[Verkaufe] ☕Feedback gefragt! Neue Kaffeemarke (Mit Probier-Angebot)

Diskutiere ☕Feedback gefragt! Neue Kaffeemarke (Mit Probier-Angebot) im Gewerbliche Vorstellungen Forum im Bereich Schwarzes Brett; Danke. Die profession hätt mich noch intetessiert...

  1. #41 EspressoB, 18.08.2019
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    Danke. Die profession hätt mich noch intetessiert...
     
  2. #42 EspressoB, 18.08.2019
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    Ah ich sehe. Nichtmal Zahntechniker eher bwl.
     
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  3. #43 sschmidltb, 18.08.2019
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    Leider ist das klar.dental-Konzept meines Erachtens ebenso fragwürdig. Aligner-Therapie mit selbstangefertigten Abformungen, etc. empfinde ich als Zahnmediziner doch recht unseriös. Insbesondere, wenn die Gründer keine zahnmedizinische oder zahntechnische Ausbildung haben. Ist wohl der Versuch, ein ähnliches Konzept wie „Dr. Smile“ oÄ zu etablieren, was unter Kollegen sehr kritisch gesehen wird.
     
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  4. #44 turriga, 18.08.2019
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    :D Warum überrascht das nun wiederum nicht?:rolleyes:
     
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  5. #45 DaBougi, 18.08.2019
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    Weil eine Menge guter Kaffee plötzlich schlecht wird?
    :rolleyes:
    Das ist natürlich Unfug...aber ja, zu Aktionen, Rabatten etc gibt es viele verschiedene Ansätze. Aber das ist wohl das kleinere Problem, diesbezüglich kann man ja noch variieren. Manche "neue" (z.b. Tim und Sebastians) fahren da eine offensivere Linie, andere machen da quasi gar nicht oder selten mit...
    So what.

    Ansosten ist quasi alles gesagt; als Conclusio könnte man festhalten, dass euer Zielpublikum (bei den aufgerufenen Preisen, egal wie fair bzw. Nachvollziehbar) Leute wie die Boardies hier sein werden/müssen; andere (die Masse) macht da sowieso nicht mit.
    Dieses Publikum ist aber eben nicht "blauäugig" und erwartet sich schon was fürs Geld, und kennt sich teilweise sogar besser aus wie mancher Röster.
    Der Standard ist hoch (logisch bei den Preisen), der Mitbewerb flächendeckend, die Klientel informiert.
    Das Konzept, so toll es sein mag (Rösten vor Ort) wird die ganze Sache nicht allein tragen können.
    Wenn aber die Qualität von Ware und Roast wirklich herausragend bzw konkurrenzfähig sind, kann es das entscheidende Feature bzw Alleinstellungsmerkmal sein.
    Da muss aber zuvor mal aben alles andere "passen".

    Kann man das so stehen lassen?
     
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  6. #46 dergitarrist, 21.08.2019
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    ... das hier ist doch die Crux. Ganz abgesehen von eurem Anteil gilt natürlich: Mehr Geld ins Herkunftsland ist an sich eine hervorragende Sache. Aber hier geht's an den Röster, nicht an die Bauern.

    Der zitierte Weltmarktpreis liegt bekanntermaßen derzeit bei 0,83€/lb, sprich ca. 1,83€/kg, und die Bauern müssen ihren Kaffee somit je nach Land aktuell scheinbar ca. 30% unter dem verkaufen, was sie überhaupt bräuchten, um ihre Kosten zu decken. Hierzulande wird Röstern bisweilen vorgeworfen, günstigen Kaffee zu kaufen, Whitewashing zu betreiben und teuer an nicht nachfragende Konsumenten zu verkaufen. Eurer macht das gleiche, nur halt in Kolumbien. Für 3,11€ - 3,66€/kg kann auch kein Kaffeebauer nachhaltig Qualität produzieren – wenn auch vermutlich zumindest überleben. Dem Röster hingegen geht's bei 5,25€/kg natürlich ganz gut... und euch dann ja sowieso, klar. So ein Kilo ist ja auch deutlich schneller verkauft bzw. geröstet als geerntet und aufbereitet.

    Gucken wir mal in den Transparenzbericht von Quijote, sehen wir, dass der günstigste grüne Kaffee dort für 2,80 USD/lb, also heute 5,56€/kg, gekauft wurde. Und das ist ein Robusta, vermutlich also deutlich ertragreicher und einfacher herzustellen als kolumbianische Arabicas. Geröstet kostet der den Kaffeetrinker dann übrigens 19,90€/kg. Zwischen Endkunden-Brutto-VK und Rohkaffeepreis liegt also der Faktor 3,6. Bei euch liegt der bei 14,02 - 18,47, wenn ich mal davon ausgehe, dass euer günstigster Kaffee (10,90€) auch am günstigsten (70% über Weltmarktpreis) eingekauft wird und andersherum. Klar sind die Faktoren nicht direkt vergleichbar, da Quijote FOB-Preise zitiert und euer Röster wmgl. näher am "Farmgate"-Preis liegt (also das, was der Bauer wirklich kriegt), aber das führt jetzt dann doch arg ins Detail und ich glaube nicht, dass die Zahlen sich durch das Herausrechnen der Strukturen vor Ort nennenswert angleichen würden.

    Klar sind @pingo und seine grenzwertig verrückten Quijotes das Extrembeispiel am anderen Ende des Spektrums, aber zum Glück gibt's immer mehr solche Transparenzberichte, mit denen sich durchaus vergleichbare Rechnungen aufstellen ließen... wenn Leute also 60€/kg und mehr bezahlen sollen – und ich hoffe, immer mehr Leute sind bereit dazu – dann muss das Preis-Leistungs-Verhältnis in Sachen Ethik und Qualität auch stimmen. Letztere kann ich bei euch natürlich nicht beurteilen, verweise aber auf Röster, die bisweilen solche Preise aufrufen (z. B. Coffee Collective, Tim Wendelboe oder Onyx) und habe meine Zweifel, ob ihr in der Tasse an die rankommt.

    Also sorry, aber das passt für mich alles überhaupt nicht. Wenn ich hier irgendwas falsch verstanden habe, bitte gern korrigieren.
     
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