HIFI upgrade....

@joost
Der Lauf der Dinge. Was meinst du, wie ich mich manchmal heute noch ärgere, dass ich Vieles abgegeben statt erhalten habe. Und wenn ich dann die Preise lese, die für Vintage HiFi aufgerufen werden....dann drehe ich mich manchmal um und weine bitterlich!

 

Nein, die gibts nicht mehr. Waren aber in der letzten Aufbaustufe (geänderte Weichen, eine Zusammenarbeit mit einem gewissen Herrn Hansen) echt hörenswert.

 

Die digitalen Komponenten von Pro-Ject spielen für den jeweiligen Preis sehr ordentlich, z.B. auch deren kleiner Streamer für rd. 700,-

Allgemein: Strom, so läßt sich beobachten, ist das A und O für audiophile digitale Musikwiedergabe. Dicht gefolgt von Kapselung / galvanischer Trennung von Baugruppen, um Störungen in den digitalen Einheiten die Ausbreitung oder das Eindringen in die analogen Sektionen zu verwehren oder erschweren.

 

Wie man ja überhaupt heute feststellen kann, dass es noch nie so leicht und preiswert (im Sinne von den Preis wert) war, vernünftig und auf recht hohem Niveau Musik zu hören. Firmen wie Pro-Ject, Musical Fidelity, NAD mit ihren bezahlbaren no-nonsense Geräten z.T. in Blisterverpackungen bringen das auf ein Niveau, dass vor noch nicht allzu langer Zeit deutlich schwerer zu finanzieren war. Highest End wird immer irrsinniger, aber so lange die Einstiegshürde gleichzeitig niedriger gelegt wird....kann man da wohl gut mit leben.

 

@Stratocaster, @vultureway, @nobbi-4711, @cbr-ps:

Nach Euren Tipps zum meinem OT-im-OT-Thema (weiter von Vinyl weg als mit DAC geht ja eigentlich gar nicht!), für die ich mich nochmals bedanken möchte, der Vollständigkeit ein kleines Update. Habe mir nun zwei der empfohlenen Geräte zugelegt:

- Musical Fidelity V90 DAC
- Cambridge Audio DacMagic mit Aural Symphonics Digital Standard Kabel

Beides aktuell aus den Kleinanzeigen.

Der Cambridge sollte bald da sein, den V90 habe ich gestern das erste Mal angeschlossen (Wiedergabe von Audiofiles auf NAS -> Raspberry Pi -> Allo DigiOne -> V90 DAC). Provisorisch mit einem einfachen Netzteil was noch dazu zu wenig Strom hatte (300mA statt 500mA), aber was da raus kam hat mich sehr beeindruckt. Endlich die realistische Aussicht, die tollen Sachen wirklich mal anzuhören, die ich auf Festplatte habe. Bezeichnend ist, dass ich viel viel später ins Bett gegangen bin als geplant ...

Jetzt bin ich gespannt auf den Vergleich mit dem Cambridge Audio. Der hat verschiedene Filter zur Auswahl, was ich persönlich nicht so mag. Wer die Wahl hat, hat die Qual ... Ich werde anfangs eine Wahl treffen (müssen) und die Taste dann nie wieder anrühren. Bleiben werden aber beide, da ich die Streaming-Lösung nun definitiv an beiden Anlagen realisieren möchte.

Das Ganze eröffnet ja auch ganz neue Spielmöglichkeiten, wie zum Beispiel den Cyrus CD-6 nur als Player benutzen und vom DAC wandeln lassen. Fehlt jetzt 'nur' noch die Zeit ...

 

So viel Zitat Modus, leider völlig unorganisiert!

 

Na dann ist ja jede Menge Hören angesagt....Ein ordentliches Linear-Netzteil holt noch etwas mehr aus den DACs als die billigen beigepackten Schaltnetzteile. Mir ist zufällig ein Kingrex PSU über den Weg gelaufen, das den DacMagic100 am Laptop versorgt.

 

Wenn Dein PC oder MAC Quelle bleiben soll, dann teste mal so etwas wie einen Mutec USB 3+ oder ein andres Gerät, welches die Masse Deiner Quelle von der des DAC galvanisch trennt und Noise vom USB Signal reduziert. Alternativen als eigenständige Quellen wären z.B. Innuos ZEN Mini oder LUMIN U1 Mini. Mehr Aufwand, aber sehr viel mehr Ertrag.

