Manches muss einfach gemeldet werden...

Die Opernsaison geht los. Am 12.10. ist Rigoletto in Mannheim angesagt.

 

Meine besten Freunde leben in Oldenburg- das sind gut 100km und wenn der Wind entsprechend steht, können sie es wohl riechen soweit ich das verstanden habe.

 

Niemand verbietet hier irgendjemand den Mund, soviel vorweg. Würde die Diskussion sogar sehr gerne bei einem Espresso suchen, allerdings ist das Oktoberfest nicht unbedingt meine Domäne, aber ev mal woanders, komm doch gerne nach Graz, hier gibt es einiges zu sehen.
In erster Linie interessieren mich die Personen die hinter so gravierend anderen Meinungen stehen. Vl ist das umgekehrt ja ebenso? Womöglich findet man sogar einen größeren gemeinsamen, humanistischen Nenner, als man initial meinen würde. Wäre doch was, ich diskutiere zu jeder Zeit mit jederman über Demokratie und Grundhaltung. Schreib mir eine PN!

 

Es muss generell mehr gesprochen werden,eben nicht nur unter gleichgesinnten, finde ich sehr gut!

 

Wie der Wind halt grad steht, meine Mutter wohnt 40 km südlich von Meppen, sie riechen nix.
Schon selten dämlich fahrlässig, so im Moor zu zündeln, nachdem es dort ewig trocken war.
Toll finde ich, dass alle immer betonen, die Bundeswehr müsse für den Schaden aufkommen. Wer finanziert den Laden nochmal?

 

Brexit-Verhandlungen: Schlichtweg inakzeptabel

Ich sehe da schon die nächste Flüchtlingskrise kommen - Boat People von jenseits des Kanals, die den Kontinent fluten. Mal sehen, was die edlucs dieser Republik dann sagen.

Und ja, natürlich ist dieser Beitrag maximal zynisch und defätistisch. Ich bin komplett fassungslos, was ein Teil der Briten da treibem. Im Rest der EU wird es natürlich heftig knirschen, aber diese Leute werden definitiv ihr eigenes Land ins Verderben reißen.

 

Wenn alle an einem Strang ziehen, erreicht man nichts. - so ähnlich sprach Havelock Vetinari. Vielleicht hat hier jemand das genauer. Und - viel schöner ausgedrückt und vor allem besser in Erinnerung: Legierungen halten besser. - desselben Worte zur Vielfalt in Ankh Morpork.

 

Hhmm, meinst Du Quote by Terry Pratchett: “William: "I'm sure we can all pull together, si...”?

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Edit: Das Zitat ist auf der verlinkten Seite etwas kurz geraten. Weiter geht es mit "It’s the only way to make progress."

 

Das Angebot steht, wer möchte kann sich natürlich gerne beteiligen, Terminvorschläge erwünscht. Geöffnete Türen für alle, die dieses Grundsatzthema gerne gepflegt von Angesicht zu Angesicht diskutieren, je ausgewogener desto besser. Das Verbindende wird im schlimmsten Fall zumindest der ein oder andere gute Espresso in der Stadt sein, soviel kann ich versprechen.

 

Finde deine Initiative super, aber Graz ist leider für ein Pläuschen deutlich zu weit Das ist gerade das Schöne an Foren, da könnte man das überregional tun, wenn man ernsthaft Interesse an einem Disput hat - leider ohne Mimik und manchmal auch ohne hilfreiche Hemmungen eines persönlichen Kontakts. Das setzt aber wie auch im persönlichen Kontakt den Willen zur Auseinandersetzung voraus und das ist halt mal deutlich mehr als nur Statements oder Provokationen in den Raum zu stellen.

