gelöst: Brewtus 4 Heizung Brühkessel defekt?

Diskutiere gelöst: Brewtus 4 Heizung Brühkessel defekt? im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo, glücklicherweise bin ich lange von Defekten verschont geblieben, aber irgendwann geht es halt los:(. Letzte Woche flog der FI raus. Ich...

  1. #1 schoppehaller, 22.09.2019
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    Hallo,

    glücklicherweise bin ich lange von Defekten verschont geblieben, aber irgendwann geht es halt los:(.

    Letzte Woche flog der FI raus. Ich hab dann mal ein paar Kabel abgezogen und denn Füllstandsensor im Verdacht gehabt. (Kann ja aber eigentlich nicht sein)
    Am nächsten Tag in die Werkstatt und seltsamerweise ging wieder alles. Wir haben dann dieses anti-Vakuumventil getauscht. Es schloss nicht mehr richtig und wir vermuteten Spritzwasser als "Kurzschlussursache".

    5 Tage später ging gar nichts mehr. Wieder ein paar Kabel gezogen und die Heizung vom Brühboiler ist wohl der Übeltäter.

    Ich habe mich jetzt schon ein paar Stunden durchs Forum und Internet gekämpft und hab jetzt offene Fragen.

    1. Stirbt so eine Heizung langsam? oder warum ging sie nochmal 5 Tage?

    2. Ich messe keinen Durchgang von den Heizungsanschlüssen zur Kesselwand. ist das wirklich so, dass das fast nicht zu messen ist? hab nur ein relativ einfaches Multimeter. Der Widerstand der Heizung ist identisch zu der vom Dampfkessel mit 43,5 Ohm

    3. Ich könnte probeweise ohne FI laufen lassen. und dann messen ob irgendwo ein Fehlstrom fliesst. Empfehlenswert oder lieber nicht, weil sich die Maschine dann ganz zerlegt?

    4. kann ich noch was testen um sicher zu sein was kaputt ist?

    Wenn euch sonst noch was einfällt, immer her damit.

    Schonmal Danke

    Daniel
     
  2. #2 Cappu_Tom, 22.09.2019
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    Masseschlüsse können eine schleichende Angelegenheit sein - mit diesem Geheimnis wirst du leben müssen ;)
    Das ist durchaus möglich, siehe dazu auch mein Posting in einem anderen Thread.
    Könntest du, dann müsstest du aber Ahnung haben - dann würdest du allerdings auch nicht hier fragen :rolleyes:
    Mehr als probeweises Abstecken der Heizung werde ich dir sicher nicht empfehlen.
     
  3. #3 furkist, 22.09.2019
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    ..also ich bin Bastler und messe ja auch mal ab und zu was.

    Aber: wie willst du sowas messen ? Ein FI löst aus bei 20 oder 30 mA Strom. AC. Das ist wenig. Und das geht dann auch nicht mit einer "Stromzange". Sondern nur durch direktes Messen. Das wäre mir viel zu gefährlich - alles andere seht ja unter Spannung. Und - was - wo - wie willst du messen ? Ich würde sagen: Vergiss diese Möglichkeit ganz schnell.

    Die Maschine wird es dabei wohl nicht zerlegen, aber eher schon dich ...
     
  4. #4 furkist, 22.09.2019
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    ..da kann auch was "nach oben" - also zu den elektrischen Anschlüssen hin - undicht sein. Das trocknet - dann gehts - dann wird es nass - dann gehts nicht ....
     
  5. #5 Espressojung, 22.09.2019
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    Man kann den Widerstand von den Heizungsanschlüssen zur Kesselmasse messen,
    wenn das Messinstrument im Meg-Ohm / kilo-Ohm Widerstand messen kann.
    ==> von beiden Heizungsanschlüssen getrennt zu Kesselmasse messen
    wenn das Messinstrument in diesem Bereich einen Wert anzeigt, dann ist die Heizung
    aufgeplatzt.
     
  6. #6 schoppehaller, 22.09.2019
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    Ich hatte in einer alten Wohnung einen Wasserkocher. Installation klassische Nullung natürlich ohne FI, da konnte man schon 60 V Fehlstrom gegen die "geerdete" Wasserleitung messen. Das hatte dann wirklich gebitzelt. Aber dafür sind ja FIs da.

    Mir ging es nur ums eingrenzen, und was ich noch tun kann um sicher zu sein.
    Die Heizung rausdrehen ist bei dem Modell wohl kein Spaß, und die nächste Werkstatt ist 50km weg.
     
  7. #7 furkist, 22.09.2019
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    Ohne FI würde ich sie nicht betreiben. Der FI hat dir ja bereits bei der Fehlersuche geholfen - als "indirektes" Strommessgerät.


    Aber wenn dann der FI fliegt - dann solltest du hochohmig die Heizung gegen Boiler messen. Und wenn du dann einen Widerstand kleiner unendlich hast, na dann weißt du bescheid.

    Was - ausser der Heizung - kommt noch in Frage ? Da kannst du ganz vorne beim Netzstecker anfangen: Maschine ausstecken, einschalten, und an den Steckernippeln hochomig gegen den Schutzleiter messen. Was zeigt das Messgerät ?
     
  8. #8 schoppehaller, 22.09.2019
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    ok, mein Multimeter hat diese großen Widerstände nur in eine Richtung gemessen. hab da ca. 550kohm. Bei der anderen Heizung nichts.

    Damit brauche ich eine neue Heizung.
    Ich mach mal einen neuen Thread auf.
     
    furkist gefällt das.
  9. #9 Cappu_Tom, 22.09.2019
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    Das geht schon, mit speziellen Leckstromzangen. Die werden auch im Daten/Antennen/Audio-Bereich verwendet, um Masseschleifen/Brummschleifen zu erkennen. Oft die einzige praktikable Möglichkeit zur Fehlereingrenzung. Hier ein Beispiel.
    Dürfte ebenso wenig wie ein Isolationsmessgerät im Werkzeugkoffer eines Bastlers zu finden sein.
     
  10. #10 Cappu_Tom, 22.09.2019
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    Krass!
    So was ähnliches hatte ich - lang ist es her - mal in einer Studentenwohnung erlebt - 'ausgebauter' Dachboden. Da hat es mich bei der Küchenarbeit auch hin und wieder 'gekitzelt'. Aber eben nicht immer. Schlussendlich stellte sich dann heraus, dass der fahrbare Ölradiator + Untertischboiler einen erheblichen Spannungsverlust am Nulleiter verursachten, was dann (zusammen mit anderen Verbrauchern) zu Potantialunterschieden von bis zu 25V zur Wasserleitung führte.
     
  11. #11 Espressojung, 22.09.2019
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    Genau, die Heizung ist hin und hat einen "Schluß" über das Wasser zum Kessel.
     
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