Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

Stimmt, es gibt aber immer nur die falschen Klamotten, nie das falsche Wetter!
Nach 5 Monaten die erste Regenfahrt, die hat echt Spaß gemacht! War ne ganz schöne Sauerei!!

 

Hut ab @pastajunkie, bei Regen fahr ich eher nicht mehr freiwillig ;-)

Zwei Fragen:
1) Fahrradbeleuchtung
a) vorne: hat jemand Erfahrung mit der Lupine SLA7 (385 €) und kann eine Empfehung abgeben. Für das Topmodell (> 1000 € *schock*) reicht das Geld nicht. Empfehlungen für Alternativen nehme ich gerne entgegen, aber ich will hier nicht am falschen Ende sparen.

edit: kann man mit Licht am Helm gescheit trainieren?

b) hinten: da schwanke ich zwischen dem aktuellen Garminrücklicht (fyi: bereits das alte Modell zeigt sich nähernde Fahrzeuge am Radcomputer an) und dem Lupine. Über Erfahrungsberichte würde ich mich freuen.***

2) Rollentrainer (ich mag halt kein Shitwetter und fahre dann kurz Intervalle auf der Rolle; bei Schnee und Sonne wird das MTB ausgepackt):
Ich hab mir letztes Jahr das aktuelle BKool-Modell gekauft und überlege im Herbst/Winter Zwift zu verwenden. Wie sind da eure Erfahrungen, ggf. im Vergleich zu BKool?
Früher habe ich sehr gerne (mit anderen Rennradlern in einem Raum) auf Spinningrädern trainiert, das fand ich nicht schlecht...

LG blu
*** weiter oben gab es mal eine Diskussion, ob Rücklichter blinken sollen. Wenn ich mir so die Topmodelle angucke, dann blinken alle (wie übrigens in anderen Ländern auch Rettungsfahrzeuge, ...). So verkehrt kann das nicht sein ;-). Das Garmin Varia Rücklicht (ca. 180 €) finde ich schon top, kenne es aber nur von Radkollegen. Bereits das alte Modell (Radar ca. 150 €) schien gut zu funktionieren.

 

Das ist Abseits der Straße noch viel schlimmer. Am wenigstens macht Helm-/Stirnlampe in der Stadt. Da ist die Rundumbeleuchtung so stark, dass das kaum noch blendet. Auf beleuchteten und vielbefahrenen Landstraßen ist es ähnlich, wenn auch nicht ganz so gut. Auf unbeleuchteten Landstraßen und auf Feldwegen kann es schon ziemlich übel werden, wenn dir jemand mit Strinlampe oder schlecht eingestellter Beleuchtung entgegen kommt. Es fängt gerade wieder die Jahreszeit an, in der ich jedem zweiten zurufe, er möge das licht richtig einstellen. Und am schlimmsten ist es auf Waldwegen, wenn auch noch das Streulicht vom Himmel aufgrund der Baumkronen wegfällt. Da weiß ich mitunter nur noch, wo der Weg ist, indem ich auf das entgegen kommende Licht drauf halte.

Gruß

Peter

 

Ich habe gerade neulich auf MTB News gelsen, dass sie auf der Eurobike eine StVO konforme mit Fernlicht vorgestellt hätten. Las sich gut, scheint aber leider noch nicht lieferbar zu sein. Die steht bei mir auf der Beobachtungsliste.
Meine Frau hat die Supernova Airstream. Sieht nicht besonders elegant aus, Halter geht so, aber Licht ist für StVO ok.
Vorteil: Akku im Gehäuse, keine extra Montage erforderlich.
Alternativ gäbe es noch E3 triple für mehr Licht mit Blendrisiko.

180€ für ein Rücklicht? Was kann das, was eine Leuchte für ein Bruchteil des Preises nicht kann? Ein paar rote LED mit überschaubarer Leistung sind ja kein High Tech.

 

Wobei @blu in Italien rumradelt, oder? Dann dürfte die Stvo Zulassung ehr nebensächlich sein....

 

Was mir noch zur Unfallursache übersehen einfällt: Nach Polizeistatistik ist unzureichende Beleuchtung nur an ca. einem Prozent der Unfälle Schuld. Übersehen klingt für mich eher nach auf Radwegen an Kreuzungspunkten übersehen. Dafür spricht auch, dass Abbiegefehler meistens die häufigste Unfallursache gegenüber Radfahrern ist. Siehe zum Beispiel Fahrradunfälle in Berlin - Unfallstatistik - ADFC Berlin, im Abschnitt Unfallursachen gegenüber Radfahrern. Gleich Punkt zwei ist das Nichtgewähren der Vorfahrt. Auch das fällt vermutlich unter übersehen. Ein Rücklicht hilft da eher nicht. Ich glaube, das Ding ist eher für ein sichereres Gefühl beim Fahren, als ein echter Sicherheitsgewinn.

