Espressosaufende Radsportfreaks - wer noch?

Gerad noch mal nachgelesen. Ein S-Pedelec ist ein Kleinkraftrad, und darf als solches nicht überall fahren wo ein Mofa darf. Damit sind Radwegen immer und überall tabu.
Eigentlich ist das auch gut so. Jetzt muss man nur noch die schnellen Rennradfahrer vom Radweg runter bekommen.

 

Das war für mich damals auch der Grund, auf`s Mountainbike zu wechseln, denn mit dem Renner war es kein Spaß mehr auf unseren engen Landstraßen von Autos mit weit über Hundert Sachen, und auch noch bei Gegenverkehr, extremst knapp überholt zu werden, von den dicken LKWs gar nicht zu sprechen.
Ich würde daher auch mit Pedelec auf dem Radweg fahren. Bei uns kontrolliert dies keiner - habe zumindest noch nie eine Kontrolle gesehen, oder davon gehört, und es liegt ja am eigenen Fahrstil, andere nicht zu gefährden, wie du ja auch schon angedeutet hast. Und wenn es einen erwischt, ich denke das wird nicht so schlimm geahndet, wie auch hier berichtet - ohne Kennzeichen 60.-€ , und 10.-€ - 20.-€ für Fahren auf dem Radweg - mit und ohne Behinderung.

Ich fahre fahradmäßig immer noch meinen Oldtimer - siehe unten - , wenn auch nicht mehr so krass wie früher, sondern meist nur noch mit angespanntem Hund. Ansonsten habe ich einen Sym 125ccm Roller - der läuft 110km/Std., und ist optimal für den näheren Umkreis und zum Einkaufen für ESADs - verleitet aber auch zum Faaaauuul sein, und Rad stehen lassen

 

Ok. Das mit dem Zusatz „Mofa frei“ heißt nicht S Pedelec frei, war mir nicht klar. Hier habe ich mich auf eine wohl alte Aussage eines Bekannten verlassen.

Dann wäre für mich alles klar. Pedelec!
Brosemotoren sollen angeblich weniger Widersrand haben als Boschmotoren. Habe es aber selbst nicht ausprobiert.

 

Ich wollte grad ein Twizy vorschlagen, aber das sähe vermulich noch lustiger aus

Meine Erfahrung ist gewiss nicht repräsentativ, aber ich bin mal auf dem Pedelec meiner Mutter eine kurze Strecke (15 Kilometer etwa) gefahren.
Für meinen Geschmack war es ab > 25 km/h extrem unkomfortabel, weil man ohne Motorunterstützung plötzlich massig Gewicht allein durch die Gegend wuchten muss. Spaß hat’s mir da keinen mehr gemacht, und die 25 hat man, wenn man es eilig hat, mit dem pedelec sehr schnell.
Ist aber wie gesagt nicht repräsentativ, ich denke, das hängt viel vom Eigengewicht des Rades ab und von der Kraft des Fahrers bzw des Verhältnisses Radgewicht/Fahrergewicht.
Und gewiss auch von den Motoren, wie schon erwähnt.

 

Die neuern Boschmotoren mit großem Zahnrad vorne soll man auch ohne Unterstützung fahren können, die mit dem kleinen Ritzel vorne eher nicht. Bei über 25 km/h soll es ähnlich sein.
Das ist aber alles nur vom Hörensagen. Ich verweigere mich den Dingern (noch).

 

Geiles Teil! Ist das ein Enduro, bin mir bei dem Modell und dem Alter nicht sicher...
Sollte so Ende der 90er gewesen sein, oder?

