Autoecke

Darunter fällt ebenfalls, dass eigentlich jeder von uns, der nicht irgendein chronisches Gebrechen mitschleppt, die Hälfte seiner nicht beruflich nötigen Fahrten sein lassen und Rad/ÖPNV/etc. wählen könnte.

 

Nö. Ich z.B. fahre nahezu ausschließlich zum Einkaufen mit dem Kfz. Die eingekauften Waren passen nicht in den Fahrradanhänger. Geschweige denn dass ich sie alle gleichzeitig tragen könnte, womit also der ÖVP selbst dann ausfallen würde, wenn ich nicht 4 km zur und von der nächsten Haltestelle des ÖVP laufen oder Fahrrad fahren müsste. Ganz zu schweigen vom nächsten gut bestückten Bio-Hofladen - da hält erst gar kein ÖVP in vertretbarer Nähe.

Will sagen: Es ist anmaßend zu behaupten im Besitz des Wissens darüber zu sein, "was eigentlich jeder von uns ... könnte".

 

Ich nicht, mein Auto steht fast nur noch in der Garage, weshalb es demnächst auch ersatzlos verkauft wird. Gelegentliche sperrige Einkäufe lass ich mir dann halt liefern.

 

Ja sicher, das bewege ich noch ein paar Tausend km im Jahr, allerdings nicht mehr als Vielfahrer in 1-2 Monaten runterspulen.

 

Da muss ich als Minifahrer natürlich reingrätschen
Eine Konstruktion aus dem Jahre 1959, als 1000er mit 6L fahrbar.
Da frage ich mich manchmal wirklich, wo ist der Fortschritt in den letzten 60 Jahren geblieben?

 

Dann schau mal, wer sich da heute noch reinfallen mag.
Ich hätte auch keinen Stress mit nem „richtigen“ Cooper ohne BMW , aber massentauglich ist das wohl nicht mehr...

 

Ernsthaft?

 

Ich korrigiere wie folgt: Eigentlich jeder von uns - unter Ausschluss der KNler von meiner oben genannten Pauschalisierung

 

OT - wäre wohl eher was für „manches muss einfach gemeldet werden...“
Das ist nicht der Punkt. Pauschalisierung in der bedingungslosen Einbeziehung aller auch nicht Betroffenen ist Unsinn und kontraproduktiv, im KN wie anderswo. Insbesondere so Ausdrücke wie „wir“ oder „uns“ machen es schwierig, weil die Gruppe nicht spezifiziert und mit hoher Wahrscheinlichkeit inhomogen ist. Das führt dann zwangsläufig zu Rechtfertigungsdiskussionen mit fälschlich einbezogenen und lenkt damit vom möglicherweise korrekten Kern der Aussage ab.

Konkretes Beispiel hier: Es gibt die zumindest im urbanen Bereich weitestgehend überflüssigen wie für die Kindesentwicklung kontraproduktiven Mama Taxis. Auf der anderen Seite sinkt der Anteil der jungen Leute dort, die einen Führerschein machen oder ein eigenes Auto haben. Beide gehören zur Gruppe der urbanen Bevölkerung, also eine Art „uns“ mit gegensätzlichem Verhalten. Bei dem Beispiel ist ohne konkretere Datenlage nicht mal klar, welchen Effekt das in Summe auf die Verkehrs- und Umweltbelastung hat.

 

Ich

Ja, ernsthaft!
Das war natürlich etwas überspitzt formuliert, aber im Grunde denke ich das wirklich.
Wenn ich sehe daß so mancher aktueller Kleinwagen im Realbetrieb (nicht theoretischer Normverbrauch) kaum weniger verbraucht als eine 50er Jahre Konstruktion mit untenliegernder Nockenwelle,Vergaser und Kontaktzündung dann kommen mir da schon Zweifel.
Wegen meines ausfallfreudigen Firmenwagens hatte ich in letzter Zeit mehrfach das "Vergnügen" andere Fahrzeuge zu bewegen und kann mich da oft nur wundern.
Bestes Negativbeispiel, ein Opel Crossland X (nebenbei bemerkt die grausligste Reuse mit der ich mich je fortbewegen musste):
1,2L Dreizylinder Turboheule mit 130PS, Verbrauch mit 50%Stadt und 50%Landstrasse bei 11,5L .

 

Früher war mehr Lametta

 

Schwiegerpaps ist auch am Schimpfen. Früher, an seinem Opel, konnte er sich einfach eine neue Leiste schnitzen, wenn die alte weggefault war.

