Brugnetti Aurora

Diskutiere Brugnetti Aurora im Restaurierungen und Raritäten Forum im Bereich Maschinen und Technik; Gestern habe ich (m)einen neuen alten Handhebler abgeholt, den ich demnächst aufarbeiten möchte: [IMG] Ich hab dann erstmal unters Kleid...

  1. #1 P72, 17.10.2019
    Zuletzt bearbeitet: 17.10.2019
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    Gestern habe ich (m)einen neuen alten Handhebler abgeholt, den ich demnächst aufarbeiten möchte:

    [​IMG]

    Ich hab dann erstmal unters Kleid geschaut für die erste Bestandsaufnahme:

    [​IMG]

    Der Pressostat ist wohl defekt und daher hat irgendwann das Sicherheitsventil ausgelöst. Sieht auch nicht mehr so schick aus:

    [​IMG]

    Vermutlich hat ein Vorbesitzer dann versucht, das Ventil zu wechseln oder auszubauen und hat es nicht geschafft. Der kleine Topf ums Ventil wurde abgeschnitten und durch zu hohen Krafteinsatz ist dann der Kessel etwas verbogen:

    [​IMG]

    Sonst scheint alles vollständig und es ist viel putzen angesagt:

    [​IMG]

    Ich werde die Maschine komplett demontieren, alle Dichtungen erneuern, einen neuen Pressostaten einbauen (der Verkäufer hat freundlicherweise noch einen dazu gepackt), den Kessel dämmen und Rahmen und Karrosserie pulverbeschichten lassen. Als Farbkombi schwebt mir zurzeit entweder eine Grau-Rot oder Grau-Blau Kombination vor.
    Eine automatische Kesselfüllung nachzurüsten würde mich noch reizen, so ohne Pumpe ist das bestimmt ne coole Sache.

    Nachtrag: Die Maschine hat keinen Haptschalter und war wohl elektrisch direkt angeschlossen. Ein automatisches Belüftungsventil werde ich auch noch einbauen. Einen Hinweis zum Baujahr konnte ich nicht finden.

    Es ist ein Zweikreiser mit den Anschlüssen vom Wärmetauscher im Kesseldeckel.
     
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  2. #2 florenz-k, 18.10.2019
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  3. P72

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    Dankeschön :)
    Ja, das ist die.

    Danke für die links. Ich hatte schonmal etwas gestöbert bei home-barista, aber alles hab ich noch nicht durch. Jetzt kann ich von hier aus immer nachschauen :)
     
  4. #4 mactree, 18.10.2019
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    Mist habe ich wieder eine verpasst und es werden nicht mehr.

    Tolle Maschine, steht schon seid langem auf meiner Liste. Viel Spaß!
     
  5. #5 florenz-k, 18.10.2019
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    Das war schon mindestens die zweite dieses Jahr...
    Wenn ich eine sehe, sag ich hier Bescheid.
    Gruß
    Frank
     
  6. P72

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    Dankeschön :) Ich freu mich auch schon total drauf. Am liebsten würde ich bei dem Nieselwetter grade direkt loslegen, aber ich muss raus, Brennholz machen. Macht ja auch Spaß...

    Ist ja eigentlich nicht so wichtig, aber irgendwie wäre es doch schön, sowas zu wissen. Das Typenschild meiner Maschine:

    [​IMG]

    Wenn das hier ein 74er Baujahr ist, dann müsste meine ja der Seriennummer nach älter sein.
     
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  7. #7 Tschörgen, 19.10.2019
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    Ich hätte das hier zu bieten. Macht es aber auch nicht leichter. :)

    CAE30C2E-F621-4EEB-AD0A-B336531A0251.jpeg
     
  8. P72

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    Dankeschön. Leichter nicht, aber es hilft ja doch etwas. Damit kann man ja schonmal einschätzen, dass die Nummern wohl weitergezählt wurden und irgendwann zwischen 1974 und 1980 (evtl. durch das Inkrafttreten der neuen Dampkesselverordnung) das Aussehen der Schilder geändert wurde.
     