 

Die Pedelec Motoren haben alle Max. 250 Watt. Beim S ist es wohl das Doppelte.
Ich glaube die Elektronik die das ganze regelt, macht viel aus. Natürlich auch die Rahmengeometrie.
Ein Tiefeinsteigerseniorenrad wird anders zu fahren sein wie ein Tourenrad.
Auf den Unterstützungsmodus kommt es natürlich auch an. Eco ist fauler als Turbo.
Natürlich kommt es auch darauf an wie du dem Motor hilfst.
Je mehr du mit arbeitest, desto mehr Unterstützung bekommst du auch vom Motor.
Mein Fahrrad wiegt 26kg. Die Unterstützung schaltet nicht abrupt ab sondern eher langsam.
Wie eilig willst du es denn haben? Ich könnte im Flachland relativ „entspannt“ mit einem 23er Schnitt
30 Km fahren. Da bekomme ich noch gut Unterstützung.
Ich habe eine Woche gebraucht um herauszufinden mit welchen Gang/Fequenz/Modus ich am besten fahre.

Also .... testen, testen testen.

 

Ja, irgendwie so etwas habe ich auch gelesen. Ich meine, dass die Bosch Active Line (Plus) Motoren ab 2018 einen deutlich niedrigeren Widerstand ohne Unterstützung, also über 25km/h, haben sollen, da ein Freilauf verbaut ist. Das war bisher wohl ein großes Manko und ist bei anderen Motoren besser gelöst. Beim potenteren Performance Line CX Motor ist wohl aber immernoch der hohe Widerstand ab 25kmh zu erwarten. Vielleicht war das auch beim Rad von @espressionistin s Mama so der Fall. Gewicht alleine sollte eigentlich kein Problem sein, solange es nicht bergauf geht, in der Ebene ist das Gewicht für das Halten einer Geschwindigkeit physikalisch irrelevant, für eine mäßige Beschleunigung von z.B. 25 auf 30 km/h wahrscheinlich auch zu vernachlässigen, sobald es jedoch bergauf geht, schlägt es natürlich zu Buche.

Meine Rede bis vor einer Woche...

Vielleicht bleibt´s auch dabei, ich denke S-Pedelecs sind soweit eher aus dem Rennen bei mir. Nun heißt es Probefahren. Wenn die Pedelecs auch über 25km/h gut fahrbar sind, dann schlage ich vermutlich zu, ansonsten wird´s dann vielleicht doch nur ein normales Trekkingrad für mich, kostet auch nur de Hälfte.

 

@Max1411 , schon mal über ein Liegerad nachgedacht. Mit den richtigen Modellen kann man sehr entspannt und sehr schnell u.a. zur Arbeit pendeln, ohne zwangsläufig hinterher duschen zu müssen; so meine persönliche Erfahrung.

 

Bei 10 km komme ich leider immer ins Schwitzen, so langsam fahre ich alleine nie, daher ginge der Weg zur Arbeit nur mit Umziehen oder eben mit dem Pedelec.
Mein Arbeitsweg ist derzeit länger, auch zu lang für ein Pedelec. Von daher fahr ich nur gelegentlich eine Strecke mit dem Rennrad zurück, da ist Schwitzen kein Problem. Hin mit dem Zug.

 

Danke für den Tipp, bisher bin ich in diese Welt noch gar nicht eingetaucht. Ich denke es ist für mich jedoch weniger geeignet, da ich damit auch mal in die Fußgängerzone möchte, durch enge Gassen usw. Außerdem ist mein optimiertes Fahrradaufhängesystem in der Gartenhütte ziemlich platzoptimiert und taugt dafür wahrscheinlich nicht.

 

Den Hochsommer mal außen vor gelassen.... das verschwitzte Ankommen kommt ja eigentlich nur durch die sportliche Betätigung beim Radeln, also durch zu kräftiges Strampeln.Liegerad, Pedelec, Rückenwind .... Alles fein, aber sie ändern daran erst einmal gar nichts, sie helfen nur bei weniger Strampelei ähnlich schnell zu fahren. Genau so gut kann man auch einfach langsamer fahren und so weniger schwitzen. Andersrum kann man sich auch auf dem Pedelec das Hemd durchschwitzen....

