Manches muss einfach gemeldet werden...

Diskutiere Manches muss einfach gemeldet werden... im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Die nehmen sich gegenseitig nichts. Klar gibt es solche in allen Lagern, aber ich sehe durchaus einen qualitativen Unterschied zwischen den...

  1. cbr-ps

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    Klar gibt es solche in allen Lagern, aber ich sehe durchaus einen qualitativen Unterschied zwischen den rechten Hetzern und dem bisweilen unschönen politischen Stil, auch wenn z.B. in Bayern die Grenzen bei einigen Protagonisten verschwimmen.
     
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  2. turriga

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    Die Götter und du, nicht zu vergessen! :rolleyes:
     
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  3. #18963 Largomops, 22.03.2019
    Zuletzt bearbeitet: 22.03.2019
    Largomops

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    Mir ging es darum, daß die Nachrüsttechnik Risiken birgt insbes. was die Haltbarkeit betrifft, die Autos mehr Sprit brauchen, die Einstufung gleich bleibt und die Autos unverkäuflich sind, trotz teurer Nachrüstung, da insbesondere im Ausland niemand die nachgerüsteten Autos kauft, weil es dort keinen interessiert. Das Risiko tragen auch nicht die Autofirmen, sondern der schon betrogene Kunde, der den Mist auch noch bezahlen soll.
     
  4. #18964 silverhour, 22.03.2019
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    Mit anderen Worten: Einfach noch nicht ausgereift.

    Mich erinnert es stark an das Aufkommen der ersten Katalysator für Benziner in den 1980ern, da waren ähnliche Geschichten zu hören: Leistungsverlust, höherer Verbrauch, Haltbarkeit noch fraglich, Motorverschleiß/-defekte durch Bleifrei-Sprit .... Die Dinger funktionieren nicht!
    Die Zeit hat jedoch das Gegenteil bewiesen.
     
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  5. #18965 Largomops, 22.03.2019
    Largomops

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    Bis die Dinger auf den Markt kommen, sind der überwiegende Teil der Autos ins Ausland verkauft. Das wird kein großes Geschäft.
     
  6. Gandalph

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    eben ....
    Die Zeit bleibt nicht, denn bis die System reifen, sind die Modellreihen verschwunden. Das ganze war und ist ein riesen Beschiss der Kunden, und man lässt sie in der Wüste stehen, bzw. schädigt sie indirekt noch weiter - wer nachrüstet muss damit rechnen, dass er später seine alte Kiste nicht mehr los bekommt, oder er muss mit weiteren Abschlägen beim Verkauf rechnen. Das Risiko bleibt weiter beim Käufer.

    Ein kleiner Selbständiger, wenn sich so was erlauben würde, hätte bereits einen Teil seiner Strafe verbüßt.

    Man hat ja auch nicht nur die Käufer betrogen, sondern auch den Staat massiv an Steuern geschädigt!
    Da wird ein erfolgsversprechendes Merkel-Prinzip angewandt - schön aussitzen, das Gras wächst schon ...
    Ich verweise mal auf den Artikel des Tagesspiegels, der von europaweiten Mindereinnahmen in den Jahren 2010 - 2016 von 46 Milliarden berichtet - Deutschland ist mit 4 Milliarden € Ausfälle beteiligt, allein für 2016 waren es fast 1,19 Milliarden.

    Was ist den eigentlich jetzt mit der Musterfeststellungsklage durch den Bundesverband der Verbraucherzentralen?
    Das scheint doch auch wieder so ein Flop zu werden, der am Braunschweiger Gericht schon einmal gescheitert ist, und nun am selben Ort wiederholt wird. Wen man da mitschwimmt, geht man auch mit dem Urteil unter, denn es sind weitere gerichtliche Schritte für den einzelnen Betroffenen nicht mehr möglich - da bahnt sich meines Erachtens schon der nächste Skandal an - das wäre ja eine schöne Möglichkeit, den gesamten Pool austrocknen zu lassen.

    .
     
  7. blu

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    Hi,
    so etwas liest man häufig, aber stimmt das denn auch? Ich bin jetzt nicht in sehr vielen Ländern mit dem Auto unterwegs, aber gefühlt ist es eigentlich überall ein Thema, siehe zB Umweltzonen und Fahrverbote in Europa - worauf Sie achten sollten | ÖAMTC
    Meine Frage ist aber durchaus ernst gemeint, ich habe diesbezüglich kaum Erfahrung, es hat mich einfach interessiert...

