La Marzocco Linea Mini

mannomann - hier gehts ja zur sache
oder doch noch um kaffee

 

Ich glaub', die dreh'n einfach alle am Rad ... äh ... am Rädchen ... ;-)

 

Bis jetzt war die Wassertemperatur immer sehr wichtig für den Outcome. Somit ist es schon wichtig zu wissen, was geschieht, wenn man am Rädchen dreht. Oder meint ihr, dass es einen super-präzisen Pid braucht und es am Ende Wurscht ist, welche Temperatur eingestellt ist? Das kann ich jetzt auch nicht ganz verstehen bei euren teuren Maschinen. Jedenfalls ist das ein Thema, das nicht nur hier im Forum interessiert.

 

Euren?

 

Damit ist zumindest bewiesen, dass ein Klick 1/4 Grad bedeutet.

 

Und eure sind auch unsere und meine . . . Das ist so.

 

Ich hab so das Gefühl, dass ich das zum 10ten mal auf andere Art und Weise in diesem thread schreibe: Was ja entscheidend ist, ist nicht, ob die Temperatur absolute 92°C oder 94°C beträgt: Weil ja für jedes Setup aus Röstung, Mühle, Menge und Maschine die Idealtemperatur nicht mit dem Thermometer sondern mit dem Gaumen festgelegt wird.

Sondern entscheidend ist, dass eine einmal gefundene Idealtemperatur shot für shot reproduziert werden kann. Dh dass die Maschine bei gleichen Einstellungen mit möglichst geringer technischer Temperaturvarianz brüht. Und genau das kann die Linea Mini eben ganz gut. Auch wenn man jetzt nicht ohne Rechnerei ablesen kann, welche absolute Temperatur "4 Striche Richtung Blau neben 96°C" jetzt sind.

Aber ich mag davon auch niemenden mehr überzeugen, weil ichs aus praktischer Benutzung eben so empfinde. Und wer anders vielleicht wissen will "Brüh ich jetzt mit 93°C oder mit 94°C...?". Und dafür gibts dann andere Maschinen mit Display.

Dh die Mini hat nen super-präzisen PID, aber kein Display zur Kontrolle. Mir ists recht so, anderen nicht.

 

Jetzt hast du 10 Zeilen geschrieben obwohl du ganz kurz hättest schreiben können: Mir ist das Thema Wurscht.

Auch wenn du es nun zum elften Mal geschrieben hast, so ändert sich daran nichts, dass es mich (und viele andere) sehr interessiert, was das Rädchen tut. Manche lassen dieses Rädchen sogar neu kalibrieren.

Gesegnet sei also dein Gaumen (da ich nicht Pastor bin, weiss ich nicht, ob ich deinen Gaumen segnen kann; ich tue es jetzt halt trotzdem mal und warte auf deinen zwölften Beitrag). Jetzt hoffe ich noch, dass du ein bisschen Humor hast, denn irgendwie hast du ja auch recht.

 

Ich habe noch eine Frage zum Festziehen des Siebträger an der Linea Mini. Es braucht recht viel (zu viel?) Kraft, um den so anzuziehen, dass es beim Bezug nicht tropft. Ich halte da regelmässig am Dampfhahn dagegen, damit die Maschine nicht wegrutscht. Bei meiner alten Rocket ging das ganz leicht und es ist mir nie als Problem aufgefallen. Gibt es dazu eine Erklärung oder eine Abhilfe?

 

Hallo Helalwi,

"Wenn es nicht dichtet, liegt´s an der Dichtung" -, oder an verschmutzten Auflageflächen. Ich gehe jedoch davon aus, dass sowohl die Siebträgerdichtung, als auch der Siebträgerrand sauber und plan sind. Eventuell hilft eine weichere Silikondichtungen, bei der man nicht so viel Kraft zum Anziehen braucht.
Gruß, Götz

 

@helalwi : habe das Problem auch nicht. Weder mit den mitgelieferten Siebträgerhaltern aus Edelstahl, noch mit dem bodenlosen von LM. Wobei letztgenannter etwas weiter zu drehen geht.

 

Evtl. Die Nasen vom Siebträger etwas mit Balistol schmieren..?

 

Problem kenne ich nicht. Würde sagen neue Dichtung rein und künftig nicht wie verrückt den ST anknallen. Dann sollte auch die Standzeit der Dichtung länger sein.

 

Die LM wiegt 30 Kilo! Wenn du die beim Einspannen wegschiebst, stimmt in der Tat was nicht. Ich plädiere auch für ne neue Dichtung. Solange das Problem allerdings nicht behoben ist und du weiterhin kontern musst, würde ich das am Gehäuse machen, nicht am Dampfhahn, auf Dauer wird dem die Belastung nicht gut tun ...

 

Abhilfe = neue orangene Brühgruppendichtung aus Silikon

 

Such mal nach Cafelat-Dichtungen...

 

Vielen Dank für die vielen Hinweise. Es hat hier einige Ansätze dabei, die ich der Reihe nach abarbeiten kann. Sonderbar nur, dass nicht andere das auch haben. Was ist denn wohl hier anders?

 

Welchen Siebträgerhalter nutzt du denn? Einen der mitgelieferten aus Edelstahl?
Hast du noch die originale Dichtung drin?
Wie fest spannst du im ausgeschalteten Zustand bzw während des Aufheizens ein?

 

Danke für die Nachfrage:

Ich verwende nur die originalen, mitgelieferten Teile. Da die Maschine erst knapp 4 Monate alt ist, ist noch die erste Dichtung drin, die ich bisher aber noch nie rausgenommen und genauer angeschaut habe. Und beim Aufheizen spanne ich den Siebträger nur ganz wenig ein. Nur so viel, dass er gerade hält. Und warum muss ich für den Bezug so stark anziehen? Wenn ich das nicht tue, tropft es oben raus, weil es nicht dicht genug ist. Wie oben gesagt, kannte ich das von der Rocket überhaupt nicht. Dort habe ich eigentlich immer mit geringer Kraft eingespannt und alles war dicht.

 

Könnte es nicht auch zuviel Kaffee im Sieb sein? In die Rocket-Siebe bekommst du deutlich mehr rein wie in das 14er La Marzocco. Welches Sieb verwendest du und wieviel Kaffee füllst du da rein?