 

Ok, das ist ein Argument. Aber meinst Du, bei 10km kannst Du so viel rausholen mit einem Motor am Fahhrad? Wäre dafür nicht vielleicht ein E-Scooter oder Roller die bessere Wahl?
Ich habe grad den umgekehrten Weg eingeschlagen, schalte jetzt im x-ten Berufsleben einen Gang zurück und verschiebe die WLB ein bisschen mehr Richtung L Das nimmt den Druck ein wenig aus dem Alltag und verschafft Freiräume...

Da bin ich aktuell leider weniger gut dabei, deshalb versuche ich möglichst viel im Alltag einzubauen

 

Dere beisammen, hab ja vor kurzem berichtet, dass ich von tubeless wieder auf tube umgestiegen bin - hatte jetzt nach ein paar Fahrten das Problem, dass ich über Nacht Platten hatte - zuerst vorne dann nach einer weiteren Fahrt hinten - das "interessante" bzw. blöde dabei der Schlauch hatte vorne als auch beim hinter Reifen - immer an der gleichen Stelle ein ganz winzig kleines Löchlein und zwar immer gegenüber dem Ventil etwa 1 cm rechts versetze ?? kann es sein das ich mit der Standpumpe zu fest/schnell aufgepumpt hab? oder wie kann das sein?
interessant wäre gewesen - wenn ich noch Dichtmilch gehabt hätte - ob die Dichtmilch den Schlauch abgedichtet hätte wenn ich profilaktisch welche eingefüllt hätte... naja werd ich beim nächsten Schlauch mal probieren

 

Sicher, dass an der Stelle nichts im Mantel steckt? Platten durch zu schnelles Aufpumpen habe ich jetzt noch nie erlebt.

Edit: Vorne und hinten an der gleichen Stelle... Hmm, komisch.

 

War die Verpackung beschädigt? Wenn die Schläuche identisch eingerollt waren und nebeneinander lagen, ist der Schaden vielleicht von außen entstanden oder durch eine schlecht getackerte Heftklammer in der Packung oder so?

 

Übrigens ... Coole Diebstahlsicherung.
In Niederbayern macht man die Räder scheinbar noch fest wie im wilden Westen die Gäule.

 

Eventuell beim Einbau den Schlauch beim Ventil bei beiden Laufrädern gequetscht? Ist ja oft der Bereich, wo man mit Reifenhebern arbeitet....

 

Nein, zumindest habe ich das noch nie gehört. Im Mantel steckt nichts (ok, unwahrscheinlich, dass vorne und hinten an der gleichen Stelle etwas drinsteckt)? Mantel ohne Werkzeug aufgezogen?

Anders Thema: in einem Continental-Video habe ich neulich gesehen, dass von der Verwendung von CO2-Kartuschen mit Dichtmilch im tubeless-Reifen abgeraten wird. Hab mir dann doch wieder Reifen für Schläuche geholt und heute mal die Conti 5000er mit einem neuen LRS getestet:

Der LRS (DT Swiss PRC 1400 mit 35 mm Carbon) fährt sich gut, er wiegt komplett (mit DA-Kassette, Schnellspannern, Reifen) ca. 2200 g. Einen Vorteil zu meinem Standard-Alu-LRS (DT Swiss RR21 Dicut) konnte ich nicht ausmachen, insofern würde ich die Aluräder bevorzugen (deutlich billiger, deutlich weniger anfällig), ich wiege sie die Tage noch nach. Unterschiede beim Reifen konnte ich nicht ausmachen, allerdings war ich heute auch nicht im Grenzbereich unterwegs. Ich könnte mir vorstellen, dass der Neue bei Nässe noch angenehmer ist (ich fand den alten 4000er schon sehr gut), denn die Mischung fühlt sich etwas weicher an.
Den Unterschied zu den Lightweights (ca. 2000 g inkl. allem) merkt man beim Antreten extrem, vermutlich weil bei denen - auch aufgrund der Schlauchreifen - deutlich weniger Masse außen am Rad ist.

Das war die Runde von heute:


Das Wetter ist ein Traum, bald ist es auch abends wieder länger hell
LG, blu

 

Was dir immer auffällt, Respekt. Aber das macht man halt so, im bayrischen wilden Osten, dann aber doch bitte.