Vernüftiger Espresso mit einem Dualboiler?

ja

 

Das will ich nur schnell festhalten, bevor es editiert wird.

Zum Thema. Wenn du die Bohnen nicht groß wechselst, und keine großen Experimente machst, ist ein Zweikreiser völlig in Ordnung, ziemlich sicher stabiler als eine Silvia ohne PID. Durch etwas Systemkenntnis kann ein Zweikreiser sehr temperaturstabil sein.

Unkomplizierter in dem Sinne ist ein Dualboiler trotzdem, da die Temperatut ohne Hinzutun des Nutzers stabiler ist.

 

Wenn du es unkompliziert magst, kannst du den PID als erstes von der Liste streichen.

 

Die Präferenz der Marke hat sich geändert, oder warum soll es eine Rocket werden?

 

Du verdeutlichst es ja nochmal - es geht nicht um einen Systemwechsel, sondern um eine Rocket-Maschine. Ja, dann lohnt sich die Anschaffung und man wird ohne nicht glücklich. Es gibt aber eine breite Palette anderer Zweikreiser und Dualboiler, die den Zweck mindestens genauso erfüllen.
Über die Mazzer Mini e wurde schon viel geschrieben, sie wird oft wegen des hohen Preises im Verhältnis zur Geschwindigkeit und des Aussehens getadelt, beides natürlich Fragen der persönlichen Präferenz. Ob der Aufpreis lohnt, kannst du nur anhand deiner eigenen, subjektiven Kriterien beantworten.
Warum steht ein Dualboiler nun nicht mehr zur Debatte entgegen der Überschrift?

 

Eine Appartamento kostet nur unwesentlich weniger als zB eine Profitec Pro 300.
Wenn Faktoren wie Aufheizzeit oder Wasserverbrauch (durch Cooling Flush beim Zweikreiser) oder ein separat schaltbarer Dampfboiler für den nur-Espresso-am-Abend für dich relevant sind, solltest du das in deine Überlegungen mit einbeziehen. Das spräche nämlich eher gegen die Rocket.

 

Da haste aber auch wieder eine träge E61 dran. Stichwort Aufheizzeit.

 

Ein Dualboiler ist nur eine halbe Sache. So richtig taugen nur Maschinen, die noch einen Vorheizboiler haben, in dem das Wasser auf ca. 80°C vorgewärmt wird. Aus diesem werden dann Dampf- und Brühboiler befüllt. Dadurch, dass die eigentlichen Boiler nicht mit kaltem, sondern vorgeheiztem Wasser nachgefüllt werden, ist die Brühtemperatur leichter konstant zu halten und ewiger Dampf ohne Druckeinbruch möglich.

Falls man keine Exkremente möchte, reicht auch ein Zweikreiser, der den optischen Vorstellungen entspricht. Da empfiehlt dann jeder seine eigene Wahl. Ich dann also die Bezzera BZ13 PM.

;-)

 

Auf welchen Messungen stützt du deine Aussage?

 

Also, das mit dem Dauerdampf konnte ich an der Slayer mit eigenen Augen beobachten.

 

Stimmt doch gar nicht.

 

Oder so ...

 

Eine Espressomaschine soll ja keine Dampfsauna betreiben.
Ich habe noch nie erlebt, dass meine Maschine während dem Dampfen nachfüllen musste, das hat doch erstens keine echte Praxisrelevanz und zweitens ist ein wie die R58 dimensionierter Dualboiler den üblichen Heimzweikreisern dampftechnisch überlegen (allerdings auch ohne große Praxisrelevanz)...

 

theoretisch reicht für dich und dein Profil ein 2Kreiser.
d.h. ab Pratika aufwärts (dann ist es meist eine optische Frage, weil schlecht ist dann keine mehr).
für den individualisten gibt es dann eine Xenia, nach belieben konfiguriert.

beim DB geht es ganz theoretisch mit der Brewtus4 los.
dann weiter zur Pro300 (P/L- Monster)
und dann La Spaziale mini vivaldi+Dream
dann noch die Lelit Bianca

...und dann eigentlich erst die R58...
es sei denn du bekommst sie besonders Günstig als Vorführer/gebraucht.

mit einer kleinen (einer der neuen?) Eurekas machst du auch nichts falsch.

auch wenn ich selbst die R58 besitze sieht mein Rat/Tipp trotzdem so aus.

Edit:
eigentlich kommt vor der R58 noch Bezzera mit seinen DB's

 

Quick Mill QM67 nicht zu vergessen.