  9. #9 florenz-k, 19.10.2019
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    20190426_170006.jpg
    Die Schilder wurden offenbar häufiger überarbeitet...
    Meine hat den diagonalen hx und einen An-Aus-Schalter, keine automatische Kesselbefüllung.
    Gruß
    Frank
     
  10. P72

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    Hatte ich schon erwähnt, dass Geduld nicht zu meinen Stärken zählt? Ich glaube ja....

    [​IMG]

    [​IMG]

    Ging bisher alles relativ einfach. Die Kesseldeckelschrauben sind alle gelöst und bisher ist nichts abgerissen. Anfangs ließ sich keine lösen. Ich hab sie alle mit Caramba eingesprüht, dann das Heißluftgebläse auf 600°C (sehr empfehlenswerte Anschaffung übrigens) eingestellt und jede Schraube etwa 1min erhitzt. Dann hab ich den Ringschlüssel aufgesetzt und mit leichten Hammerschlägen auf den Griff ließen sich alle nacheinander lösen. Jetzt lasse ich das Caramba mal noch etwas wirken bevor ich sie ganz rausdrehe.
    Das verballerte Sicherheitsventil ging ebenfalls mit dieser Methode raus.
     
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  11. P72

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    Die Muttern der Kesseldeckelverschraubung sind alle entfernt. Ein Bolzen ist abgerissen und einmal hat sich das Gewinde in der Mutter aufgelöst und ich konnte sie einfach abziehen. Ist aber relativ egal, da eh alle Bolzen raus müssen (da hab ich jetzt schon ganz schön wenig Lust drauf...) und die Muttern werden auch erneuert. Das Lösen des Deckels erweist sich als etwas schierig. Aber mit Geduld und der Messer-Hammer-Methode wird das schon... :)
    Die Füllarmatur ist demontiert und zerlegt:

    [​IMG]

    Die Kupfer- und Messingteile sind in der Entkalkung und die Hebelgruppe in der Spannvorrichtung. Hier hakt es noch etwas mit dem Stift in der Kolbenstange. Den bekomm ich grad nicht gelöst. Die Lager sind runter und ich komm auch an den Stift ran, aber er lässt sich nicht austreiben. Anwärmen hab ich schon probiert...

    Was die zukünftige Farbe angeht ist gerade die Kombination aus Taubenblau (RAL 5014) für die Karrosse und Anthrazitgrau (RAL 7016) für den Rahmen der Favorit. Ob matt oder glänzend weiß ich nicht nicht. Rot/Grau fände ich auch gut, passt aber nicht zu meiner Küche.

    Da ich gerne die automatische Kesselfüllung nachrüsten möchte, wäre ich für einen Tipp von @Tschörgen oder @Sansibar99 (oder natürlich auch von jedem anderen, der es weiß - bei den beiden weiß ich nur, dass sie eine Maschine mit der Ausrüstung haben/hatten) dankbar:
    Wenn ich es richtig gesehen habe, ist das Magnetventil direkt hinten an der Füllarmatur angeschlossen. Da ist bei mir ein Stopfen drauf, das passt also. Wie ist denn der Anschluss am Kessel gemacht? Ist da ein T-Stück, so dass beide Füllmöglichkeiten am selben Kesselanschluss liegen oder hat der Kessel einen zusätzlichen Anschluss?
     
  12. #12 Sansibar99, 23.10.2019
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    Toll, wie gut das hier vorwärts geht.

    Ich habe von meiner Ex nochmal die Bilder durchgesehen und Dir hier welche geposted:

    [​IMG]

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    [​IMG]

    [​IMG]

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    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]

    Ich hoffe, das reicht für die Wasserwege und Du siehst, welches Magnetventil und welche Blackbox verbaut sind.
     
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  13. #13 Tschörgen, 23.10.2019
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    Guten Morgen.

    ich bin gerade etwas im Stress, aber wenn ich etwas mehr Zeit habe, kann ich mal gucken
    Was ich noch so rumliegen habe an Fotos und Spicker.

