Manches muss einfach gemeldet werden...

Diskutiere Manches muss einfach gemeldet werden... im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Vor allem nicht in Berlin. :D

  1. #17681 Augschburger, 12.11.2018
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    Vor allem nicht in Berlin. :D
     
  2. #17682 mechanist, 12.11.2018
    Zuletzt bearbeitet: 12.11.2018
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    Sehr treffender Artikel zum Thema Architektur in Berlin:

    Der Mercedes-Platz und seine Umgebung: Große Verdummungsmaschine - Kultur - Tagesspiegel

    Das ging mir früher schon in Frankfurt/Main auf die Nerven, nun hat Berlin mächtig aufgeholt. Wenn diese eitlen
    und ungebildeten Stararchitekten mit ihren menschenverachtenden Werken in den Medien auftauchen, gerate ich regelmässig in Rage, auch wenn ich mir das nicht mehr täglichen ansehen muss.
     
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  3. #17683 andruscha, 12.11.2018
    Zuletzt bearbeitet: 13.11.2018
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    Der Artikel ist wirklich schön. Ich sehe das ähnlich. Und würde noch erhöhen um die gleichmäßig geschlitzten Bürogebäude rund um den Hauptbahnhof.
    Zu der Geschichte mit den Straßennamen und Berta Benz, die sie lustigerweise am Hauptbahnhof verwurschtelt haben, wäre noch die Geschichte von Edith Kiss hinzufügen, nach der eine Straße bei der Arena benannt ist: Mercedes Benz Straßenname wird enthüllt: Mercedes bekommt Edith-Kiss-Straße

    Edit: So pauschal würde ich das mit den Architekten nicht sehen.
     
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  4. joost

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    Irgendwann wird jemand mit wichtigem Namen kommen* und bekanntgeben, dass diese ganze aggressive Sterilität der Nachkriegs-Bau"Kunst" krank macht. Und dann werden sie staunen, diese postmodernen Architekten, wenn man ihre Hilflosigkeit öffentlich entlarvt und auch dem letzten emotionssedierten Betrachter auffällt, was für eine morbide Stimmung dieser Architekturkrebs weiträumig hinterlässt. Man könnte meinen, es sei dann zu spät, aber dieser Dilettantismus erstreckt sich glücklicherweise nicht nur auf die Gestalt, sondern auch auf die Konstruktion, und so sind die Chancen ziemlich gut, dass das Zeux sich zeitnah selbst wegräumt. Die moderne Baukunst bröckelt in aller Regel schon nach wenigen Jahren an allen Ecken und Enden. Ich gratuliere.

    Schade nur, dass diese Traurigkeit auch noch so viel Geld kostet :(


    ______________________
    * nein, nicht ich
     
  5. #17685 andruscha, 13.11.2018
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    Das ist viel zu pauschal. Es gibt eine ganze Menge richtig guter moderner Architektur. Grade bei der Nachkriegsmoderne. Mit durchdachten, menschenfreundlichen Grundrissen. So wie es auch eine ganze Menge komplett verkorkster älterer Gebäude gibt. Und grade die heute sehr beliebte Gründerzeitarchitektur war nicht wirklich gesundheitsförderlich und demokratisch. Und die niedlichen Erkerchen gibt es nur, um mehr Haus aufs Grundstück zu bekommen. Über die Wilhelminischen Protzteile kann man auch unterschiedlicher Meinung sein.

    Mir ging es eher um diese sonderbare Einkaufsarchitektur, die in dem Artikel angesprochen wird. Der merkt man halt an, dass der Mensch zuerst als "Konsument" wahrgenommen wird. Das macht sie gruslig. Ein schönes Einkaufszentrum kenne ich nicht. Und wir haben in Berlin ein paar ganz besonders scheussliche Exemplare. Was wiederum daran liegt, dass hier lange Zeit die Investoren die Stadtplanung bestimmt haben.
    Sehr spaßig: Die Stadt ist eher arm, aber man kann sich inzwischen quer durch die Stadt von Einkaufszentrum zu Einkaufszentrum hangeln ...
     
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  6. #17686 cbr-ps, 13.11.2018
    Zuletzt bearbeitet: 13.11.2018
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    Ja, es tut sich was und selbstverständlich rennen nicht alle nur den Wirtschaftslobbyisten hinterher wie von manchem kolportiert, sonst hätte es z.B. keinen Atomausstieg gegeben. Aber in Summe zu wenig, wenn man sich anschaut, wie die Müllberge wachsen, der Ressourcenverbrauch nicht signifikant sinkt, die Temperatur weiter zu steigen scheint. Insofern machen wir es uns mit den sanften, schmerzarmen Massnahmen in der Komfortzone noch viel zu einfach, da bin ich bei @joost eigentlich bräuchte es radikalere Massnahmen, um das Ruder rumzureissen. Aber natürlich nicht mit diktatorischem Zwang, deine Haltung dazu teile ich vollkommen:
    Wenn die Mehrheit der Menschen nicht reif dazu ist - da schliesse ich mich nicht aus, ich bin auch längst nicht so konsequent wie es eigentlich angebracht wäre - dann gehen wir eben das Risiko eines kollektiven, qualvollen Selbstmords über ein paar Generationen ein, in der vagen Hoffnung, dass sich irgenwann rechtzeitig noch eine tragfähige Lösung finden wird.

