DIY Flow-Mod

Diskutiere DIY Flow-Mod im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; hi, also nach meinen bisherigen experimenten ist der plan: selten slayer style (20-25s PB bei 45/30), etwas häufiger eine PI von so 10-15s mit nur...

  1. #181 Zuvca, 10.07.2019
    Zuletzt bearbeitet: 10.07.2019
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    hi, also nach meinen bisherigen experimenten ist der plan: selten slayer style (20-25s PB bei 45/30), etwas häufiger eine PI von so 10-15s mit nur einer kurzen phase von 45/30 dann ramp-up und manchmal straight aber mit reduzierten 120-140/30. deswegen ist bisher kein bypass geplant....und da es wirklich einfach zu drehen ist....zB scheinen mir grade die äthiopier eher von einem slayer style shot zu profitieren, den kenianer hat es mir zu sehr gezähmt....aber OT, sry...
     
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  2. #182 SchlagRat, 08.09.2019
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    Ich bin mit meinem Projekt inzwischen auch weiter. Ich habe den KEMO Dimmer voll reversibel an meiner Xenia verbaut. Das Potenziometer ist in einem 3d gedrucken Teil, welches um einen der Füße der Maschine greift.

    Das Original Potenziometer habe ich durch ein 200kOhm Poti aus dem Hifi Bereich ersetzt und dann noch einen 390kOhm Widerstand parallel angelötet. Damit ist sicher gestellt, dass die Pumpe mindestens 2bar und einen kleinen Volumentrom liefert, damit die Kesselfüllung in jedem Fall funktioniert.

    Die Pumpe habe ich von einer EX4 auf eine EX5 mit Membrandämpfer geändert, das ist schön leise so. Die Steuerung des Drucks ist in beider Richtungen etwas träge, das scheint aber dem Luftpolster im Brühkopf geschuldet.

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  3. furkist

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    Die EX5 lässt sich besser "dimmen" als die Ex4, das wurde schon öfter hier erwähnt.

    Das scheint nun eine gute "Standard" - Kombination zu sein: EX5 mit Kemo-Dimmer. Für alle, die erst mal nix am "Wasserfluss" machen wollen - wie Nadelventil oder so.

    Viel Spaß damit !
     
  4. #184 SchlagRat, 08.09.2019
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    Nun, ich hatte die EX5 wegen der flacheren Kennlinie gewählt. Noch lieber hätte ich eine Fluid-o-tech 1106 genommen. Die bekomme ich zusammen mit dem Membranregler aber beim besten Willen nicht in die Maschine, lohnenswert wäre ein Versuch aber, siehe hier: Olympia Maximatic. Stick to old or change to new? - Page 3
     
  5. #185 faustino, 08.09.2019
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    Ein Poti zum Schieben (z.B. mit 10cm Weg) lässt sich einfach & dezent installieren. Das könnte man mit "force feedback" kombinieren - Zugfeder dran.

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  6. Cafillo

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    Die Pumpe hatte ich im zweiten Beitrag erwähnt:
    DIY Flow-Mod

    ...jedoch nicht spezifiziert. Es ist die FOT 1106 von. Kann ich nur empfehlen.

    Sie ist etwas länger und dicker als die (verallgemeinert) anderen Vibras. Ich musste die Halterung auch umbohren und etwas improvisieren.
     
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  7. #187 SchlagRat, 09.09.2019
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    Definitiv eine Option, die ich noch testen werde. Wobei auch die jetzige Kombination sehr gut zu bedienen ist.
     
  8. #188 SchlagRat, 09.09.2019
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    Wie schon gesagt, ich hätte sie gerne verbaut. Ich muss mal ausmessen, ob man sie mit Winkelstücken irgendwie in die Maschine bekäme. Die Ulka passt mit Membranregler gerade so in die Xenia, ohne im Betrieb anzustoßen. Mehr geht von der Länge her nicht.

    Welche Wicklung hast Du denn gewählt? 55W oder 70W?
     
  9. Cafillo

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    70W.
    Weil ich habe die auch in der "alten" Maximatic verbaut. Und kannte sie von da.
    (Und bei der Silvia hatte ich die 70W auch verbaut - war schon damals ein "Tip", wegen der sanfteren Kennlinie)
     
  10. #190 beckerth, 10.09.2019
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    Hi Cafillo,
    du hast das Ventil zwischen Boiler / Thermoblock und Brühgruppe verbaut? Oder in den Zulauf vor Boiler oder Thermoblock?
    Ich frage weil das Ventil 'nur' maximal 90 Grad Medium Temperatur aushält..

    Danke.
    Tommi
     
  11. Cafillo

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    Im Frischwasserbereich. Vor TB.
     
  12. Jova

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    Hi,

    beim Original-Poti verstehe ich den zusätzlichen Wiederstand ja, habe ich auch gemacht, um von den 520K ohm auf einen niedrigeren Wert zu kommen. Bei mir haben sich 200K ohm als sinnvoll erwiesen, auf die habe ich das Poti dann auch ausgetauscht.