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    Aber eine Gicarbox und eine Füllstandsonde wirst du wohl auch brauchen.
    Ich habe noch ein Entlüftungsventil nachgerüstet. Erschien mir sinnvoll.

    ps. Das erste Foto ist von @Sansibar99 zeigt aber gut was Sache ist. Er hat es ja oben schon verlinkt.
     
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    Tach.

    Danke für die Fotos. Das letzte von @Sansibar99 zeigt, das es einen zweiten Anschluss am Kessel gibt, damit ist die Frage geklärt. Dieser Anschluss ist bei mir nicht vorhanden und ich müsste ihn daher herstellen. Macht aber denke ich an der Stelle keinen Sinn, da bei meiner Maschine dort der Wärmetäuscher eingebaut ist und wenn ich es richtig verstehe, dürfte es aber auch gehen, wenn ich am Anschluss für die manuelle Kesselfüllung hinten am Kessel ein T-Stück einbaue, die Funktion ist ja die selbe, es geschieht nur auf eine andere technische Art.
    Brauche ich dann irgendwo noch ein Rückschlagventil, um den Weg des Druckes vom Wärmetauscher zum Füllventil abzusperren? Beim auseinanderbauen habe ich zumindest keins gesehen. Oder ist das Expansionsventil bei Hebelmaschinen mit Wärmetauscher auf einen deutlich niedrigeren Wert als bei Pumpenmaschinen eingestellt und ich hab daher immer einen niedrigeren Druck im Wärmetauscherstrang als der Leitungsdruck am Festwasser? Da hab ich grade ein Verständnisproblem bzgl. des hydraulischen Aufbaus.
    War das nachvollziehbar formuliert?

    Magnetventile hab ich auf jeden Fall noch drei Stück. Die hab ich letztens ersteigert weil ich zu geizig war, mir für den Durchflussmengenmesser für meinen Silvia-Umbau einen teuren (ich glaube 17€) Stecker für den Kabelanschluss zu kaufen. Zufällig gab es drei Magnetventile mit genau diesen Steckern, die ich für 13€ ergattern konnte. Die Sonde kann man ja recht günstig kaufen und wegen der Steuerung muss ich ein bisschen die Augen offen halten, vielleicht erwische ich sowas mal gebraucht.
    Wobei mein Nachbar, der sich ein bisschen mit Elektronik und so Sachen auskennt und mir manchmal für zwei Bier die Kondensatoren auf den Steuerplatinen aus- und wieder einlötet, letztens schon große Augen bekommen hat, als ich ihm gesagt habe, was die Steuerbox für eine Gaggia TD kostet und welche Funktionen die hat. Er meinte dann, so was bau ich dir an einem Nachmittag mit einem (ich glaube) raspberry zusammen und programmiere es dir auch noch für maximal 40€. Das war allerdings auch schon nach den Bieren und ich glaube an dem Abend waren es mehr als zwei. Aber vielleicht kann ich ihn ja ein bisschen damit kitzeln und er hat Bock sowas mal zu testen :D
    Vielleicht lass ich das aber auch ganz sein mit der Automatik. Cool finde ich es ja schon, aber ob es den Aufwand wert ist bei einem Zweikreiser... Mal schauen...

    Die Messing- und Kupferteile sind wieder schick:

    [​IMG]

    Beim Alu-Ablaufbecken muss ich nochmal ran, das ist ziemlich verranzt. Und das Blech mit der Füllstandsanzeige wird nicht mehr sauber:

    [​IMG]

    Wahrscheinlich lasse ich das direkt neu pulverbeschichten, wenn ich die anderen Teile machen lasse und bringe die Markierung mit so ner Transferfolie neu auf.
     
