Fragen zu Gaggia Orione/Tell

Wenn die Maschine durchgeheizt ist und läuft, hängt der Energieerhaltungsbedarf üverwiegend von der Wärmeabstrahlung ab.
Kessel kann man dann isolieren, Brühgruppe sollte man nicht einwickeln

Bei meiner Conti hattte ich die gute Isolierung an den selteneren und kürzeren Heizintervallen bemerkt.

Der Mindestwasserstand muss so sein, dass die liegend montierten Heizelemente sicher (!) unter Wasser liegen.

Eine Übersicht über konkret gemessene Stromverbräuche der verschiedenen Maschinen gibt es hier irgendwo im Forum, den Link habe ich gerade nicht zur Hand - aber damals hatte ich auch den Stromverbrauch meiner zweigruppigen isolierten Urania gepostet.

Bei der Gaggia LL gibt es eine Besonderheit: es gibt Hybridmaschinen, mit Hebel- und Pumpengruppe gleichzeitig, oder Hotelgruppe..

Bei einer zweigruppigen Maschine könntest Du unterschiedliche Federstärken verwenden...

 

Das sind Einkreiser, die machen bei Hebelzug Präinfusion mit Kesseldruck, ca 1bar. Der Leitungsdruck muss nur über dem Kesseldruck liegen, um den Kessel trotz Druck füllen zu können.
Autom. Kesselfüllung ist mMn nicht notwendig, es reicht bei normaler Privatnutzung alle paar Tage zu "tanken".

Stärkere Heizung bringt nur beim initialen Aufheizen was - das geht schneller. Bis und wenn die Maschine im Gleichgewicht schwingt, ist es egal ob 500W oder 2500W anliegen, nur die jewriligen Heizstöße sind dann eben kürzer. Der Energiebedarf bleibt gleich.

Du musst aber schauen, ob es passende Heizungen mit Dreiecksflansch gibt.

Ich kenn die beiden Angebote - ich würde abwägen, wie das Transportrisiko ist: abholen oder Palettenversand...

 

Ja. Die allermeisten Gastro-Handhebler sind bzw. waren Einkreismaschinen. Große Dampfkessel mit angeflanschten Brühgruppen, meist als Dipper oder (offenem) Thermosyphon bei Faema ab ca. 1958.