    @joost Deine radikalen Thesen, mit denen Du zumindest im zweiten nachgereichten Teil aus meiner Sicht deutlich überzogen hast mit den menschenverachtenden Ansätzen, sind schon interessant in einem Forum, wo es um ein völlig überflüssiges Luxusgut geht. Wir verbraten obszön viel Energie, um aus einem ressourcenfressenden Rohstoff ein paar Milliliter Genussmittel zu produzieren, auf das man ganz einfach ohne Abstriche bei den elementaren Bedürfnissen komplett verzichten könnte. Da ist ein nach dem „reduce to the max Prinzip“ Downgrade einer Maschine, die man nicht ganz so lange laufen lässt, nicht mehr als ein Feigenblatt und noch sehr weit entfernt von einem nur annähernd radikalen Umdenken.
     
  7. joost

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    natürlich. Du glaubst Doch nicht, dass ich mich da ausschließe? Natürlich zucke ich erst dann ausreichend effektiv, wenns so richtig weh tut.
    A propos menschenverachtend: es ist ein uralter philosophischer Streit, ob es falsch oder richtig ist, Menschen zu opfern, um den Rest zu retten. Die klassische Rettungsbootmetapher. Aus dieser Sicht ist es nicht mal so waaahnsinig menschenverachtend, wenn mein Szenario nicht bestehendes Leben opfert, um die Spezies zu retten, sondern grad mal den Nachschub an einer Menschheit mindert, die wie die Heuschrecken über die Erde herfällt.
    Ich würde tatsächlich schon gern eine lebenswerte und sichere Zukunft dieser Spezies sehen, sonst würde ich mich nie zu diesen politisch unkorrekten Äußerungen hinreißen lassen :/
    Und für all denjenigen, die sich da jetzt moralisch / ethisch irgendwie überlegen fühlen: recht oft ist "gut gemeint" das Gegenteil von gut :(
     
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  8. cbr-ps

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    Nein, natürlich nicht ;)
     
  9. NiTo

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    Ohne jetzt im Gedächtnis zu haben was "Manche" hier kolportiert haben, hatte ich geschrieben: "Die Lobbyisten". Von Wirtschaftslobby als alleiniger Lobby war da nicht die Rede.
    Zum Atomausstieg ist zu sagen, dass er ebenso wie die Kernenergie-Erzeugung aus Steuergeldern bezahlt wird. Ohne das hätte es niemals einen Ausbau der Kernenergie geben können. Der Ausstieg ist ein Erfolg der Umwelt-Lobbyisten, denen unsere Bundeskanzlerin hier Tribut zollte.
     
  10. cbr-ps

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    OK, dass Menschen oder Organisationen mit gemeinsamen Interessen sich zu Gruppen zusammentun, um ihr Interesse gebündelt zu vertreten, ist aus meiner Sicht eine gute Sache, so bekommt das Interesse mehr Gehör als Einzelstimmen. Dieses Wort „Lobbyist“ hat so einen negativen Touch, der Interessenvertretungen aus meiner Sicht nicht gerecht wird, auch wenn es hier und da mal übermäßige Einflussnahme gibt, sei es z.B. durch Pharma Lobbyisten oder auch Öko Lobbyisten.
     
  11. NiTo

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    Naja, wenn "Externe" Gesetzestexte schreiben, die dann von Abgeordneten nur noch durchgewunken werden, finde ich den "negativen Touch" angebracht.
     
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  12. Barista

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    Die Debatte bei den Engländern um den von Frau May ausgehandelten Brexit-Deal ist ja spannender als jede Fußball-WM. Der Brexit zerreißt ganz England, eine Lösung kann man da nicht sehen. Der Deal ist noch lange nicht durch. Zumindest aktuell dürften aber alle Länder, die auch ein wenig mit einem Ausscheiden aus der EU liebäugeln, davon ziemlich Abstand nehmen. Sowas will keiner zuhause durchmachen.
    Mal gespannt, wie das weitergeht.
     
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  13. domimü

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    Du meinst, dass es auch bei uns eine Rücktrittswelle von Bundesministern gäbe und der Heimatminister bliebe?
     
  14. #17694 silverhour, 15.11.2018
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    Hoffentlich geht es schlecht weiter. Das wäre zwar hart für UK, aber gut für ganz Europa.
     
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  15. blu

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    Ich find's einfach nur traurig. Meine englischen Kollegen nehmen gerade vielfach eine andere (Zweit-)Nationalität an. Das ist aufwändig (auch finanziell) und wird insgesamt als rückwärtsgewandt empfunden. Für Familien (ein Teil lebt z.B. in GB, ein Teil in der EU) eine ungewisse Zukunft. Es wird alles komplizierter (Steuererklärung, ..). Passt einfach nicht in die heutige Zeit.
    LG, blu
     
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  16. plempel

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    Ich bin immer wieder erstaunt über die Multitasking-Fähigkeiten junger Frauen: In der einen Hand die Zigarette, mit der anderen Hand wird der Kinderwagen geschoben, und das Telefon wird mit der Schulter festgeklemmt. o_O
     
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  17. joost

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    Manche fahren dabei noch Auto
     
  18. #17698 pastajunkie, 15.11.2018
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    Auto und Kinderwagen gleichzeitig! WOW!!! :p:D
     
  19. #17699 silverhour, 15.11.2018
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    UNFASSBAR !!!! Dabei gibt es so bequeme Kopfstecker mit Micro, mit denen kann man viel bequemer telefonieren als mit Handy am Ohr!
     
  20. #17700 silverhour, 15.11.2018
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    Ich finde es nicht nur traurig. Genau deshalb hoffe ich, daß es für UK schlecht weiter geht und möglichst viele nationalistisch denkende Europäer sehen, wie selbstzerstörerisch die Idee der "Unabhängig" ist!
     
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