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  15. P72

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    Das Manometer ist auch wieder schick:

    [​IMG]

    [​IMG]

    Ich habe das Gehäuse abgenommen und es dann bis zur Bodenplatte in Entkalker gelegt. Danach abgespült, mit dem Heißluftgebläse bei 90° getrocknet, die Mechanik fein mit Ballistol geschmiert und das Zifferblatt dünn damit eingerieben. Dann den Gehäusering etwas aufpoliert, die Glasscheibe gereinigt und wieder zusammengebaut. Schön, dass man diese älteren Manometer noch so zerlegen kann.
    Beim Polieren der Rückseite hab ich dann folgendes gefunden:

    [​IMG]

    Das könnte ein Hinweis auf das Baujahr sein. Ein schöner Moment finde ich, wen man sich mit so ner Maschine beschäftigt :)
     
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    Mangels Fahrzeug um zur Arbeit zu kommen, hab ich heute etwas Zeit. Die Brühgruppe ist jetzt auch demontiert:

    [​IMG]

    Jetzt fehlt nur noch der Kesseldeckel (mit den Stehbolzen... :confused:) und der mistige Stift am Hebel...

    Aber jetzt ist erstmal das andere (schwedische) Altmetall mit den Rädern dran :)
     
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    Hat hierzu jemand von den Aurora-Besitzern oder -Kennern eine Idee? Oder würde jemand von denen, der eine Maschine betreibt, mal nachschauen? @Tschörgen vielleicht? :rolleyes:

    Ich denke inzwischen, dass das Expansionsventil nicht auf einen niedrigeren Druck als bei Pumpenmaschinen eingestellt ist. Wenn jemand die Maschine an einem Druckminderer betreibt, könnte es ja trotzdem passieren, dass Wärmetauscherwasser ins Leitungssystem oder in den Kessel gedrückt wird. Also ist ein Rückschlagventil irgendwo zwischen Wärmetauscher und Füllventil bzw. Festwasseranschluss wohl sinnvoll.
    Ist das vielleicht bei der Maschine so vorgesehen, dass man das von außen auf die Füllarmatur montiert? Bei der hier sieht es zumindest so aus, als ob da außen zwischen dem Winkelstück und der Füllarmatur noch ein zusätzliches Bauteil zwischengeschraubt ist:
    Ich hab leider keine Bedienungsanleitung, da wäre sowas sicher beschrieben. Oder ist es eigentlich in der Maschine verbaut und wurde bei mir demontiert? Es sieht jedoch nicht so aus, als ob irgendwo was fehlen würde.
    In der Füllarmatur selbst scheint die Rückschlagventil-Funktion auch nicht integriert zu sein.
     
  18. #18 Tschörgen, 27.10.2019
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    Hi. Ich versuche es mal.

    Du bekommst den Kessel/HX über den Wasserdruck deiner Hauswasserleitung gefüllt. Ca. 4bar, schätze ich mal.

    Der Brühdruck wird ja durch die Feder erzeugt. Hier werden es meinetwegen wohl um die 9bar sein.

    Ein Expansionsventil wird ja benötigt um Kessel und HX vor Beschädigung zu schützen. Das mit Sicherheit bei Pumpenmaschinen eine gute Sache ist, weil diese ja bekanntlich bis zu 16 bar Druck erzeugen können. Das Expansionsventil macht also bei ca 11 bar auf und lässt etwas Wasser ab.

    Ich hätte mal behauptet dass du auch keins benötigst, und wenn du eins einbaust, dann wird es wohl nie auslösen. Wenn ja dann solltest du unbedingt mal Kontakt mit dem Wasserwerk aufnehmen. :)

    Ich habe eins drin, aber das ist eine andere Geschichte, vergessen wir das. Es ist hier:

    54EEDC3A-C00E-47EC-9233-01D2C1E024FC.jpeg

    Wenn du dich bei:

    Explosionszeichnungen aller Espressomaschinen, Kaffeemühlen, usw. - TSE-Shop Ersatzteile für Gastronomiemaschinen und mehr

    anmeldest kommst du an Explosionszeichnungen der Aurora in PDF ran. Diese haben mir sehr geholfen bei der Restaurierung. Herr Hasenschwandtner ist auch sehr zuverlässig gewesen und wer ihn angerufen hat wurde auch gut beraten.