In dem Verlauf der letzten Tage mag „das KN“, also faktisch das im Wesentlichen wortführende kleine Grüppchen an Teilnehmern der „Diskussion“ hier, als monolithischer ablehnender Block wahrgenommen worden sein. Das hat aber auch mit dem Effekt „wie man in den Wald reinruft...“ zu tun. Ich hatte mit einigen vermeintlichen „Mitstreitern“ hier auch schon kontroverse Auseinandersetzungen auch in politischen Fragen, in denen wir keinen gemeinsamen Nenner hatten. Wenn aber jemand hier reingrätscht mit steilen Thesen und auf Versuche einer inhaltlichen Vertiefung entweder garnicht reagiert oder nur die nächste These oder Provokation platziert, dann verhärten sich die Fronten und es sieht so aus wie „alle gegen einen“. Spätestens so selbstkritisch reflektierende Statements wie die von @Barista (Danke für die Erdung!) hätten die Chance geboten, aufeinander zuzugehen und die Aspekte zu vertiefen. Aber daran bestand seitens @edluc offensichtlich kein Interesse. Das hat dann den Eindruck verstärkt, es handle sich um szenetypisches Framing. So im Nebensatz platzierte Sticheleien wie seht her, ich habe eine asiatische Frau, ich kann also gar kein Rassist sein dürften kaum geeignet sein, eine sachliche Diskussionsbasis zu schaffen.

 

@cbr-ps danke für diesen Beitrag, scharfsinnig, selbstkritisch und klar formuliert. Das macht die Diskussion aus!

 

Wenn man im Laufe einer Diskussion den Eindruck bekommt, es geht einem Teilnehmer nur noch um die reine Provokation, dann macht es aus meiner Sicht wenig Sinn, diese (mit ihm) fortzuführen und weiter darauf einzugehen. Dieser Eindruck drängt sich bei edluc geradezu auf, mit Händen zu greifen. Was nicht bedeutet, das keine auch mal kontroverse Diskussion und ein Meinungsaustausch selbst über heiklere gesellschaftlich Fragen hier möglich wären, interessante, auch gänzlich neue Aspekte und Hintergrund-Informationen liefern könnten, was die jüngere hier Vergangenheit eigentlich schon gezeigt hat.

 

Manchmal habe ich auch einen lichten selbstreflektierenden Moment
Ärgert mich selbst im Nachhinein, wenn mal wieder zu sehr ins refelxartige Schubladendenken und Pauschalisieren abdrifte - zumal ich selbst natürlich auch nicht ohne Widersprüche und innere Konflikte bin. Das kommt leider offline tatsächlich zu kurz und reguliert sich in einer f2f Echtzeitdiskussion meist besser.

 

Ich schreibe nicht so oft hier im Forum, ich lese jedoch viel und gerne mit, weil hier ein breites Spektrum an Meinungen vertreten ist, was meinen Horizont schon öfters erweitert hat.Gerne würde ich Eure Meinung zu folgendem Thema hören:
Regelmäßig, täglich, sehe ich junge Frauen (schätzungsweise 10 bis 16 Jahre), die diese sehr dünnen, eng anliegenden Stoffhosen tragen. Das alleine finde ich schon etwas gewöhnungsbedürftig, da oft mehr zu sehen ist, als mir angenehm ist. Schlimmer noch finde ich diese Angewohnheit, die Hosen regelmäßig in die Höhe zu reißen. Für mich persönlich ist die Grenze des Ertragbaren dann überschritten, wenn die Hose so richtig in der Ri*** sitzt. Was ich mich wirklich frage, ist, haben diese Menschen kein Schamgefühl mehr? Und wenn das schon nicht vorhanden ist, denken sie nicht daran, was sie vielleicht ihren Mitmenschen zumuten? Klar, man könnte nun sagen, schaue doch nicht hin, stör dich nicht dran. Ja, versuche ich auch, aber es wird einem aufgezwängt. Wegschauen kann ich erst, wenn ich es schon gesehen habe. Über hilfreiche Antworten würde ich mich sehr freuen. Unter hilfreich verstehe ich hier eine Sichtweise, die mir helfen würde, dieses Verhalten besser einzuordnen. Woher kommt es, warum ist es da, was soll damit bezweckt werden? Ich möchte gerne Verständnis aufbauen, mir fehlt jedoch eine Basis. Danke.

