Tchibo Wasserkocher Schwanenhals

Diskutiere Tchibo Wasserkocher Schwanenhals im Brühkaffee Forum im Bereich Maschinen und Technik; […]Ich trinke Wasser sogar ohne Kaffee, also pur.[…]. Phantastisch! :D Ist das aber eigentlich nicht schon Verrat an unserer gemeinsamen Passion? ;)

  1. #261 Pseudemys, 11.12.2019
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    Phantastisch! :D
    Ist das aber eigentlich nicht schon Verrat an unserer gemeinsamen Passion? ;)
     
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  2. #262 Pseudemys, 11.12.2019
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    Könnte Dich James Hoffmann umstimmen?
    Auch Autor von Der Kaffeeatlas (Original).
     
  3. #263 Stefan Boden, 12.12.2019
    Stefan Boden

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    Noch Mal zum Kessel:
    Ich habe jetzt im Kaltzustand zwei Thermometer neben den Messfühler im Kessel abgelegt, zehn Minuten gewartet und dann abgelesen:
    Temperatur:
    Kesselanzeige: 17°
    Kapillarthermometer: 15,1°
    Digitalthermometer: 17,1°

    Dann habe ich kaltes Wasser eingefüllt:
    Kesselanzeige: 14°
    Kapillarthermometer: 12.0°
    Digitalthermometer: 14,4°

    Dann habe ich dieses kalte Wasser, exakt 800ml, zum Kochen gebracht und die Zeit mit zwei mechanischen Stoppuhren, eine Hanhart und eine namenlose gestoppt:
    Hanhart: 5 Minuten 33,2 Sekunden
    Namenlos: 5 Minuten 33,1 Sekunden

    Dann habe ich die Wassertemperatur bei absolutem Sprudeln, hier auf rund 500 m Meereshöhe, abgelesen:
    Kesselanzeige: 99°
    Kapillarthermometer: 95°
    Digitalthermometer: 97,4°

    Während es Heizvorgangs habe ich die Erhöhung der jeweiligen Anzeigen beobachtet:
    Das Digitalthermometer hinkte immer bis zu 10° der Kesselanzeige hinterher, das Kapillarthermometer nur rund 2°.

    Bei etwa 97°/98° hat das Wasser begonnen ordentlich im Kessel zu blubbern und zu sprudeln und die Anzeige ist dann bei 99°, obwohl ich den Messknopf am Kesselboden vorher penibel von allem Kalküberzug gereinigt hatte, stehen geblieben und nicht auf 100° gesprungen.
    Ich habe hier nicht gemessen, sondern innerlich mitgezählt und es hat rund 17 Sekunden gedauert, bis sich das Gerät dann abgeschalten hat.

    Daraufhin habe ich das Kesselwasser auf Anzeige 92° abkühlen lassen und erneut zum Kochen gebracht.
    Jetzt ist die Anzeige zwar wieder nicht auf 100° gesprungen, die Heizung jedoch hat nun nach rund 3 Sekunden abgeschaltet.

    Ich mache nun noch einen dritten Versuch mit der Stoppuhr eines Handys:
    Also, Ausgangstemperatur 81°, bei Anzeige 94° beginnt das Wasser zu sieden, bei Anzeige 97° zu sprudeln und bei 98° sprudelt es praktisch voll. Dann springt die Anzeige auf 99° , bleibt dort, und genau ab dann habe ich die Zeit genommen. Es hat genau 22,47 Sekunden Vollsprudeln gedauert, bis sich mit einem leichten Klack das Gerät von der Heizung genommen hat.

    Und letzter Versuch für heute:
    (Ausgangstemperatur 81°) Jetzt hat es - wieder bei 99°, die 100°-Anzeige gefällt dem Gerät nicht mehr - exakt 16,07 Sekunden bis zum Abschalten gedauert.

    Nebenbemerkung: Ich fand ja dieses Messen ganz witzig, kam mir ganz wissenschaftlich vor und wie ein ernsthafter Forscher, der da einen komplizierten Versuchsaufbau betreibt und wichtige Werte generiert.
    Vielleicht steige ich doch wieder in die Espressozubereitung ein auf penibel-wissenschaftlicher Basis, also mit Messreihen zu sämtlichen Parametern, als Jäger des ultimativen Geschmacks.
    Aber ich finde ja, Espressokochen macht einsam. Vielleicht sollte ich mal darüber schreiben.
     
