Küchenmesser

Über Geschmack läßt sich ja nicht streiten. Hauptsächlich geht es mir um die Alltagstauglichkeit, die rustikale Optik, die Schärfe und dem Preis. Wenn ich nach ein paar Flaschen Bier am Grill hantiere, dann kann schon mal was runter fallen oder ich schneide auf einen Knochen. Da es rostfrei ist, muss ich auch keinen Stress machen, wenn ich es mal liegen lasse. Das Herder ist mir dafür zu schade. Zum schneiden von den dry aged Fleisch ist es auch hervorragend geeignet, da ich durch das Gewicht kaum Kraft aufwenden muss, einen schönen durchgehenden Schnitt bekomme und es nicht gleich die Flügel streckt, wenn ich am Knochen schneide. Liegt übrigens auch gut in der Hand. Wie schon geschrieben, hab ich für 40 € gekommen-dafür stelle ich nicht ich nicht alles Frage.

 

Solingen.
Nix mit Japan oder Amerika.

 

@pressoman: Schöne Patina haben die Schnuckelchen. Find ich gut, hat Charakter.
Falls es dich interessiert: Ich habe neulich bei einer Vorführung von Herder-Mesern einen Mitarbeiter von denen angesprochen, wie man die angelaufenen Carbon-Messer wieder schick bekommt. Einen ganz normalen Korken in ein wenig Wasser tauchen, dann in Backpulver und dann das Messer damit polieren. Abspülen, ölen und fertig.

 

Da hab Ich keinen Bedarf.Sobald man eine Citrone oder Kartoffel schneidet ist sie wieder da.Ist schon seit 10 Jahren so.

 

Kennt wer von euch eine Magnetleiste mit Eichenholz, die bei so 60-70 cm ist und nicht nur immer diese kleinen zwuckelchen mit 30-40cm?

 

Ich hab eine aus Teak, aber eine Suche bei Tante google nach "messerleiste eiche 60cm" bringt ziemlich viele richtige Treffer .

 

Familienzuwachs erfolgt. Kleines Ausbeinmesser mit 8 cm Klinge. Bin mal gespannt. Liegt auf jeden Fall gut in der Hand.

 

Ein superscharfes Ausbeinmesser hätte ich auch noch offen, irgendwie kann ich mich nicht entscheiden was gut ist...!?!
Auf der einen Seite nicht zu dick und star, um auch etwas im Fleisch beweglich zu sein und auf der anderen Seite nicht weich wie ein Martini Filitiermesser, dann geht es in der Hüfte auch schnell mal in die falsche Richtung. Ich würde von Burgvogel auf das 15cm 6" schauen, starr oder flexibel ist die Frage....
Wofür ist denn ein so kurzes und dickes gut geeignet?

 

Klein und handlich würde ich mal sagen. Hatte auch schon überlegt, dann aber dieses mit fester Klinge genommen. Ich glaube, dass ich damit mehr Gefühl am Knochen habe. Muss ich aber erst noch ausprobieren.

 

Achtung - Warnung an alle Fäns von Messern, Werkzeug und handwerklichen Arbeiten: Es ist wieder ekschtremstes Verführungsmaterial unterwegs!!!
Heute kam der neue Dictum-Katalog an .

 

Kennt jemand von euch diese Messer?
Suncraft Senzo Classic https://www.amazon.de/dp/B07GXH2VK1/ref=cm_sw_r_cp_apa_i_JbPKCb1CAW7XY
Gefällt mir optisch sehr gut... finde es nur zu teuer für Experimente...

 

VG 10 mit 61 HRC schneidet schon ordentlich, lässt sich gut schärfen und hat auch eine rel. gute Standzeit.
Es ist aber eben auch nur eine industriell gefertigte Klinge, der man das ansieht.
Ich kenne das Messer nicht aus der Nähe, aber für ähnliches Geld gibt es klassisches japanisches Handwerk mit ebenfalls guten Eigenschaften bei den einschlägigen Messer-Dealern.

 

Welchen Sinn, außer der Optik, soll denn eigentlich das Falten von ein und demselben Stahl um einen Kern aus wieder demselben Stahl haben?

 

die werden nicht gefaltet - nur gestreut und gepresst

das ist nicht der selbe stahl - meist einer mit nickel und einer mit mangan - aber bei rostfrei gibt es sicher mehrere kombis.
nur der kern ist aus vg10
und die 61 hrc müssten mir noch bewiesen werden

nur optisch - sex sells

 

mal ergänzend: das ist dämlich geschrieben bei Amazon, bzw. falsch. Zwei identische Stahlsorten würden keinen Kontrast beim Ätzen erzeugen.. also auch kein Muster.

 

Mir ist klar, dass es für das Geld auch handwerklich gefertigte Messer gibt, leider gefallen mir da die Griffe und insbesondere der Übergang von Schneide zu Griff einfach nicht so gut.

Dass die "Tapete" auf der Klinge nur Optik ist, ist mir klar... Aber darum gehts ja bei solchen Werkzeugen auch. Ich verdiene mit dem Messer ja nicht mein Geld.

Ich hatte gestern noch etwas Zeit und habe mir die Santokus, die in diesem Thread die letzten Jahre erwähnt wurden, nochmal zu Gemüte geführt... da sind auch schon ein paar schöne bei gewesen... Mal sehen, was es wird...

 

Das haben aber doch alle Damastmesser gemeinsam. Bei heutigen Messerstählen ist diese Schmiedetechnik nicht mehr erforderlich.
Hier geht's nur um die Optik.

 

Optik ist ja was schönes, auch wenn sie keinen Mehrnutzen hat .
Ne gute 3-Lagen-Klinge oder einlagig aus N690 ist von der Schneidleistung her aber dicke ausreichend, finde ich.

 

Leider absolut richtig, da wird oft gepfuscht. Vom deutschen Kochmesser bis zu irgendwelchen fancy asiatischen Teilen, meinen Qualitätsansprüchen, auch bei entsprechenden Preisen genügt das oftmals auch nicht.

 

Da z.B. sollte doch was zu finden sein: Wa Santoku

Oder so z.B.: santoku - japan-messer-shop