    Vielleicht ist es ein wenig wie bei Lebensmitteln wo Deutsche sich oft über die Preise beklagen, obwohl es kaum ein Land geben wird, in dem Lebensmittel billiger sind?! (Ich rede natürlich von vergleichbaren Ländern)

    LG, blu
     
  8. cbr-ps

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    Gemeint sind wohl nicht EU Länder mit vergleichbaren Umweltstandards, sondern z.B. Afrika oder Osteuropa. Bei uns gibt es mehrere Händler, die für den hiesigen Markt unattraktive Autos aufkaufen und nach Afrika verschiffen. Wobei das meist ziemlich abgerockte Karren sind und nicht wenige Jahre alte Diesel.
    Auf der A2 Richtung Berlin kann man täglich die Transporter nach Polen, Litauen, Weißrussland, usw. beobachten.
    Eine „Entsorgung“ in weniger umweltsensible Länder gibt es also schon.
     
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  9. Gandalph

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    Hier geht es ja nicht um die Preise, sondern vergleichbar, dass in Lebensmittel etwa mehr schädliche Zusatzstoffe wären, als erlaubt. Und eben dafür säße ein kleiner Hersteller, wie etwa ein Metzger, ein Bäcker, oder der Gemüsebauer schon längst hinter Gittern ;)
     
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  10. Barista

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    Mich hätte mal interessiert, was man in Summe etwa an Schadstoffen druch eine Nachrüstung einsparen würde und was das kostet (sollte man eigentlich ausrechnen können). Wenn dann Kosten und Nutzen gegenüberstellt, würde sich eigentlich von alleine ergeben, ob die alten Diesel nachgerüstet werden, oder ob man vielleicht eher mit dem hierfür notwendigen Geld andere Maßnahmen ergreift.
    Mir geht es auch etwas gegen den Strich, viel Geld in alte Autos zu investieren. Vielleicht könnte man mit den Milliarden ja einiges an Elektroinfrastruktur (Ladestationen beispielsweise) schaffen, so dass dieser Umstieg bescheunigt würde.
    Zahlen müssen das auf jeden Fall die Autokonzerne.
     
  11. #18971 Koffeinius, 22.03.2019
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    Die elektrifizierung des Individualverkehrs ist keine Lösung.

    Das glaube ich erst, wenn mein Wagen umgebaut wurde. Bis dahin hat er dann vermutlich 200.000km runter.
     
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  12. #18972 cbr-ps, 22.03.2019
    Zuletzt bearbeitet: 22.03.2019
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    Wie willst Du den Nutzen sinnvoll Kosten gegenüberstellen, willst Du gesundheitliche Folgen, sofern die direkt zuordnenbar sind, auf monitäre Aspekte reduzieren?
    Was könnte das aus deiner Sicht konkret sein, was entsprechende Entlastung bzgl. der unterstellten gesundheitlichen Belastung bringt?

    Ich würde mein knapp 9 Jahre altes WoMo nachrüsten und es noch ein paar Jahre überall fahren wollen. Zahlen würde ich das ggf. auch selbst, das ist für mich allemal effizienter als ein Neukauf, bei dem ich wahrscheinlich das 20-fache der Nachrüstkosten drauflegen müsste.
    Ich finde es fahrlässig, dass sich die Bundesregierung von der Autoindustrie dermassen auf der Nase rumtanzen lässt und nicht endlich die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Zulassung der Nachrüstungen schafft, bei der dann auch die gesenkten Schadstoffe angemessen anerkannt werden.
     
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  13. #18973 Milchschaum, 22.03.2019
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    Kann es sein, dass du @blus Argument missverstanden hast? Er hinterfragt die WAHRNEHMUNG, dass Probleme, die bei uns hoch gehandelt werden, in anderen Ländern weniger wichtig eingestuft sind. Deutsche haben tatsächlich z.B. oft eine sehr eigene Vorstellung bezüglich der Höhe von Lebensmittelpreisen.
     
