Praxistippsammlung La Pavoni Handhebel..

Diskutiere Praxistippsammlung La Pavoni Handhebel.. im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Dann krieg ich 'nen Besenstiel dran. :p Nee, keine Sorge, dann bricht die Kleine zusammen. Hatte eh einen Espresso in der Mühle, mit dem sie arg...

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  1. Li-Si

    Li-Si Mitglied

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    Dann krieg ich 'nen Besenstiel dran. :p
    Nee, keine Sorge, dann bricht die Kleine zusammen. Hatte eh einen Espresso in der Mühle, mit dem sie arg kämpfen musste. Da musste ich mit wirklich richtig Kraft am Siebträger gegenhalten, ich hatte echt Schiss, der Kessel knackt ab. Erst jetzt zum Ende der kleinen Probetüte haben wir einen einigermaßen Kompromiss gefunden für ihre Arbeit und meinen Geschmack.

    Ist das eigentlich schon mal jemandem passiert, dass sich durch zu viel Kraftaufwand der Kessel vom Boden gelöst hat? Ich stelle mir gerade die Verletzungsgefahr vor, wenn das fast kochende Wasser einem entgegen spritzt.
    Wobei, der Kessel ist ja geschlossen zum Boden, da liegen Kabel. Denkfehler. :oops:
     
  2. mistaLee

    mistaLee Mitglied

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    Prinzipiell bin ich der Meinung, wenn man so gegenhalten muss, ist das Mahlgut zu fein.
    Es gibt allerdings Bohnen, da kann man die Säure schön mit der Durchlaufzeit steuern und je nach gusto zubereiten. Da darf es dann mal feiner sein und man muß mehr Kraft aufwenden.
    Allerdings gilt auch hier, wenn man so drücken muß, dass man die kleine umwirft, dann stimmt was mit dem Mahlgut nicht und auch der Geschmack bleibt auf der Strecke.
     
  3. #5503 Geschmackssinn, 22.08.2018
    Geschmackssinn

    Geschmackssinn Mitglied

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    ich denke die Rechnung soll mal wieder beweisen, dass 9Bar mit der Diva eher nicht zu erreichen sind.
    (mir und anderen ist das jedoch klar)

    irgendwer meinte das letztens auch schon im allgemeinen Bezug auf Handhebler (ohne Feder)
    das man da mit biegen und brechen eher so 6Bar durchschnittlich bekommt.
    "...da würden sich die Diva nutzer aber wundern. wenn mal der Druck am Puck gemessen wird..."
     
  4. joost

    joost Mitglied

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    .. und/oder zu fest getampert und/oder einen Hauch zu viel....
    Es gibt Bohnen, da ist der Übergang zwischen fließend und betoniert nahezu schlagartig; manchmal liegts am Alter (zu alt, aber auch zu jung), manchmal an mißglückter Röstung, auf jeden Fall machen die keinen Spass. Ich verzichte bei solchen Bohnen aufs Tampern, egalisiere nur ein wenig mit minimalem Druck und variiere die Menge von Bezug zu Bezug. Ist kniffelig, aber für zweitbeste Bezüge mags reichen. Bei ganz frischen Bohnen warte ich dann auch mal ein paar Tage, bis ich sie wieder anlange.

    der da wäre? Ich habe parallel eine Elektra MCal mit Feder laufen. Die schafft nicht halb so viel Druck wie meine (gerade noch nicht kippende) Diva. Man sieht und schmeckt es.
    Mit einem Vektor nach schräg unten hinten kann man auch ohne kippen brachiale Kräfte auf die Diva ausüben - wenn es dann schon die festgeschraubte Brühgruppe ein wenig freihebelt, würde ich mal wirksame Kräfte um die 15 - 20 bar am Kolben annehmen. Dann knickt dann auch so langsam die Hebelstange aus der Verankerung.
     
  5. mistaLee

    mistaLee Mitglied

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    Das die Diva guten espresso kann, steht glaube ich außer Frage.
    Die Frage wäre dann (wenn die Diva so schwach auf der Brust ist) , braucht es denn den Druck von 9 Bar für guten espresso überhaupt?
    Oder erzeugt sie doch mehr Druck als vermutet/berechnet...
     
  6. honsl

    honsl Mitglied

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    Es gibt doch Manometer direkt auf der Brühgruppe, zumindest habe ich schon Fotos grseges (weiß leider nicht mehr wo). Dabei könnte man es doch zweifelsfrei feststellen. Ich kann mir schon vorstellen, dass 9 bar relativ leicht erreichbar sind.
     