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  4. #264 Stefan Boden, 12.12.2019
    Stefan Boden

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    Das ist der Herr mit der Föhnfrisur und der verkniffenen Mimik. Er scheint ja so gar keine Freude an dem zu haben, was er da tut. Kein Lachen, kein Lächeln, keine innere Distanz und keinerlei Heiterkeit. Er geht ja bei seinem Espressovideo - und das gefällt mir - auf die innermolekularen Bindungskräfte des Wassers ein, die das Extraktionsergebnis doch maßgeblich beeinflussen, in der Szene aber allzuwenig Berücksichtigung finden.
    Wenn ich so einen Vortrag sehe, dann ahme ich das immer nach. Ich setze mich also hin, ziehe solch eine Schnute, die Stirn in Falten, die Augenbrauen runter bis auf die Nase und versuche so viel Anspannung wie möglich ins Gesicht zu bekommen und in diese überkontrollierte Gestik und dann schau' ich, wie's mir dabei geht. Ich finde ja youtube spannend.
     
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  5. covfefe

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    Man kann ja über James Hoffman behaupten, was man möchte. Aber Freude an dem, was er tut, fehlt ihm ganz bestimmt nicht und er schafft es, andere davon zu begeistern und zu inspirieren. Nur, weil er einen nicht in überzeichnetem Caps-Lock -wie man es vielleicht von anderen Youtubern bzw. "Content Creators" gewohnt ist- durch seine Videos peitscht, ist das noch kein Zeichen für fehlende Heiterkeit. Wenn man genau hinsieht und -hört, erkennt man seinen (meist) subtilen Humor und um seine Leidenschaft für die gesamte Thematik zu erkennen, muss man garnicht mal so aufmerksam sein.

    P.S.: Falls die Stimmung oder die Mimik mal doch etwas ernster oder stirnrunzliger sein sollte - man möge es ihm nachsehen. Das, was sich auf seiner Heimatinsel so politisch abspielt, geht denke ich auch nicht spurlos an einem vorbei ;)

    P.P.S: Was ist innere Distanz - insbesondere im Kontext "Lachen, Lächeln, ..., und Heiterkeit"?
     
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  6. #266 Stefan Boden, 13.12.2019
    Stefan Boden

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    Zitat: ‚P.P.S: Was ist innere Distanz - insbesondere im Kontext "Lachen, Lächeln, ..., und Heiterkeit“?‘

    Solch eine Frage frägt man, wenn man’s nicht weiß und wissen will, oder um einen anderen auf die Probe zu stellen.
    Was nun, wenn ich darauf antworten würde?
    Sagen Sie dann: Danke für die geistige Bereicherung!, oder schlicht: Was für ein arroganter Idiot! Der Schnösel werden immer mehr!
    Diese Frage nach dem Verhältnis zu sich selbst ist unendlich wichtiger als solch absurde Kesseltemperaturmessungen, mit denen man sich die Zeit vertreibt und sich selbst dazu.

    Man könnte die Frage noch weiter führen: Gibt es einen Genuß seiner selbst, der jeden Schluck Kaffee, und sei es der Beste der Welt, dem ihm zustehenden Rang zuweist der Marginalität, Beliebigkeit, Beiläufigkeit?
    Andersherum gefragt: Macht mich Kaffee schöner, klüger, erfolgreicher?
    Wenn ja, sollte ich darin baden. Wenn nein, wozu dann das ganze Getue um ihn herum?

    Wenn ich also nicht einmal frei von Kaffee bin, wenn ich ihn nicht sofort und vollkommen loslassen kann, wenn ich mich also innerlich an ein Getränk gebunden habe, mich gar mit meiner Maschine identifiziere und bereit bin, sie gegen jegliche Anfechtungen zu verteidigen, wenn ich also an die seelische Befreiung durch Genuß glaube, an Genußoptimierung, in Verquickung mit dem Erwerb allerlei Gerätschaften, wie gehe ich dann an diese Frage nach der inneren Distanz zu sich selbst heran?
    Na, ganz genauso: Methodisch und mit dem Ziel vollständiger Lust-Extraktion. Ziel und Ergebnis sind schon vorgegeben und das heißt: Ich frage aus der Unfreiheit nach der Freiheit.