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  14. Barista

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    Man kennt ja die Anzahl der betroffenen Fahrzeug und deren Alter (und damit auch deren voraussichtliche Restlaufzeit), so dass sich schon hochrechnen lässt, wieviel Schadstoffe insgesamt eingespart werden, wenn man die Umrüstung durchzieht oder nicht.
    Streckt man diese Milliarden demgegenüber beispielsweise in die Förderung der Elektromobiltät (Ausbau Ladeinfrastruktur oder gar konkrete Zuschüsse beim Kauf), den ÖPNV oder was auch immer, wird hierdurch auch Schadstoffausstoß gespart (ob man das mengenmäßig halbwegs seriös abschätzen kann,weiß ich aber nicht). Das sind für mich aber in die Zuklunft gerichtete Projekte, wohingegen die Nachrüstung in die alten Diesel eine Investition in ein bereits totes Pferd bedeutet.
    Ich konnte jetzt nicht auf die Schnelle die Zahl der von einer Umrüstung betoffenen Fahrzeug googeln, laß es aber beispielsweise 2 Millione Autos sein und jede Umrüstung kostet € 3.000 (war irgendwo mal im Gespräch), so kostet der Spaß in Summe etwa 6 Milliarden Euro. Damit kann man auch sehr gut andere Dinge fördern.

    Wobei Du insoweit recht hast, als dass diese Alternativen nicht unbedingt zu einer Veränderung der Schadstoffwerte vor Ort führt, sondern sich evtl. ganz woanders auswirkt. Mir geht es da mehr um die Gesamtsicht.
     
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  15. cbr-ps

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    Ist halt das Problem bei so statitischen Betrachtung, dass die individuelle Betroffenheit ausser Acht gelassen wird. Ist ja letztlich bei Schadstoffmessungen und Grenzwerten auch nicht anders, über deren Relevanz bzgl. konkreter gesundheitlicher Auswirkungen wird ja auch gestritten.
    Gesamtgesellschaftlich mag es in der Tat sinnvoller sein, in die Zukunft zu investieren und die Altlasten einfach rausaltern zu lassen. Vermutlich wird Letzteres bei der Geschwindigkeit des politischen Entscheidungsprozess eh passieren, nur leider ohne flankierende Zukunftsinvestition (sei es nun Strom, Gas, Wasserstoff, ÖPNV oder eine Kombination daraus) mit dem gesparten Geld...
     
  16. Gandalph

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    da liegst du noch weit darunter .... siehe! ( mein gockel hat`s ausgespuckt :) )

    ja, kann sein - ich bezog mich auf das Subjekt im Satz, und darauf, dass er abgetrennt war ;)
     
  17. #18977 carkoch, 22.03.2019
    Zuletzt bearbeitet: 22.03.2019
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    Kinder sind doch heutzutage der "Heilige Kral", da steht man schnell im Fettnäpfchen. In einem Friseuladen hat ein Kind den halben Laden zerlegt. Die Inhaberin kochte schon, aber hielt sich gerade noch so zurück, die Mutter unternahm gar nichts, und lies ihr Kind gewähren - vielleicht bin ich auch schon zu altmodisch, ich liebe Kinder, und noch mehr die, welche auch erzogen sind. Den anderen kann man es nicht anlasten, da ist der Baum schon krank.
     
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  19. #18979 espressionistin, 23.03.2019
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    Meine Erfahrung: der geringste Teil aller Eltern sind so speziell unterwegs, dass für die Kinder „nein“ ein Fremdwort ist. Oft reicht das aber schon, die Stimmung in der Öffentlichkeit zu vermiesen. Ein krakeelendes Kind unter vielen im Restaurant fällt halt mehr auf als die 20, die brav ihr Käpt’n Blaubär Menü mampfen.
    Regionale (stadtteilbezogene) Unterschiede sind natürlich möglich :)
    Von daher sollte man da nicht pauschal urteilen, noch ist die Generation nicht verloren.
    Ein kinderfreies Café find ich nichtsdestotrotz legitim. Ist doch jedem selbst überlassen, wie er sein Unternehmen aufbaut. Gibt ja auch Frauen-Fitness-Studios, Männer- Friseure oder explizite Familienhotels, man muss ja nicht immer gleich Diskriminierung vermuten. Jeder Gesellschaftsgruppe sei ihre Insel gegönnt.
    Fürchterlich, diese ständige Gleichmacherei..
     
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  20. Barista

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    Es gibt halt leider die Eltern, die so stolz auf ihren Nachwuchs sind, dass sie sich freuen, wenn der sich so benimmt, dass alle drauf achten müssen.
    Ich freue mich über jedes Cafe, dass vom Konzept her mal aus der Menge heraussticht. Und es ist mittlerweile auch wahrlich kein Problem, ein Cafe zu finden, das keine Altersgrenze hat.
     
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