Manches muss einfach gemeldet werden...

Mit "hier" meinst du vermutlich Deutschland.
Andererseits malst du hier (im KN) das exakt gegenteilige Bild, mit vielen subjektiven Einschätzungen, nach denen seine Unterstützer, einschließlich deutscher Politiker und mancher amerikanischer Strafverfolger, einem Lügner und gerissene Blender auf den Leim gegangen sind, in gleich zwei Beiträgen. Dein Urteil steht fest, es deckt sich mit dem von Hammel.

Wie muss ein Opfer der (US-) Justiz wirken und was darf man tun, um zu seinen Rechten zu kommen?

 

Frag Gustl Mollath.
Gustl Mollath – Wikipedia

 

Den Satz muss ich nochmal zitieren, da ich die Aussage schon genial finde. Wir haben hier nahezu ausschließlich Laienberichte und -meinungen, einen Film von ein paar Journalisten und das, was die Presse so über den Fall schreibt.
Das alles ist weitaus höher zu gewichten, als die Stellungnahme eines Strafverteidigers, der in Amerika gearbeitet hat und das dortige Strafverfahren kennt?
Diese Grundhaltung ist schon beeindruckend. Dann darfst Du aber auch keinem Meteorologen mehr glauben, der irgend etwas zum Thema Klimanotstand sagt. Der kennt sich damit ja aus und ist damit per se sehr kritisch zu hinterfragen.
Die Stimmungsmache ging aber doch wohl nahezu nur von Sörings Unterstützern aus, oder gab es irgendwo eine Gegenbewegung?

Mein Urteil steht nicht fest. Mir ging es so, dass ich von dem Fall erstmals bewusst durch den Dokumentarfilm gehört habe (keine Ahnung wann, war vielleiucht vor 2-3- Jahren). Ich hatte danach definitiv auch den Eindruck, dass da ein großer Justizirrtum vorliegt und erst jetzt drehte sich meine Meinung, nachdem ich mich doch auch mit Gegenmeinungen beschäftigt habe. Mir geht es nur darum, dass man sich da immer kritisch hinterfragen muss und der gefühlte Meinungskonsens nicht richtig sein muss, auch wenn das die überwältigende Mehrheit ist.

Der zweite Teil deiner Frage belegt genau das, was ich auch vermnute. Es besteht hier irgendwie die generelle Vorstellung, dass die US-Justiz irgendwie grundsätzlich schlecht und fehlerhaft ist. Jeder, der dami zu tun hat, ist auf jeden Fall ein Opfer (und kein Täter mehr).
Ich bin auch kein Fan von dem amerikanischen System. Ich finde es extrem hart, was die ausgeurteilten Strafen angeht. Ich finde es auch unmöglich, jemanden einzusperren, ohne Aussicht nochmal rauszukommen. Über die Todesstrafe brauchen wir da gar nicht zu diskutieren.

Letztlich bin ich aber heilfroh, dass die Urteile im Gericht und nicht von der Öffentlichkeit gefällt werden. Fehler passieren dabei sicher auch, ich möchte aber nicht wissen, wie die Fehlerquote im umgekehrten Fall wäre.

 

Nochmal: Hammel wägt nicht ab, er bezieht sofort Stellung wie ein Verteidiger, nicht wie ein neutraler Gutachter. Darum ging es mir in meinem "genialen Satz". Es gibt auch Gegenmeinungen aus der amerikanischen Justiz von imho kompetenten Leuten, nur verdienen die kein Geld mit Blogs. Im englischen Wikiartikel wird die stellvertretende Generalstaatsanwältin von Virginia genannt, die ihn unterstützt hat
https://www.jenssoering.com/letter_by_gail_marshall

Sorry den Eindruck bekomme ich beim besten Willen nicht. Zweimal hast du das Thema angesprochen, zweimal mit eindeutige Tenor (er sei glaubwürdig, wie alle Betrüger, das wüsstest du ja aus eigener Erfahrung etc. ). Erst daraufhin hab ich was gesagt.

Das ist auch in diesem Fall nicht passiert. Auch nicht bei der Revision, obwohl sich doch so viele "vor seinen Zug spannen" ließen...

So ein Unsinn. Im Gegenteil. Was meinst du wohl warum da Klammern stehen.

 

Das Thema dürft ihr beiden gerne per PN weiterführen.

 

@onluxtex: von Fehlern ist aber auch die mutmaßlich ältere Generation nicht gefeit.

..oder kann mir von den Native-Bayern jemand erklären, ob das eine besondere bayrische Schreibreg‘l ist, die mir entgangen ist (Namensgeber ist der Starzelbach)?

 

Könnt' korrekt sein. Ich hab mir g'merkt, Apostrophe werden für Auslassungen g'setzt.

 

Bei der Vorsilbe ge- hab ich das auch schon hier und da gesehen, aber bei Eigennam‘n am Ende? Ich find es sieht krampfhaft konstruiert aus.

 

Ich halte es für den Versuch, es für nicht-Bayern lesbarer zu machen. Ledsch‘n. Depp‘n. Hos‘n. Has‘n.

 

Meinst in etwa so, oder?
Bayern Deppenapostrophe

 

Wenn es nur lange genug und von vielen Leuten verwendet wird, das Deppenapostroph, dann wird es schon irgendwann in den Duden aufgenommen.....

 

Da' s glaub ich aber nicht!

 

Bei "Neulich an der Almhütte":
"Buam's" und "Madel's" ... Soll das "Jungs und Mädels" ins Bairische übersetzt sein? Das gehört doch bestraft! Mit Komödienstadel nicht unter 14 Tagen!

 

Eilmeldung!
Last Minute Weihnachtspräsent - eine netzunabhängige Hausglocke, einfach mit Schild vor die Haustüre binden .....

"Bitte dreimal füttern" !

 

*tränenlacht* besonders wief ist der getigerte, der auch beim nachbarn läutet, da er sich doppelte menge ausrechnet

 

Lutscht doch Tannenharz! .....dass Espresso nicht aus Kaffeefrüchten vom ligurischen Lavazzastrauch besteht.........aus: Mely Kiyaks aktueller Kolummne in Zeit online https://www.zeit.de/kultur/2019-12/nutella-nationalismus-matteo-salvini-ferrero-italien

 

Jetzt haben sie endlich die Schilder, nu klappt's wieder nicht:

Achtung: Link zur BILD:
Berin: Polizeigewerkschaft kapitualiert: Dieselfahrverbot nicht kontrollierbar

Dit is Balin.

Nachtrag:
"kapitualiert"! Dit is die BILD Zeitung!

 

Das hat ja nun mal nix mit Berlin zu tun. Diese Totgeburt funktioniert doch nirgends, da man es nicht für nötig hielt, eine passende Kennzeichnung einzuführen und es auch keine elektronische Erfassung und Auswertung gibt.

 

Alles hat mit Berlin zu tun. So wie früher alle Wege nach Rom führten.

 

Genau, und Bayern würde es bestimmt viel besser gehen mit eigenen dichten Grenzen, Maut, regiert von seinen Superministern und ohne jahrelang durch den Länderfinanzausgleich aufgepäppelt worden zu sein...