  7. #5507 Geschmackssinn, 22.08.2018
    Geschmackssinn

    Geschmackssinn Mitglied

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    nein, mMn. nicht.
    Siehe die ganzen Pressure Profiling Maschinen.

    Ich meinte auch eher die Nutzer, die aus Angst nicht genug 'Gewallt' an die Diva bringen (z.B. wenns am Kessel zur Bg zischt)
    daher schaffen es die meisten Nutzer der Diva eher nicht auf 9Bar (was ja auch nicht zwingend notwendig ist).

    War nur mal so ein Einwand.
     
  8. Li-Si

    Li-Si Mitglied

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    Da frage ich mich schon, wieviel Gewalt das Maschinchen denn aushält? Wenn ich mich schon heftig auf den Hebel lehnen muss und das Gefühl habe, gleich bricht das gute Stück auseinander, sollte man lieber aufhören, oder?

    Hat jemand es schon einmal soweit gebracht, das Maschinchen durch zu viel Kraftaufwand zu demolieren? Ich möchte da ungerne die erste sein.

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Zu meinem vorherigen Post. Die Bohnen, die ich so fein mahlen musste, schmecken mir gröber gemahlen, absolut nicht.
    Da kann man dann bitte nicht sagen, der Mahlgrad ist falsch gewählt, denn entgegen meinem sonstigen Vorgehen, eher ein größeres Fenster zu schmackhaft zu finden, war das bei dieser Bohne nicht so. Ich habe mich da schon in winzigen Schritten mühsam in alle Richtungen durchgearbeitet.
    Mit dem letzten kleinen Rest habe ich dann gerade noch einen Kompromiss zwischen lecker und Angst vor zu viel Gewalt hinbekommen. Auch hat sich das über fast 2 Wochen hingezogen, also auch nichts mit zu alt oder zu jung.
    Da kann man höchstens sagen, ist halt keine gute Bohne für die Diva. Auch wenn es mir anders viel lieber wäre, denn der Espresso ist unwahrscheinlich lecker.
    Jemand anderem gefällt er vielleicht mit gröberem Mahlgrad besser, das kann natürlich sein. Ich bin halt ganz egoistisch von mir ausgegangen.
     
  9. edluc

    edluc Mitglied

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    Nein, das ist eine Handhebelmaschine.
    Sie "erzeugt" nur ~ 1 bar im Kessel, den Rest macht der Benutzer.
     
  10. norbifly

    norbifly Mitglied

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    Für 9 bar braucht man etwa 120N am Hebelende, das entspricht 12kg und das ist leicht und ohne Stress zu erreichen.
    Die braucht man auch nur zu Beginn, dann geht man mit dem Druck runter (Vgl. Slayer- und Gastrohebler-Profile).

    Wenn man brutal hebelt, dann liegt man weit über diesen Drücken.

    Der Kessel löst sich davon nicht vom Fuss, ein lockerer Fuss würde auch nicht zu Undichtigkeiten führen, da der Kesselboden selbst fixiert ist. Was sich früher oder später mal lockert ist die Nietverbindung am Hebel, und die kann man dann wieder mit einem Körner festklopfen (wird bei Francesco beschrieben).
     
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  11. Litschi

    Litschi Mitglied

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    Eigentlich wollte ich nur für mich ausrechnen, wie viel kg theoretisch von oben nach unten, jeweils senkrecht zum Tisch auf den Hebel wirken müssen, um 9 bar zu erreichen. Möchte hier keine Diskussionen lostreten.
     
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  12. mistaLee

    mistaLee Mitglied

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    Das war mir klar und die Frage, nach welchen Druck man erzeugt, bezog sich auf den Hebel Druck.
     
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  13. Cafillo

    Cafillo Mitglied

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    Diva auf die Personenwaage stellen.
    Mit ca. 13.5kg drücken (ev. weniger), was etwa den 9.5bar entspricht.
    Dann kann man das Gefühl dazu erzeugen.

    Mit PP-Kit von naked-portafilter kann man sich das auch anzeigen lassen mittels Manometer auf der BG. Kostet aber paar hundert €.
     