    Ich hoffe jetzt nicht allzu viel Blödsinn geschrieben. @Bubikopf oder @achmed wären hier die perfekten Ansprechpartner gewesen. Ich vermisse sie.
     
  19. #19 mechanist, 27.10.2019
    mechanist

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    Es ist hier vielleicht OT, aber ich suche für eine zweigruppige Brugnetti einen Kesseldeckel 10-Loch,
    und Teile der Verrohrung, veilleicht hat einer von den Brugnetti-Nutzern einen Tip oder sogar sowas im Keller liegen.
    Der Kesseldeckel könnte auch von den Nachfolgemodellen bis B25 passen.
     
  20. P72

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    Danke für den Versuch, ich hab's aber immer noch nicht verstanden glaub ich :)
    Ich habe mich unklar ausgedrückt, ich meinte nicht das Expansionsventil, dessen Funktion hab ich verstanden. Es schützt den Wärmetauscher vor zu hohem Druck. Der entsteht aber nach meinem Verständnis nicht nur beim Betrieb der Pumpe von Pumpenmaschinen. Zumindest nicht bei den Maschinen, mit denen ich bisher zu tun hatte, denn da ist das Bypassventil dafür zuständig, den Pumpendruck zu begrenzen. Den Sinn des Expansionsventils hatte ich bei den Maschinen so verstanden, dass es den durch das Erwärmen steigenden Druck des in den Wärmetauscher eingeströmten kalten Wassers begrenzt. Das passiert ja bei einer Hebelmaschine genauso und deswegen hat die Aurora ein Expansionsventil. Man sieht nur den Öffnungsdruck nicht, da sie kein Brühdruckmanometer hat. Meine Maschine hat das von dir gezeigte Ventil auch, das ist also identisch ausgeführt.

    Ich vermisse ein Rückschlagventil, das den Festwasseranschluss an der Maschine von dem steigenden Druck im Wärmetauscher trennt. Wenn ich den Aufbau der Maschine beim Auseinanderbauen richtig verstanden habe, ist der Wärmetauscher direkt am Füllventil angeschlossen. Das deckt sich mit der Aussage
    Wenn ich also die kalte Maschine aufheize oder bei der heißen Maschine den Hebel ziehe und kaltes Wasser in den Wärmetauscher strömt, steigt der Druck darin. Und wenn am/im Füllventil keine Absperreinrichtungen in dieser Verbindung sind, dann steht doch dabei an einem Anschluss der Leitungsdruck (bei mir ca. 3,5bar) an und am anderen der steigende Druck im Wärmetauscher. Und das wäre im Extremfall der Öffnungsdruck des Expansionsventils. Wenn das ein deutlich höherer Druck (wie bei den Pumpenmaschinen ca. 11bar) ist, müsste es doch so sein, dass das Wasser vorher schon irgendwohin expandiert und zwar dahin, wo es den geringsten Widerstand hat. Da das Kesselfüllventil normalerweise geschlossen ist, wäre dieser Weg versperrt und es würde also bei steigendem Druck im Wärmetauscher das Wasser zurück in die Hauswasserleitung gedrückt werden, bis Druckausgleich herrscht. Dann wäre das Expansionsventil tatsächlich sinn- und zwecklos. Das kann ich mir aber bei so ner Maschine nicht vorstellen, deswegen vermute ich eher einen Verständnisfehler bei mir.

    Der Tipp mit den Explosionszeichnungen bei tse war super! Ich hab vorhin auf der Seite etwas gestöbert und neben einigen anderen Teilen für die Maschine sogar den den Aufkleber für die Füllstandsanzeige gefunden. Da brauch ich gar nix mit Transferfolie anzufangen... Aber den Teil mit den Explosionszeichnungen kannte ich noch nicht, das hilft total gut. Dankeschön dafür :)
     
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