 

Ist das ein guter Grund (falls es in IT tatsächlich keine vergleichbare Regelung geben sollte) andere zu blenden? Mich stören entgegenkommende Blender schon sehr und halte die auch für ein Risiko, auch wenn es die Sicht des Nutzers verbessert.

 

ok, kann man machen, bräuchte ich nicht wirklich..

 

Nein, natürlich nicht. Das wollte ich damit auch nicht sagen. Es erweitert die Auswahl der möglichen Lampen nur ungemein, wenn nicht auf eine STVO-Zulassung in DE geachtet werden muß. Z.B. können Blinklichter in Betracht gezogen werden, auch müssen "Autoscheinwerfer" nicht mit voller Leuchtkraft gefahren werden....

 

Schon klar. Ich hatte mal eine frühe Supernova E3 mit symmetrischem Kegel ohne StVO. Die war nicht mega hell, hatte aber trotzdem öfter mal Stress mit entgegenkommenden Radfahrern auf dem Radweg wg. Blendung. Die StVO Leuchten sind halt nicht nur (aus meiner Sicht weniger sinnvoll) in der Leuchtkraft begrenzt, sondern haben einen asymmetrischen oben abgeblendeten Kegel, was die Blendung reduziert. So auch die aktuelle E3, bei gleicher Leistung asymmetrisch, kein Stress mehr mit Mitmenschen.

 

Licht hinten:
- hell und ausdauernd sollte es sein.
- zudem auch von der Seite Sichtbar.
- Smarte Rückleuchte braucht's mMn. nicht.

Scheinwerfer:
- ich habe die B&M Ixon IQ Premium, die hat einen wunderbar breiten Ausleucht bereich und einen Blendschutz (für den Fahrer)
- keinen super hellen 'Spot' damit die Augen nicht so gestresst sind
- je nach eingesetzter Batterie sehr langlebig und bei mehrtägigen Touren mit Batterien betreibbar
- es gibt bauähnliche Scheinwerfer wie Lupine, aber billiger

Helmlampe:
wenn man wirklich allein irgendwo im Wald fährt ist das als Zusatz Beleuchtung sehr angenehm, blendet aber sehr schnell andere

 

Und bei Dunkelheit Dauerlicht, kein Blinkmodus. Bei dem wird nämlich die Entfernung zum blinkenden Licht falsch eingeschätzt

 

Ich hätte da noch ein Bild von 'ner Tour. Recht frisch war es heute früh, aber die Sonne schien .

 

Beim Garmin (zB Radar) passt sich btw das Blinken in Helligkeit und Frequenz dem nähernden Auto an.
@Geschmackssinn danke für den Tipp! In der aktuellen Tour ist die B&M Space u.a. gegen die Lupine getestet und schneidet was Leuchtprofil und -dauer angeht deutlich schlechter als die Lupine ab. Ich gucke mir deine mal an
LG, blu
ps und Radeln war ich auch nochmal eine flotte Runde. Heute früh war es schon ziemlich kalt, aber jetzt top (Laveno Mombello am Lago Maggiore):

 

Bei solch einem Ausblick macht das Radeln bestimmt doppelt Spaß!
Wunderschöne Gegend! Neidische Grüße nach Bella Italia!

 

Neben der aktiven Sichtbarkeit halte ich die passive Sichtbarkeit für mindestens genauso wichtig. Hier in Irland ist die Sicht durch das Wetter sehr oft sehr miserabel, außerdem sind die Straßen eng und kurvig und Radfahrer und Läufer (mich eingeschlossen) tauchen meist da auf wo man Sie am wenigsten erwartet. Deshalb sind hier Highvis Westen sehr beliebt. Bei Tageslicht sieht man die gelbe Farbe schon von weitem und bei Dunkelheit leuchten die Reflextionsstreifen sobsld Sie angestrahlt werden. Leider ist die meiste Sportbekleidung modisch schwarz und leider sind solche Westen auch etwas verpönt um gesehen zu werden halte ich die Westen allerdings nahezu genauso wichtig wie eine vernünftige Beleuchtung.

 

jep, ganz deiner Meinung!

wer mich aufm Radl übersieht sollte das Haus/Wohnung eigentlich nicht verlassen^^

Anstatt der Weste trage ich sowas wie Reflektor-/NeonHosenträger. die fangen nicht so viel Wind ein und weichen bei Regen nicht so eklig durch. (so welche HIER)

Meine Thermo-/Windjacke ist zwar schwarz, hat aber neongelbe Elemente und schmale Reflektoren (dezent). außerdem sieht die Rückseite zwar schwarz aus, hat aber auch reflektierende Funktion (man sieht etwas die Reflektorpunkte, wenn man genau hin schaut.)

Wenn man will, kann man demnach auch im hellen passabel aussehen und wenn es dunkel wird reflektiert das Material trotzdem... oder man nimmt besagte Weste Extra dazu ;-)