Kaufberatung

Herzlichen Glückwunsch zur neuen Schnuckerkiste

Ich bin nicht ganz sicher ob du uns erzählt hast wie denn deine Trinkgewohnheiten sind. Wenn es nicht allzu viel Kaffee am Tag ist, würde ich glatt eine Handmühle vorschlagen, die ich auch selber besitze und wirklich begeistert bin. Du kannst ja mal hier im Forum oder im Netz nach der Commandante C 40 gucken. Wenn du nicht gerade zehn Espresso am Tag beziehst könnte man ja vielleicht in die Richtung gehen, die ist wirklich sehr gut.

Jetzt kenne ich nicht jede Mühe die du da aufgeführt hast, meine Empfehlung wäre auf jeden Fall eine stufenlose Verstellung. Manchmal ist es tatsächlich so, das der optimale Punkt zwischen zwei Stufen liegt, deswegen bin ich mir recht sicher, wenn das Gerät stufenlos einstellbar ist, dass dann die Ergebnisse leichter zu optimieren sind.

Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Spaß mit deiner neuen Espressomaschine.

 

btw: die C40 ist NICHT stufenlos

Ich find die Sette sehr gut, wegen Waage, Single Dosing, Totraum, Geschwindigkeit, simpelst zu säubern...
negativ könnte allenfalls die Lautstärke sein, oder evtl. die Optik (ist für mich zweitrangig, hauptsache das Mahlgut stimmt..)

die anderen elektrischen Mühlen haben mehr Totraum von daher fallen die für mich eh schonmal raus.

zwecks Lautstärke käme evtl noch eine der neuen Eureka Mignons in frage (-Spezialita?)
die haben wohl auch nicht so viel Totraum und angeblich ganz gute Timer.

 

Glückwunsch zur Synchronika, eine gute Wahl wie ich finde. Bei der Mühle würde ich von denen die Du vorgeschlagen die ECM 64 nehmen, passt auch optisch am Besten und ist eine gute Scheibenmühle mit ausreichendem Durchmesser der Mahlscheiben. Die hier empfohlene C40 Handmühle passt nicht als einzige Mühle zur Synchronika, Du drehst Dir einen Wolf damit, habe Sie selbst, nutze sie nur für Brühkaffee. Für mich eine gute „Zweitmühle“, mehr nicht, es sei denn Du bist Single und hast nie Besuch.
Ich würde zur Synchronika eine Mazzer Mühlr nehmen. Die Mini E nutze ich sogar ohne Totraumverluste zum Single-Dosing, die Supperjolly E wäre noch etwas besser, mein Tipp.

 

Wenn du das willst, wirst du vermutlich nicht den Hopper voll machen sondern Single Dosing betreiben. (Bohnen abwiegen - in den Hopper schmeißen - in den ST mahlen)?
Dafür brauchst du eine Mühle, die das ab kann. Manche Mühlen brauchen Gewicht im Hopper, um ordentlich zu mahlen. So eine nicht zu empfehlende Mühle ist z.B. die Eureka Atom laut dem Video hier (das ich schon mal vorne verlinkt hatte). Und du benötigst keine Mühle mit Wiegefunktion. Da tut's auch schon die Chinawaage für 10-20 Euro.

Wie fifty4 schon sagte: Totraum ist wichtig. Wir trinken alle zuwenig Espresso!
Es gibt noch ein zweites Video hier zum Thema mit zum Teil anderen Mühlen. Da schneidet die Mazzer Mini m.E. allerdings nicht gut ab (3,2 Gramm) Da wäre mir zuviel, wo es Mühlen mit unter 1 Gramm gibt.

 

Hallo Sekem,
die Angaben zu den jeweiligen Toträumen hier im KN und sonst noch im Netz sind schon sehr abenteuerlich und manchmal schlichtweg falsch.
Meine Mazzer Mini (aus 2018) hat praktisch Null g Totraum, nicht wie hier zu lesen 3,2g. Ich nutze sie mittlerweile als Single Dosing Mühle.
Es ist kein Hexenwerk, das Schutzblech im Trichter abzuschrauben (2 Schrauben) und anschließend das Gitter im Kaffeeauswurf zu entfernen. Die Abdeckung des Trichters mit der Timerelektronik ist so konstruiert, dass Sie ständig abgenommen werden kann. Wenn ich jetzt oben in eine leere Mazzer Mini Mühle (beim ersten Versuch und bei dieser Messung war Sie neu) zB 18g Bohnen reinschütte, kommen bei mir 16,7g im Trichter wieder raus. Die verbleibenden 1,3g kann ich mit einem Pinsel und 2-3 kurzen erneuten Mahlimpulsen aus dem Auswurf pinseln.
Das geht sehr einfach und wie gesagt ohne Totraum.

 

Großartig, wenn ich meine Ceado halb zerlege und nach jeder Mahlung auspinsele, hat sie auch Null Totraum...

 

Schon mal gemacht bei der Mazzer was ich beschrieben habe?
Von zerlegen war nicht die Rede

 

Nein, ich bin seit über einem Jahr elektroabstinent und sehr zufrieden damit. Damit ist es für mich jetzt auch genug OT....

