Ich trinke gerade folgende Eigenröstung:

Hallo zusammen, da ich vom Brotbackautomat auf den Gene-Röster umsteige, wollte ich fragen ob eine/r von euch bereits Erfahrung mit dem Honduras washed und honey von Quijote im Gene-Röster gemacht hat. Über entsprechende Tipps würde ich mich sehr freuen
Ich trinke sowohl Kaffee als auch Espresso ehr heller.

Zudem bin ich auf der Suche nach einer Bohne mit blaubeerigem Geschmack (auch für die Röstung im Gene) Grüße Andreas

 

Ich hab den Honduras honey daheim und schicke dir heute Abend die Daten, wie ich ihn rösten. Ist aber nicht allzu blaubeerig.

Der fruchtigste Kaffee, den man Zuhause rösten kann und nichts falsch machen kann ist für mich der Rocko Mountain, den man bei good Karma roh bekommt.

 

Vielen Dank phloem, das ist super nett. Den rocko mountain gibt's leider nicht mehr.

 

Ich würde Torsten mal direkt fragen, vielleicht gibt's ihn doch noch...

 

Ich stelle immer 20 Minuten ein und röste 250g.

Beim Honduras honey fahr ich für 6 min mit 150 Grad (also bis Minute 14 auf der Anzeige), dann steigere ich auf 244 Grad bis zum First Crack (Minute 7,1). Ab diesem Zeitpunkt reduziere ich um 20 Grad auf 224 Grad und beende die Röstung bei Minute 4,9.
Übrig bleiben 217g und werden als Filter getrunken.

 

Vielen Dank werde ich bei Ankunft des Gerätes gleich mal testen. Vorwärmen auf 200 ?

 

Ja genau, das auch noch

 

Nach meinen ersten Röstversuchen möchte ich hier mal eine Rückmeldung zu meinen Ergebnissen in Bildern geben.
Geröstet wurden Quijote Honey-Red, Quijote Honduras washed und Rohebohnen.de Monsooned Malabar.
Quijote Honduras Honey wie von Phloem beschrieben. Ergebnis: erscheint mir recht dunkel, in der Pavoni als Cappu lecker, in der Aeropress hat die Röstung nicht ganz meinen Geschmack getroffen.

Quijote Honduras Washed
Vorheizen 180
250g
245° bis FC 9:10 +45 nach Roastrebel-Profil
225° bis 11:25
Einbrand: 14%
Develoment Time Ratio: 18%
Ergebnis noch ausstehend

Rohebonen.de Monsooned Malabar
nach Roastrebel-Profil
200g
237° bis FC (8:40)
227° bis Ende (11:10)
Einbrand: 13%
Develoment Time Ratio: 22%
Ergebnis noch ausstehend

Meine Farbwahrnehmung bekomme ich nicht so recht aufs Foto. Bei den beiden Honduras-Bohnen sehen sie auf den Bildern heller aus, die M.Malabar einen Tick dunkler.

 

Auf jeden Fall macht das Rösten mir der Gene viiiiieel mehr Spaß als mit Brotbackautomat.

 

Hallo, nach einigen erfolgreichen Röstungen: Honduras washed (super) s.o.,
Kenia Josra (super) 11:30min DTR 16% Einbrand 13% Gene 240 bis FC, dann 230
Quijote Hinduras red-honey (super) 10:30 DTR 14/15% Einbrand 13% Gene 245 FC dann 235

scheitere ich gerade an einem Sidamo von rohebohnen.de. Empfehlung ist Full City/Full City + ;
Der erste Versuch war unerträglich Sauerampfer+Magenbitter,
Vorheizen 200° 150 °C 0:00 bis 6:00 min, 245 °C 6:00 12:50 (FC) , 225° bis 15:30
DTR 17%, Einbrand 14%

Der zweite Versuch war etwas weniger scheußlich, jedoch weit entfernt von lecker.
Vorheizen 200 °C , 235 °C 0:00 bis 13:25 (11:20 FC), DTR 16%, Einbrand 15%, Starttemperatur nach einfüllen 157°

Für Tipps wäre ich ganz dankbar.

 

Sorte: Papua-Neuguinea Sigri Perlbohnen, sehr gute Quali. ich verlese ja grundsätzlich und dokumentiere das ergebnis. hier kann ich meine notizen nicht finden, der ausschuß war wohl nicht nennenswert…
gekauft bei: Docklands
Röstdatum: 3.10.2019
Röstgrad: Italian, leicht ölig
Röstgerät: Backofen
gemahlen/zubereitet mit: Isomac Granmacinino/ Gaggia CC, 1-er Herdkännchen

diesen kaffee hatte ich mal in Berlin bei Barcomis getrunken. die hatten den recht dunkel und im hopper konnte ich deutlichen ölaustritt sehen, dennoch hatte er schöne fruchtsäurearomen. das hat mir gut gefallen, leider hatten sie keinen rohkaffee mehr davon da, sonst hätte der Röster mir etwas verkauft. wir hatten eine kleine fachsimpelei das war ein nettes gespräch und er hat kein bißchen die nase gehoben, vonwegen ich ja nur im backofen röste. es hat ihn interessiert, wie ich das problem der trockenheit beim malabar löse.