    Beim 200K ohm Poti sind die 390K ohm parallel dann aber doch nicht mehr notwendig, oder was willst du mit einem Stromteiler auf der Signalleitung bezwecken?

    VG

    Jo

    PS: ich ergänze mal, nicht dass wir ins falsch verstehen.
    Bei 390K ohm parallel kommst du ja dann auf ca. 120K ohm als höchstmöglichen Widerstand, den das Poti liefert. Läuft da deine EX5 nicht schon zu stark? Ich empfand 200 K ohm als völlig ausreichend.
     
  13. #193 SchlagRat, 12.09.2019
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    Danke für die Rückfrage. Ich brauche den parallelen Widerstand tatsächlich, das liegt aber auch daran, dass ich den Membrandämpfer verbaut habe. Der verringert Druck und Volumenstrom deutlich, da die Pumpe auf weiches Medium arbeiten muss.
     
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  14. Jova

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    Ah, vielen Dank für die Info.
    Dann bin ich mal gespannt wo ich lande, wenn er bei mir verbaut ist. Hatte ihn bisher nie drin und auch nicht für notwendig befunden, da die ex4 auch so sehr leise ist. Aber jetzt nach ex5-Rückbau habe ich dann doch mal geordert.

    Wiederstände habe ich glücklicherweise in allen Formen und Farben da, dann findet sich auch was passendes nach der Änderung:).

    VG
    Jo
     
  15. #195 savethelast, 19.09.2019
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    Moin

    Ich habe mal eine Frage und zwar, ob eine Rota mit einem Dimmer harmonieren?

    LG

    Matthias
     
  16. #196 Phoenixxx3, 19.09.2019
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    Kurze Antwort: Nein.
    Lange Antwort: Viele Rotas werden von einem Kondensatormotor betrieben. Die Umdrehungsfrequenz (und damit der Flow und/oder Druck) hangt von der Netzfrequenz ab und kann nicht ohne weiteres beeinflusst werden. Es gibt aber andere, steuerbare Motoren die das können oder andere Ansätze mit Nadelventilen etc. Ich würde aber behaupten, dass das alles komplexer ist als eine Vibra mit Dimmer.
     
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  17. #197 sokrates618, 19.09.2019
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    Auch ein Kondensatormotor kann nicht ohne weiteres geregelt werden. Alternativ könnte man einen Drehstrommotor über einen steuerbaren Frequenzumrichter einsetzten. Der übliche Weg ist jedoch eine Zahnradpumpe z.B. eine MG204 von Fluid-O-Tech, die über einen geregelten Gleichstrommotor betrieben wird.
    Gruß Götz
     
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  18. #198 faustino, 19.09.2019
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    Selbst wenn es ginge: Das Rotationsträgheitsmoment würde den schweren Motor zu einem schlechten Stellglied machen (er könnte seine Drehzahl nur langsam ändern, wogegen eine Vibrationspumpe die Kraft von Hub zu Hub ändern kann). Weiterhin wäre bei Rotationspumpen ein störender zweiter Regler mit eigener Kennlinie im Spiel - das Bypass-Ventil. Man könnte Getriebepumpen (z.B. Fluid-O-Tech FG100) als kleine Rotationspumpen ansehen, wenn auch der Pumpenaufbau etwas anders ist (Zahnräder statt Rotor mit Flügeln). Deren Drehzahl ist einfacher regelbar, da sie mit einem anderen Motortyp arbeiten: Bürstenlose DC-Motoren (BLDC). Die werden mit Gleichstrom betrieben. Die Drehzahlregelung erfolgt deshalb nicht per Phasenanschnitt, sondern durch Ansteuerung wie beim Schrittmotor. Die Drehzahlregelung ist gelegentlich schon im Motor eingebaut. Dann kann direkt ein Poti zur Einstellung der Drehzahl angeschlossen werden. Diese Motoren müssten angesichts der hohen Drehzahl (bis zu ca. 3000 U/min) allerdings auch ein spürbares Rotationsträgheitsmoment haben und demnach ein schlechteres Stellglied als Vibrationspumpen abgeben.
     
  19. #199 SchlagRat, 19.09.2019
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    Das Trägheitsmoment der Motoren sehe ich tatsächlich als geringstes Problem an. Im Modellbaubereich betreiben wir (speziell in Helis) Motoren, die bis zu 30.000/min drehen und ein nicht zu vernachlässigendes Trägheitsmoment haben (BLDC Außenläufer). Das geht schon seit über 10 Jahren sehr gut. Für eine eine Espressomaschine muss das auch gar nicht so schnell gehen. Das Luftpolster, was oberhalb vom Kaffeemehl noch in der Brühgruppe bleibt, macht die Reaktion der Regelstrecke ohnehin träge.
     
  20. #200 Cappu_Tom, 19.09.2019
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    Richtig, ähnliche Antriebe werden in der Robotik als hochdynamische Servoantriebe eingesetzt.
     
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