 

Ich habe gerade mal 16 Gramm in meine Sette geworfen. Da sind dann ohne irgendwelche Modifikationen oder Pinselleien 16,1 Gramm raus gekommen.
Ich habe noch ein Video hier, wo ich meine Mühle nach 3 Wochen mal saubermache. Da kommen dann 1,6 Gramm raus!

 

Das solltest Du dir nochmal überlegen, lange Wege zwischen Mühle und Maschine machen den Workflow umständlich. Für gelegentlich mal mag das noch ok sein, für regelmässigen Gebrauch wird das nerven.

 

Die Mühle(n) sind schon fast wichtiger als die Maschine für guten reproduzierbaren variantenreichen Espresso (gilt auch für Cappucinos). Warum greifst Du bei der Maschine ins obere Regal und bei der Mühle ins Untere?
Ich hätte das Budget umverteilt wenn es jetzt nur noch zur Sette reicht? Das Mahlgut unterscheidet sich auch stark geschmacklich, lies mal hier etwas über die Unterschiede zwischen Mahlscheiben und konische Kegelmahlwerke. Auch der Durchmesser spielt eine Rolle. Bimodales vs. Monomodales Mahlgut, Anteil an Fines, etc. sind eher die Fragen, anstatt über das hier oft überbewertete Totraumthema zu philosophieren.
Scheibenmühlen mit mind. 64mm Durchmesser, wie zB von Mahlkönig, Mazzer, Cuedo, MaCap, etc. in der Preisliga 700 (Mazzer Mini) bis 1500€ Mahlkönig MK30 wären meine Empfehlung. Die guten konischen Mühlen liegen preislich noch höher, würden aber Alle gut zur Synchronika passen.

 

Mühle ist wichtig, die Sette aber mahlgutqualitiv völlig ok und nicht schlechter als manche 1000 EUR Scheibenmühle, dein Einwand hat da den falschen Ansatz. Bei der Sette kann man die allgemeine Verarbeitungsqualität und Haltbarkeit kritisieren das Mahlgut nicht. Und das macht nunmal den Kaffee. An Mühlen schon in dieser Preiskalsse ist selten was verkehrt und auch für teure Maschinen schon adequat.

 

Es ging ja um die Frage welche Mühle passt gut zur Synchronika? Wenn der TE aus Design und Verarbeitungsgründen, technisch (Dualboiler) natürlich auch, weit oben ins Regal greift, warum hat er bei der (fast wichtigeren) Mühlenentscheidung andere Prämissen? Hinzu kommt dass das Mahlgut einer 40er Konischen sich deutlich von einer 65er Scheibenmühle unterscheidet, auch geschmacklich, wo wir fast bei der Frage wären, ob der TE eher dunkle oder hellere Röstungen bevorzugt. Ich habe mit meinen Mühlen 40er und 60er konisch und 65er Scheibenmahlwerk deutliche Geschmacksunterschiede festgestellt. Insofern ist die Aussage „so gut wie eine 1000€ Mühle“ sehr undifferenziert und würde auch für die C40 sprechen, die ebenfalls ein 40er Konisch hat.

 

Erzähl das mal den Leuten im Etzmax Thread die für die kleine konische zwischen 1000 und 2500 EUR hinblättern. Wird bestimmt lustig.
Das sind so sicher nicht ganz falsche Grundgedanken die lange galten, aber eben nicht in Stein gemeißelt sind und es gibt ab und zu auch sowas wie technischen Fortschritt das solche Grundideen auch mal verschieben kann. Der Schliff der Etzinger Kegel hat wohl auch wenig gemein mit dem der klassichen konischen ala Mazzer oder Italmill die dir so im Kopf schweben. Billig ist bei der Sette sicher das Drumherum, ob das und die Optik zusagt kann aber nur der Käufer selber und nicht der Berater bestimmen. Die Funktion und Eignung ist aber völlig gegeben.

 

Ich hab genau diese Kombi, würd ich wieder kaufen.
Auch die T64 mit den zwei programmierbaren Timern schätze ich sehr. (Ein Timer steht auf 4,2 Sekunden und der zweite auf 0,2 Sekunden zum "Nachdosieren")
Dank Trichter keine Sauerei, verstellbare Siebträgerablage, einfache Programmierung, homogenes und klumpfreies Mahlgut, alles gut also. Besonders die feine und stufenlose Mahlgradverstellung ist klasse!

Der dunkle Hopper hat mir nicht gefallen, hab ich gegen einen Glashopper von TorrToys getauscht, ebenso das Kunststoffzahnrad zur Mahlgradverstellung hab ich gegen eines aus Metall getauscht und auch den Trichterdeckel hab ich durch einen Nirodeckel ersetzt. Dadurch ist die T64 eine wirklich schöne Mühle geworden wie ich finde.
Läuft seit über einem Jahr problemlos, auch die Synchronika.

 

für den haushalt würde ich im bezug auf den dampfkessel eher von einem vorteil sprechen. nicht von einem nachteil!