 

@turriga Ich kann deinen Standpunkt bei weitem sehr gut nachvollziehen, und dennoch muss man versuchen, die Menschen irgendwie zu erreichen. Es ist ja nicht so, dass diese Themen nur oberflächliche Aspekte des gemeinsamen Zusammenlebens betreffen wurden, sondern irgendwo an den Grundfesten der Gesellschaft und der uns so bekannten Zivilisation rütteln. Wenn ich mir vorstelle, dass der Mob wieder auf den Straßen marschiert mit eindeutigen Symbolen und bereit ist zur Tat zu schreiten, dann bewahre uns alle, welche überirdische Macht es auch immer geben möge. Dann hat sichs mindestens auch ausgespielt mit dem uns alle hier verbindenden (btw wunderschönen!) Hobby, und natürlich mit sovielem noch viel wichtigeren als das, bei allem Respekt.
Deshalb sollte, ja muss der Dialog aufrecht erhalten bleiben, irgendwer hatte es im Zuge der Diskussion auch bereits treffend gesagt, zudecken oder abzubrechen bringt uns da nicht weiter, die Ideen werden dann eben anderen Orts weiterentwickelt.
Ich muss dabei auch zugeben, dass ich mich natürlich ebenso hinreißen lasse, impulsiv zu sagen, was ich mir in einer Situation denke, das ich gewisse Erfahrungen u Vorurteile habe, die sicher teils berechtigt, teils womöglich ungerechtfertigterweise zustande kamen, und dazu führen vorschnell gewisse Ressentiments zu bedienen. Am Ende des Tages muss man sich dennoch zusammen raufen, denn wir sitzen im selben Boot. Die Türe muss also immer einen Spalt offen bleiben, egal wie unverständlich einem eine Meinung ist.
So, mehr möchte ich dem gesamten Thema eigentlich gar nicht mehr hinzufügen, alles andere wurde ja bereits hinreichend und vor allem besser von den Mitforisten gesagt.

 

@Espresso-Bär Tja, die Jugend... Voller Energie und Hormonen. Ich sage dazu nur, leben und leben lassen. Was es in den 60ern für ein Skandal gegeben haben muss, als die ersten Hotpants und Mini Röcke aufkamen. Ganz ehrlich, deine Sorgen möchte ich momentan auch gerne haben, wirklich wahr! Ich hoffe du verstehst Spass.

 

Ist mir tatsächlich noch nicht aufgefallen. Aber selbst wenn es so ist, buchte ich das unter persönliche Freiheit. Mir steht es ebenso frei, nicht hinzugucken, wenn ich das unangenehm berührt. Mode ändert sich, das gehört zum stetigen Wandel einer Gesellschaft wie vieles andere auch.
Herren im Rentenalter die Hosen bis zum Bauchnabel ziehen, finde ich auch nicht attraktiv und dass Rentner in ihrer Freiheit von Konventionen noch Krawatte tragen, kann ich auch nicht nachvollziehen. Aber die werden meinen Metal und Gothic angehauchten Freizeitlook auch nicht mögen - so what...

Neulich war bei uns in der Zeitung ein Sommerloch ein Artikel, in dem Teile von Menschen in der Öffentlichkeit oder Rückansichten gezeigt wurden, die von einem Schneider, bei dem auch schon Maßanzüge für den Job habe machen lassen, despektierlich kommentiert wurden. Er hat seinen persönlich Maßstab, der auch Grundlage seines Geschäfts ist, verallgemeinert und jeden öffentlich daran gemessen. Das finde ich unangemessen übergriffig und arrogant, bei dem war ich die längste Zeit Kunde.

 

Warum, wie ist es bei Dir? So schlimm?

Zu mir: es stört mich halt einfach, auch wenn ich tatsächlich noch andere Probleme habe....