Erste Siebträgermaschine+Mühle

Es ist doch ganz einfach: Möchte man konstante Mengen an Kaffeemehl im Siebträger haben (was zweifelsfrei von Vorteil ist), dann muss man
a) wiegen oder
b) einen Timer verwenden.

Letzterer funktioniert bei guten Mühlen so lange zuverlässig, bis man oder sich etwas ändert: neue Bohnen, Wetterumschwung o.ä. Dann ist nachjustieren und kontrollwiegen angesagt.

Man kann also entweder IMMER wiegen oder nur im Bedarfsfall. Ich finde letzteres praktischer

Um sämtliche Abweichungen auszuschließen, braucht man eine Mühle mit integrierter Waage wie die Baratza Sette 270Wi. Die spuckt dann immer die eingestellte Grammzahl aus, ist aber eben auch teurer.

 

Kann ich so nicht bestätigen. Ich habe mit meiner Quickmill 0820 angefangen und einer Graef CM51 (ähnlich der Graef CM800). Mal abgesehen vom Mahlgrad hat mich das ständige wiegen dermaßen abgetörnt. Zumal ich eine „normale“ digitale Küchenwaage verwende (die auch abhängig von der Lage des Gewichtes und vom Mondstand Mist anzeigt). Ich wiege nur noch wenn ich eine neue Bohne einstelle.

Ich kann es mir nicht mehr vorstellen ohne Timer zu arbeiten. Auch das Direktmahlen (dafür nutze ich zusätzlich einen Trichter) ist ein großer Pluspunkt.

 

..da tust du dich mit einer Personenwaage leichter. Die zeigt immer "0" an.

 

Naja - die ist schon auf ein halbes Gramm genau. Habe mit einer Goldwaage eines Freundes getestet. Aber dafür muss sie waagerecht stehen und möglichst mittig belastet werden. Wenn man das einhält funktioniert es. Ist aber im Prozess nervig.

 

Ich hab eine G&G - und bin damit zufrieden. Die zeigt das Gewicht recht gut an und kostet nicht die Welt.
Ich bin kein "Zahlenjäger" oder Bohnenzähler, aber grad wenn man mal was neues ausprobieren will, ist so eine Waage schon hilfreich. Und - ganz ehrlich - ich kann mir vorstellen, daß eine Waage mit eingebauem Timer auch ganz nett wäre. Da werde ich mich mal schlau machen, welche da auch G&G - soll heißen gut und günstig - ist.

 

Randthema: Ich habe mir zum Zeitnehmen den aktuelle Küchentimer von Ikea geholt. Ist so ein kleines viereckiges Ding gibt es in unterschiedlichen Farben und ist sehr günstig. Vorteil er zeigt die normale Zeit an und kann durch einfaches Kippen auf die Seite zum Timer mit vorprogrammieret Zeit (bei mir 25s) verwandelt werden und startet diesen Timer auch gleich.

 

Ich nutze nun seit ½ Jahr diese hier:
CHF 4.08 19％ Off | Portable Weight Scales 500g/0.01 Mini Balance 0.01 Precision Digital Kitchen Scale +2 Trays Jewelry Weighing Steelyard

Hat keinen Timer (das hat schon meine Espressomaschine). Ist sehr genau, hat schnelle Anzeige (d.h. Wenn der Kaffee fliesst, geht auch die Anzeige zügig hoch, sicher alle 0.1 Sekunden ein Display Update) und recht kompakt! Bei mir passen 2 Espresso Tassen darauf oder 1 Cappuccino + 1 Espresso. Ich wiege damit auch meine Bohnen (Single Dosing).

Hab ein paar China Waagen ausprobiert und diese war die beste für mich.

 

Achtung, die gibt es in der gleichen Bauform auch als 3000 g / 0,1 g Waage.

 

In diesemFall kann ich dir nur recht geben: beides gute Maschinen.Wie wärs mit Würfeln ?
Nein: nimm die, die dich etwas mehr "anspricht" - oder falls du sie irgendwo in echt siehst - "anspringt"

Du wirst letztendlich mit beiden zufrieden sein - soll aber jetzt nicht heißen: kauf beide ...

PS: sollte es die Lelit werden: Blindsieb gleich mitkaufen, ist nicht im Lieferumfang...

 

Lelit PL41 oder 42?

Wie schnell?

??

Würde ich nicht missen wollen.

57mm sind viel weniger "schlimm" als ein fehlendes PID...

Aha, wäre interessant, welche Zahlen du konkret vergleichst. Meine PL41/42 war nach gut 10min einsatzbereit. Morgens übernimmt ohnehin am besten eine Zeitschaltuhr und nachmittags kommt es doch vermutlich selten auf 2-3min Ersparnis an...

 

Als Mühle käme auch die Macap M2M in Frage. Ich denke die Timer sind zwar nett, Augenmaß ist aber meist auch ausreichend. Der Vorteil ist die Mahlgradeinstellung per Schneckengetriebe, sehr feinfühlig und exakt. Mit der 0820 kommt man da mit 700.- weit. Auch mit etwas Zubehör.

 

Bitte auf die richtige Bezeichnung achten. Das müsste dann die M2M-R sein denn die M2M habe ich und die eine Rasterung.
MFG
Melda

 

Da ich mich zur Zeit mit dem selben Thema beschäftige und ein Einsteigergerät suche,
möchte ich mich dem Thema anschliessen.

Meine aktuelle Überlegung ist mit einer QuickMill Orione 3000 zu beginnen.
Hier möchte ich ein Expansionsventil einbauen, das Sieb gegen ein La Marzocco Original Sieb tauschen
und das Gerät mit PID aufrüsten oder den im anderen Thread erwähnten Taster benutzen. Wäre das ein akzeptabler Einstieg?

Um vielleicht kurz auch auf meine Bedürfnisse einzugehen:
Auf jeden Fall ein Einkreiser / Thermoblock
Spontanität wäre wünschenswert
3-4 Espresso am Tag (gerne auch 2 in Folge für die Freundin)
Experimentierfreudig hinsichtlich verschiedener Röstungen (deswegen PID oder Taster? allerdings hoffe ich, dass ich es hinbekomme)
Tank sollte seitlich zu entnehmen sein (sonst kommt sie an einen anderen Platz in der Küche)

Als Mühle würde ich zu der Eureka Mignon MCI oder der Baratza Sette 270 tendieren?

Viele GrüSe

 

Wenn es geht würde ich mir die Sachen life anschauen.
Bei mir hat das die Entscheidung sehr erleichtert. Evtl. Gibt es ja Händler bei dir in der Nähe.

 

Du brauchst eher keinen mit Boden ;-)

 

Ich hatte einen Motta Tamper in 57mm und der passte gut.

Einen ST mit Einerauslauf brauchst du nicht. Der Zweier hat Ausläufe, die auch eine Espressotasse befüllen können und dann kommt ja auch noch der bodenlose dazu.

Eine Tampingstation oder -matte finde ich persönlich überflüssig. Ich nehme da immer den (mehrfach gefalteten) Lappen, mit dem ich danach die Lanze und die Brühgruppe abwische.