 

Ich hatte an meinem Musical Fidelity V90-LPS einen 12V 7A Blei Akku angeschlossen und dann regelmäßig geladen.
Gibt's von Ultracell für 21 Euronen beim großen Buchhändler im Internet.
Glatter und günstiger geht's nicht.

 

Sollte ich beim nächsten KN-Treffen dabei sein kannst Du mir ja mal erläutern wie einem so etwas zufällig über den Weg läuft ... Da bist Du ja bei einem bemerkenswerten DAC/Netzteil Preisverhältnis von ca. 1/3 !!!

Ich werde es erst einmal mit diesem Kleinanzeigenfund probieren:

Sicher nicht für Hifi oder gar High End konstruiert, aber laut Aufschrift reguliert/linear. Eine Sicherung dürfte es auch haben. Mal schauen.

 

Hab's leider nicht mitbekommen, ich hab' kürzlich meinen Musical Fidelity TriVista DAC verkauft, DAC mit Röhrenstufe...

 

Oh, schade, von Dir hätte ich natürlich viel lieber einen DAC erworben!

Und wie bei Deinen Espressomaschinen auch hier abseits vom Mainstream ...

 

Gestern Abend auf dem NAS gestöbert und auf die "Blues-ette" von Curtis Füller gestoßen und über den DAC gehört. Dadurch angeregt heute in den Plattenladen und diese beiden erstanden:

Womit wir dann wohl wieder zum ursprünglichen Thema zurückgekehrt wären!

 

ich hab' das neulich spaßhalber bei meinen Anlagen mal gemacht (hatte ich irgendwie vernachlässigt, da ich eh immer mal wieder neu verkabeln wollte).
Erstaunlich, wie deutlich sich der Klang verändert hat, nur durch Umpolen der Stecker, einen nach dem anderen.
+1 also für eine kostengünstige Maßnahme.

Mit den externen Netzteilen hab' ich keine Verbesserung festgestellt (ich betreibe im Haus Squeezeboxen am Synology NAS, FLAC rips meiner CDs und das Ganze über Benchmade DAC1 an Accuphase Verstärkern (E-213 und E-450).
Auch bei sehr guten CDs höre ich keinen Unterschied, weder mit besserem Netzteil, noch zwischen CD und FLAC (gute CDs vorausgesetzt).

 

Unterschiede zwischen CD und Flac-Streaming existieren und sind regelmäßig gut differenzierbar, wenn die Voraussetzungen dafür vorhanden sind.
Kann ich an meiner Kette jederzeit nachvollziehbar zeigen.

 

Ich glaub ich hab nen guten Fuffi dafür bezahlt, so genau weiss ichs nicht mehr. Wenn ich mir eines selbst bauen könnte, würde ichs aber so nicht machen, ist ein recht simpler integrierter Regler mit sehr viel Pufferung, sowohl davor als auch danach. Rauschärmer und dynamischer wäre ein OP-geregeltes Netzteil mit Leistungstransistor. Gibts aber so, wie ich es gern hätte, nicht zu kaufen, und irgendwann wäre es an dem kleinen Cambridge dann wohl auch vergebene Liebesmüh.

 

Der Musical Fidelity V90 DAC wird nach einer Weile extrem heiß. Das Standard-Netzteil (das beim Gebrauchtkauf nicht dabei war), hat 12V 500 mA. Kann es an dem von mir verwendeten Netzteil liegen (Bild)? Es gibt ein ganz leises Brummen von sich. Es hat 3A, aber wenn ich das richtig verstanden habe ziehen sich Geräte nur den Strom, den sie brauchen. Die Spannung habe ich gemessen und sie ist OK.

 

Kannst Du das beschreiben? Wie rippst Du die CDs ins FLAC Format?
Wie spielst Du die FLACs ab (welche Komponenten, welcher DAC)?
Ich frage aus Interesse und weil ich in meiner Kette keine Unterschiede ausmachen kann (liegt aber vielleicht auch an meinen Ohren)...

 

Und wie verhält sich das Ganze mit direkt als FLAC gekauften Files mit höherer als CD Sampling Rate? CD ist ja nun auch nicht unbedingt das Medium allerbester Güte.
Ich muss zugeben, dass ich den Unterschied nicht höre, dafür ist entweder meine Kette, meine Ohren oder beides wohl nicht „high-endig“ genug...