Kaufempfehlung für Wenigtrinker

Die üblichen Verdächtigen Einkreiser wie Silvia oder von Lelit, wenn geringe Aufheizzeit dir wichtig ist Quickmill Thermoblock. Wenns mehr sein darf sowas wie die Bezzera Unica ist noch knapp dreistellig. Näheres zu den Maschinen findest Du leicht wenn Du die Schlagworte in die Suchfkt. tippst alles schon 1000mal besprochen.

 

Das Problem der unterschiedlichen Kaffeemenge und des damit unterschiedlichen Bezugs (Chanelling eventuell auch?) bleibt aber auch mit einer neuen Maschine. Dann eher eine neue Mühle mit Dosierfunktion oder eben wirklich einen VA.

 

oder in ne waage investieren

 

Das ist naheliegend und auch meine Empfehlung!

 

Wenn du gegen eine Waage für das Wiegen der Bohnen argumentierst (in meinen Augen nicht nachvollziehbar), dann ist die Pavoni definitiv nichts für dich. Eine Waage ist anfangs nahezu unerlässlich und kostet nur 10 bis 15 Euro.

 

Ich kenne deine Maschine nicht. Besitze allerdings Pavonis. Hier ist eine Feinwaage ungemein hilfreich.
Wenn du bereit bist, dich in die Espressozubereitung einzuarbeiten und nicht davor zurück schreckst, viele Dinge manuell zu beeinflussen, dann nimm eine Pavoni. Außerdem macht es (mir zumindest) richtig Laune...

 

Mit einer günstigen WIK 9731 bekomme ich zusammen mit der Feld2 recht gute und - mit der ca. 10 Eur Feinwaage abgemessen - reproduzierbare Espresso Resultate. 0.1g mehr oder weniger machen sehr viel aus, der passende Mahlgrad natürlich erst recht. Würd's aber wie schon von anderen empfohlen erst 'mal mit dem bestehenden equipment und der Feinwaage probieren. Unter der Voraussetzung, dass Du immer die Feinwaage nutzt: evtl. liegt's auch an den Bohnen. Billig-Discounter Bohnen, die nicht mehr ganz frisch sind, da habe ich auch mehr Probleme, etwas reprodzierbares hinzubekommen, selbst bei dem korrekten Gewicht.

 

Das ist überwiegend auch meine Erfahrung.

 

mehrere sogar. einige dinge wurden schon gesagt. folgende ursachen sind möglich

maschine: deine maschine atbeitet nicht konstant bezüglich temperatur oder druck (eher unwahrscheinlich)

mühle: deine mühle mahlt unregelmässig. sind die mahlscheiben ok? und ist die mühle in der lage espressofein zu mahlen?

bohnen: sind die bohnen frisch von einem röster? supermarktbohnen taugen in der regel nichts und sind manchmal einige wochen, manchmal einige monate und gelegentlich über ein jahr alt. das würde die unregelmässigkeit erklären.

barista: nimmst du immer gleich viel kaffeemehl? tampst du gleichmässig? lässt du der maschine ausreichen zeit zum aufheizen?

ich tippe auf die bohnen oder den barista

 

Also dass 0,1 gr viel Unterschied im Ergebnis ausmachen bezweifle ich aber stark....

 

0,1 ist jetzt vielleicht zu wenig Differenz. Aber schon sehr geringe Mengen sind zu bemerken.

Ich hatte auch schon den Fall, dass ich bei einer bestimmten Bohne 13,5 Gramm mit entsprechendem Mahlgrad als Optimum auserkoren habe. 13,6 Gramm allerdings nicht mehr einspannen konnte, da überfüllt.

 

Keine Ahnung, welche Graef Mühle da am werkeln ist?
Selbst bei der Graef CM 800 ist meiner Erfahrung nach der Totraum zu groß.
Ja, ich weiß, hier behauptet jemand immer wieder was anderes.
Die wenigsten werden die Mühle jedoch immer ausklopfen, nach vorne umkippen usw.
Gerade beim Bezug von einem Espresso/ Tag und dann im Single Sieb, dürfte sich hier schon ein nicht unerhebliches Fehler Potenzial ergeben.
Mit einer Handmühle wäre man deutlich besser unterwegs.

Ich würde evtl auch einfach mal ein Shot Glas benutzen.
Günstige Möglichkeit, zumindest mal ansatzweise was zu messen.

Und ich persönlich würde mir eher mal ne gebrauchte Maschine anschauen.
Vorzugsweise was mit der 58er Brühgruppe, damit dann eben auch ein LM 1er Sieb probiert werden könnte.

 

Stelle mir genau die gleiche Frage: überlege mir nun eine Pavoni Europiccola und eine hochwertige Mühle zu kaufen.
würde eine Taste zum Durchlauf des Totraums programmieren und eine Taste für den Bezug (sofern die Mühle keine manuelle Taste hat)

Gibt es eine hochwertigere Alternative zur Pavoni (zB mit Edelstahlkessel und weniger Plastikteilen)?

 

Klar, ca. Faktor 7 teurer gibt es die Strietman CT1, aktuell hier im Markt gebraucht auch etwas günstiger, aber immer noch kein Schnäppchen.

 

Also eine La Pavoni ist sicherlich kein Hexenwerk, wenn man sich etwas in die Grundlagen der Zubereitung eingearbeitet hat.
Sie macht viel Spass, nimmt kaum Platz ein und ist schnell Betriebsbereit.
Ich würde sie mit einer guten Handmühle kombinieren, damit steigert man den manuellen Spassfaktor um ein vielfaches.
Im Falle einer Handmühle bieten sich die üblichen Verdächtigen Feld/hausgrind, Commandante, Kinu oder eine Apollo (wobei diese gerade ausverkauft ist) an.
@Logitech die "alten" La Pavonis haben eigentlich nahezu kein Plastik verbaut

 

daher wird es wenn eher eine gebrauchte "alte" anstatt einer neuen
danke für die tipps zu den handmühlen. werde mich noch einlesen. ist für mich sicher die sinnvollere variante wenn ich 1-2 espressi pro tag trinke

P.S.: suche kein designerprodukt sondern ein qualitätsprodukt. daher wie gesagt eine "alte" pavoni

 

Das ist nicht zwingend ein Widerspruch, im Falle der CT1 ganz sicher nicht. Aber dass sie nicht jedermanns Sache ist, ist schon klar.