 

Naja, ich hab ein Fahrzeug der gehobenen Mittelklasse. ca. 200 PS, 500 Nm Drehmoment, Topspeed 250 (abgeregelt). Den fahre ich ohne mich anzustrengen mit ca. 6,5 l. Dafür hat er jede Menge Airbags, aktive und passive Sicherheit ist auf höchstem Niveau. ABS, ASP; Bremsassistent und was wie ich.
Außerdem Euro6 Motor.
Die alten Minis, sind schlicht Rüttelplatten, die halt 600kg wiegen. Keinen Kat haben, der den Abgasweg zuwürgt etc.. Für so einen Eimer sind 6l eigentlich ein WItz. so ei Ding dürfte heute max. 3l brauchen.

 

... vermutlich kein benziner und bei 6,5 L Verbrauch auch nicht im o.g. top speed unterwegs.

... solche verbräuche erreicht leider kein "neues" fahrzeug.
ich kenne höchstens einen hybrid aus der presse, der sich in diesem bereich bewegen soll.
der ist aber lediglich in japan erhältlich.
mein 125 ccm Roller verbraucht 2,5 L und gilt damit schon als ziemlich sparsam.
solche parolen, dass "ein auto heute" einen verbrauch von max von soundsoviel litter verbrauchen dürfe, errscheint mir unpassend.
selbst ein vw up liegt bei 4,5 bis 5 L. die angaben von verbräuchen unter 4 L werden regelmäßig im realen gebrauch überboten.
Knauserer beim Spritverbrauch: Das sind die sparsamsten Autos - autobild.de

 

Scheinbar schon. Allerdings scheint er auch entsprechend moderat zu fahren.
Project one M - 1.000.000 im MINI
Für die Nicht-FB'ler: Das ist die Seite von einem Typ, der auf einen Mini One Diesel 1.000.000 km schrubben will. Aktuell liegt er bei knapp über 430.000 km bei einem Langzeitdurschnittsverbrauch von ca 3l/100km.

 

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… an der stelle zitiere ich gern den :
VIDEO: Vor Dieselgate: VW Öko-Polo mit 2-Zylinder Dieselmotor und G40-Aufladung: Sensation im Jahr 1990 - 1,7 Liter Diesel auf 100km - Klassik
sowas konnte man 1990, also vor fast 30 jahren bauen, kaum auszudenken man hätte sowas ersthaft weiterentwickelt

später dann noch den :
Audi A2 1.2 TDI, 3L, Probleme, Kaufen: Klassiker des Tages - autobild.de
von den A2´s (tdi) hatte ich einige im Kundenkreis, die spezielle sparversion war wirklich mit 3l/100km fahrbar, der "normale" nimmt ca.4,5l … die Motoren laufen ewig, ich hatte zwei mit über 400tkm, Karossen dank vollalu rostfrei … leider hat man auch den faden nicht weiterverfolgt, heute ist der A1 auf polo-Basis nix innovatives, vielmehr eine karre die aus dem konzernbaukasten zusammengewürfelt wurde

… wer den up! normal im alltag nutzt schafft keine 4 beim verbrauch vorn … das kleine ding ist aus meiner sicht ein kurzstreckenfahrzeug und wird eben auch so genutzt … meine bessere hälfte hat seit 2 jahren einen Up! (60ps), den eimer fahren wir nie unter 5,5L/100km … für kurzstreckenbetrieb ist das aber voll ok

wenn es den up mit einem kleinen Dieselmotor geben würde, wäre es der pefekte pendelkarren für mich (one-way 22km) , leider gibt's den so aber nicht

mein golf 4 tdi braucht 5,2l/100km, wiegt 1,5to (allrad) und hat 140ps … viel besser kann man das ganze nicht gewichten denke ich … das Auto kann alles (gelände, schwere hänger, Urlaubsfahrten, pendeln) , ist "schnell" , sparsam, saubillig im unterhalt und wurde von VW im jahre 2001 gebaut

viel mehr braucht eigentlich keiner, aber heute muss ja alles "SUV" und vollgestopft mit irgendwelchem krempel sein … außerdem ist die Haltbarkeit der Motoren bzw deren anbauteile echt sehr viel schlechter geworden …


Grüße

 

Das ist so nicht richtig. Man sollte nur nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Meine Frau hatte einen Smart four2, den sind wir mit knapp über 4 L gefahren. Nur wiegt so ein DIng fast 1to, also 400kg mehr als ein alter Mini.

Lad mal in einen alten Mini noch 400kg zu und häng einen Kat drunter und das Ding braucht 10l