zu jener zeit war dieser kaffee auch sonst nicht online zu bekommen, ich mußte bis zur nächsten ernte warten. obige charge ist natürlich schon ende oktober vertrunken worden, gut ausgegast. ich wollte Euch den kaffee auf jeden fall noch hier vorstellen. bei mir waren die säuretöne etwas flacher, dennoch konnte ich den charakter ganz gut treffen. milch verflacht den kontrast dkleRöstung- säure. ich mochte ihn am liebsten als klass. espresso, ristretto kommt schon hardcore (auch wenn ich das vertrage)

ein kaffee, der mir freude macht und den ich wieder kaufen werde.
viele grüße
bonina

nachtrag: lese gerade, @silverhour hat ihn bereits geröstet und vorgestellt 1 seite und 1,5 jahre weiter vorn

edit: die frucht ergänzt, säure selbst ist natürlich kein aroma

 

Meine erste Röstung Honduras Microlot von Quijote nach hellem Hottop Basisprofil von Ingo „Roast Rebel“

Geruch ist angenehm, leicht fruchtig. Erster Cupping Versuch zeigte zumindest mal keine unerfreulichen Fehlnoten. Etwas zu kräftig vielleicht, aber leichte fruchtige Säure ist zu erkennen. Mal schauen, wie er sich in einer Woche in der gebrühten Tasse macht.

Ich denke das Profil passt noch nicht so richtig, direkt nach dem FC abgebrochen und dafür schon recht dunkel. Ein bisschen mehr Entwicklungszeit würde ihm vermutlich gut tun. Mal schauen was ich an der Kurve nich drehen kann...

 

Welcher der Beiden ist es denn in deiner Beschreibung, der Honduras Don Tacho oder aber der Oscar Omar, da die (und ein noch ein paar weitere) auch bei mir auf die erste Eigenröstung warten?

 

Der Don Tacho.
Habe grad einen zweiten Versuch gemacht mit einer leicht flacheren Kurve, FC 30-60s später. Ging so bei 9:30 ganz langsam los und bei 10:00 volles Programm. Dann habe ich die Entwicklung noch bis Minute 11 gezogen. Mal schauen, was dabei rauskommt.

 

Bei der Charge #3 musste ich doch mal ein bisschen abzweigen, auch wenn es viel zu früh ist.
Angenehm leichte Fruchtigkeit, auch wenn es eher dunkel aussieht. Körper fehlt noch, aber eine Stunde nach Röstung kann man da wohl auch noch nicht so viel erwarten. Der Mahlgrad war auch 1-2 Klicks zu grob. Bin schon mal froh, keinen Schrott produziert zu haben und gespannt, wie er sich in ein paar Tagen macht.

 

Ich hab den Don Tacho gerade eben zum zweiten Mal auf dem Gene geröstet. Mir geht es ähnlich wie dir.

Bei der ersten Röstung hab ich nach 2,5 Minuten nachdem first Crack gestoppt mit einem Einbrand von 15% und ganz leicht öligen Bohnen. Viel zu dunkel aber trotzdem noch gut trinkbar.

Den zweiten Versuch habe ich ein 1,5 Minuten nachdem first Crack gestoppt mit 13,2% Einbrand.

Das letzte Mal, dass ich einen so eigenwilligen Kaffee hatte war 2017, ebenfalls ein Natural von Quijote, allerdings kein Microlot.

 

Den Don Tacho habe ich bestellt. Habe auch den Guatemala, der wird auch sehr schnell dunkel. Behält aber trotzdem noch gut seine Säure.

Wobei er als gerösteter Espresso von Quijote auch eher dunkel war...

 

Mir waren die Quijote Filterröstungen bisher alle zu dunkel. Ich bin überrascht, wie fruchtig man den Don Tacho hinkriegen kann. Nach einer knappen Woche hat er sich bei mir recht gut entwickelt. Interessant auch, wie unterschiedlich er je Brühmethode rüberkommt. Ich werde dazu am WE noch etwas mehr schreiben.

 

Dies ist auch sowas wie mein erster gelungener Röstversuch, ebenfalls mit dem Quijote Don Tacho, bei der ersten Runde zuvor doch noch etwas zu dunkel geraten, quasi könnte man sagen abgeraucht. Erste Trinkversuche waren ok, werde aber noch bis Weihnachten warten, dann eine Woche ausgegast.

 

Geisha von @Blubb
heute nur zeigen, probieren morgen


PS: Ich muss mich korrigieren, Tasting Notes gibt es erst nächste Woche, der ist einfach noch zu frisch und unrund, das wäre nicht fair.