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  14. joost

    joost Mitglied

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    welche Bohne genau ist das denn? Kann man sie online beziehen? Das schreit ja geradezu nach Validierung :)
     
  15. Li-Si

    Li-Si Mitglied

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    Es ist der KAGEYA PB von Wood Grouse Coffee. War im Testpacket dabei.
    Wenn du ihn mit weniger Hebelkraft so hinbekommst, dass er lecker nach Kirsche schmeckt, bist du deine Diva los, die komme ich dann heimlich klauen. :p
     
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  16. cbr-ps

    cbr-ps Mitglied

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    Das war wohl jedem bis auf einem klar;)
     
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  17. joost

    joost Mitglied

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    Eine Frage an die Insider:

    Ich habe an meiner 94er Europiccola (V2.5) noch den Pressostaten der alten Ausführung, mit Einstellschraube anstelle Rad (siehe Bild). Der funktioniert prächtig, hat aber eine recht große Hysterese, zumindest in meiner Diva. Die Pressostaten einer neueren Diva wie auch der Elektra MCaL haben eine deutlich kleinere Hysterese, was gerade bei der Milchschaumzubereitung ein echter Vorteil ist.
    Frage: Kann man bei der alten Ausführung irgendwie Einfluss auf die Hysterese nehmen? Bei der Elektra konnte man über Einbaulage in der Befestigung den Schaltpunkt etwas variieren. Glaub ich.

    [​IMG]

    Danke schon mal
     
  18. vectis

    vectis Mitglied

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    Hallo.
    @joost, ich denke, dass bei dieser Bauform des Pressostaten keine Hysterese-Einstellung möglich ist.
    Es gibt aber welche des Herstellers CEME, von denen ich ein solches Exemplar in die alte Sama Export wegen der engen Platzverhältnisse als Ersatzteil eingebaut habe. Bei diesem kann man die Hysterese mit einer gesonderten Stellschraube einstellen. Man muss nur genau nach dem richtigen Pressostaten suchen, da CEME diverse Modelle für unterschiedliche Druckbereiche anbietet und mit verschieden-zölligen Schraubanschlüssen.
    Am günstigsten sind die CEME-Pressostaten bei einem Ersatzteilanbieter für Dampfbügeleisen zu bekommen gewesen:D

    http://files.cemegroup.com/pressostati/0/31/PN model.pdf?v=636710350263012940

    @Li-Si, bei meinen Diven hatte ich auch schon manchmal die Befürchtung, dass die Flanschverbindung von Brühgruppe zum Kessel das heftige Drücken irgendwann nicht mehr mitmacht. Es gibt wohl auch Leute, bei denen deshalb die an dem Flansch vorhandene Dichtung inkontinent wurde.

    Wenn alles nichts hilft und Du jenen bestimmten Espresso unbedingt mit viel Druck zubereiten möchtest, dann rate ich zur Olympia Cremina!
    Die ist so robust gefertigt (u.a. wird die Brühgruppe durch die Rahmenplatte abgestützt), dass man bzw. frau mit einigem Schmackes mehr den Hebel betätigen kann. Auch sind Hebel und Hebelgabel schon massiver ausgeführt.
    Nichts gegen die Diva, aber die Cremina setzt noch einen drauf und ist deshalb meine "most-best-Lever-Espresso-Machine", danach kommt die Sama Export (die macht den richtigen Druck mit Feder) und dann erst kommt die Diva, nichts für ungut;)
     
  19. joost

    joost Mitglied

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    Bei DEM Preisunterschied kann ich mit der drittbesten Lösung leben, selbst wenn ich dazu 1x im Jahr die Flanschdichtung erneuern muss :D

    An dieser Stelle mal wieder dicken Dank an Dich, Vectis. Deine Erfahrung möchte ich nicht missen!
     
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  20. #5520 vectis, 28.08.2018
    Zuletzt bearbeitet: 28.08.2018
    vectis

    vectis Mitglied

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    Danke für die Blumen;)

    Aber nur zur Klarstellung: Ich besitze keine der in meinen Augen völlig überteuerten Cremina(-Nachbauten) der aktuellen Produktion, sondern eine echte alte, Baujahr 1969, die ich über ein Kleinanzeigenportal in der Schweiz zu einem vernünftigen Preis und in sehr gutem Zustand bekommen konnte.
    Der im Tessin wohnende Anbieter hat sie mir über Freunde in Italien zugeschickt, so dass nicht mal Zollgebühren anfielen. Bezahlen durfte ich auch in Euro aufs Konto jener italienischen Freunde.
    Aber ok, so eine Verfahrensweise braucht Vertrauen und ist nicht jedermanns Sache.
    Man kann also auch eine Cremina zu einem akzeptablen Preis erwerben, nur erfordert das etwas Spürsinn und Geduld.
    Sorry für das off-topic, denn der Thread geht ja um die Diva!
     
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