einen leichten bis cremigen Körper und spendiert der Zunge eine angenehme Süße. Mit Noten um Johannisbeeren, Traube, Feige, einen Orangen-Pfirsich Mix und ein Hauch von Kirsche, decken sich die Ergebnisse des Filterbrews fast mit den Angaben des Rösters zu der Espressovariante. Sternanis und leicht würzige Noten würde ich diesem Roast noch zusprechen wollen. Ein Ergebnis, welches sehr harmonisch und ausbalanciert in der Tasse landet und für einen Espresso doch nicht so viele Röstaromen mitbringt, wie erwartet. Als Filteroption kommt er dennoch nicht an die Geschmacksoffenbarungen des Ilomba oder des Magarissa heran. Dies hatte ich auch nicht erwartet und so kann ich dennoch eine Empfehlung für unsere Espressonutzer aussprechen, die diesen Roast auch mal im Handfilter testen wollen. Schlecht ist er als Filterbrew nicht

brew-advices:
E&B Lab: 20g bei einer b-r von 1:16 nach Rao (2 Pours) und einer Durchlaufzeit von 2:35 min, 23 Klicks, 96 Grad
AP: 18g für 250ml, Bloom mit 40ml für 30s, nach 1:00 für 30s pressen, 20 Klicks, 88 Grad

@tristram vielen Dank nochmal für das "gift"

 

Manchmal ist es ja so das sich Dinge fügen ....sowas wie magischer Realismus. Nachdem ich die wunderbare Rezension von @bean shaped gelesen hatte, war ich motiviert mal wieder einen Espresso zu Brühen. Hinzu kam noch das ich gestern auf dem Kaffeenetztreffen in Düsseldorf sehr leckere Espressi probieren und einen selber am dicken Handhebler machen durfte... keimte bei mir alte Liebe. So habe dann heute unser oatly - Woodgrouse Päckchen aufgemacht und los ging es.
Bezogen habe ich mit meiner Olympia Express Maximatic und der Mazzer Mini. Im Doppelsiebchen waren 17 Gramm, die Brühzeit ca. 30 Sekunden ab dem ersten Tropfen.
Ich habe ein bisschen Fummeln müssen, aber dann lief es fast perfekt. Meine bescheidenen Geschmackslnospen könnten Pflaume und Pfirsich sofort erkennen. Aber das Beste ( für mich ) ist der wirklich leckere und langanhaltende Nachgeschmack. Herrlich! Da sabbert man direkt auf den nächsten Espresso! Danke dafür Arno

 

sieht schön ölig aus ,lecker

 

Nach knapp einem Jahr intensivem Kaffeenetz lesen, will und muss ich mal versuchen meinen ersten Beitrag zu verfassen.
Auch und v. a. Bezug nehmend auf den Beitrag #54 von Tom33 zum ESPRESSO Nr. 1!!!

Kurz zu meinem Erfahrungsschatz und Trinkverhalten:
- Siebträger seit erst ca. ¾ Jahr,
- die ersten 3 Monate bin ich an den üblichen Anfängerproblemchen fast verzweifelt (fast Kiloweise gingen die Bohnen in flüssiger Form in den Ausguss),
- dann haben mich v. a. Übung und Produkte einer hier im K-Netz (ich denke) sehr bekannten Rösterin(Arno bitte um Verzeihung) auf den Weg gebracht,
- schon vor der Bestellung wusste ich, dass ich bis dato die geschmacklich besten Ergebnisse im CAPPUCINO, bzw. eher im Espresso Macciato und Americano, mehr aus einer klassisch italienischen Espressobohne bekommen habe.

Da mich aber die gesamte Entstehung und Entwicklung des ESPRESSO Nr. 1 und auch die restlichen Infos über Wood Grouse Coffee und ihre Produkte immer überzeugt haben, musste ich bei dem Sommer Discount zuschlagen.



Fazit zum ESPRESSO Nr. 1:

im Americano(natürlich schwarz) sind mir etwas dunklere Röstungen mit etwas Robustaanteil weiterhin irgendwie angenehmer!

Aber im Cappucino und Espresso Macciato hat mich der Geschmack zu Beginn positiv stutzig gemacht und dann echt gefesselt! Ich als Anfänger habe mir immer gedacht, dass es ja nicht sein kann, dass ein Kaffee angeblich nach irgendwelchen Früchten wie Beeren schmecken soll. Bis zum genannten Espresso gab es nur unangenehme Säure oder die eher typisch klassischen Geschmacksnuancen Schoko, Nuss, Nougat usw..

Der Nr. 1 aber hat mir wirklich einen nicht zu fruchtig süßen aber deutlichen Geschmack und auch angenehmen laaaangen Nachgeschmack nach nicht zu sauren, reifen roten Johannesbeeren geschenkt.

Eine sehr gelungene Verbindung zwischen klassischer Röstung und Third Wave(soweit ich das beurteilen kann).

Jetzt, nachdem ich wieder eher einen klassischen 50-50% Blend der RCCRoasters in der Mühle habe, merke ich leider, dass ich wohl doch nicht mit einer Röstung für meine Belange zurechtkomme. Vielen Dank an Arno dafür



P.S.: Bezug meist mit 18gr in, BR 1:2 bis 1:2,5 max. (beziehe auch stark nach blonding)



Vielen Dank an Arno und an das gesamte Kaffeenetz!!! (weitere Posts werden kürzer - versprochen - war irgendwie die Aufregung)

 

@bean shaped und @orangette
Oh man, ich habe es mal wieder nicht geschafft was schreiben, danke das ihr das übernommen habt. Als Espresso fand ich ihn echt lecker, als Filter war er gar nicht meins. Da war er mir zu herb. Auch als Flat White fand ich ihn sehr gut, da bekommt er noch eine leichte Schokoladennote.

 

Wow das hör ich natürlich sehr gerne.
Genau das war ja unser Ziel für den Espresso #1

Vielen Dank für die ganzen tollen Berichte hier

Grüße
A

 

Wie Bean Shaped schon geschrieben hat ist er ja auch klar als Espresso geröstet.
Freut mich zu hören das er als dieser auch gut schmeckt

Viele Grüße
Arno

 

Aber für mich funktioniert er auch als Filter. Espresso kann ich nicht..Filter schon.

 

Auch das freut mich zu hören
Probier ich bei Gelegenheit auch mal aus.

A

 

heute mal den ilomba /tanzania in der moccamaster zubereitet.
ca 75-80 g in der C40 auf die 1,25 L wasser der maschine.
meinen kollegen hat es vorzüglich gemundet.
laut beschreibung auf der tüte soll er noten von kamille und grünem tee haben.

für mich gab`s deutlich florale noten und eine schöne saftige säure.
ein runder, weicher geschmack, wie ich ihn bisher nur aus der AP kannte.
als brüh variante für's büro schön, wobei ich meinen kollegen eher was nussiges präsentieren muss.

 

Hatte jmd schon den Iyela PB im Handfilter und kann ein kurzes Feedback geben?