    So wie ich glaube, mit dem richtigen Equipment, dem richtigen Material und der richtigen Methode den ultimativen Kaffee kreieren zu können, so glaube ich auch, mit den richtigen Fragen, dem richtigen Denken, gezielter Analytik eine Antwort auf meine Frage zu erhalten, ohne je zu sehen, dass das, was dann in der Tasse ist, immer begrenzt ist durch die Maschine, sei es ein Gehirn oder ein Siebträger, durch die es gelaufen ist.
    Wenn man also sieht, dass es gar keine innere Distanz gibt: Zu wem auch sollte wer irgendeinen Abstand aufrechterhalten wollen, zack: Und weg ist sie!

    Ich weiß: Bleiben wir beim Schwanenhals. Durchaus interessant aber: Im Gebrauch befreit er sich von seinem eigenen Inhalt. Er leert sich. Er also geht in die innere Distanz und macht sich frei von der Last dessen, die ihm auferlegt worden ist. Das soll man ihm mal nachmachen.
     
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  7. j4y_z

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    Irgendwie schräg hier, mittlerweile. Ich hab das Gefühl, jemand hört sich selbst gerne reden, sorry.
     
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  8. #268 Pseudemys, 14.12.2019
    Zuletzt bearbeitet: 15.12.2019
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    Wie wahr! Fand's einmalig komisch, aber in der Fortsetzung wird's jetzt eher traurig. Und ein trauriges Lachen überkam mich.
    Und James Hoffmanns delikaten Humor nicht zu bemerken, das ist nun schon geradezu todtraurig.
     
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  9. #269 S.Bresseau, 14.12.2019
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  10. Ceddi

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  11. #271 korbinian, 21.12.2019
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    Und jetzt schon nicht mehr. Mist! :(
     
  12. #272 Pseudemys, 21.12.2019
    Zuletzt bearbeitet: 21.12.2019
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    „Zurzeit nicht bestellbar“ heißt aber nicht „ausverkauft“.
    Nach den Weihnachtseinkäufen könnte er im neuen Jahr wieder im Angebot sein.
     
  13. j4y_z

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    Ändert aber nix daran, dass er nicht lieferbar ist. :D
     
  14. #274 Pseudemys, 21.12.2019
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    Niemand hat das Gegenteil behauptet.
    Was ist dann aber der Sinn der Erwiderung?
     
  15. j4y_z

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    Eigentlich um darauf hinzuweisen, dass niemand behauptet hat, er wäre ausverkauft. ;)
    Und, dass es @korbinian evtl nichts bringt, wenn er nach den Weihnachtseinkäufen wieder verfügbar ist, da er ihn genau hierfür brauchen könnte?
     
  16. #276 Pseudemys, 21.12.2019
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    Kann sein, kann nicht sein… Einfach nur nervig.
    Vielleicht mal den Computer ausschalten und sich mit den Geist wirklich anregenden Dingen beschäftigen.
     
  17. #277 korbinian, 21.12.2019
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    Danke! Das bringt mein 'Dilemma' auf den Punkt. ;)
     
  18. #278 Pseudemys, 22.12.2019
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    Es liest nicht nur immer der mit, auf den hin man reagiert.
    Daher steht geschrieben, was ich geschrieben, ist es doch auch ein freundlicher Hinweis für die, die sich nicht wegen einem Weihnachtsgeschenk für den Edelstahl-Schwan, der sogar Wasser kochen kann, interessieren!
     
  19. j4y_z

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    Ist ja gut jetzt. Dass mein ursprünglicher Post nicht böse gemeint war, hätte man eigentlich an dem Smiley dahinter merken können.
    Naja, ich hoffe, ich bin dir nicht zu sehr auf den Schlips getreten. Entschuldigung.
     
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  20. #280 Pseudemys, 27.12.2019
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    Da man das Sätzen „Suche in Filiale“ unter dem Preis eines Tchibo-Artikels mitunter übersehen kann: hier kann man u.U. noch fündig werden, wenn ein Artikel online ausverkauft oder gerade nicht bestellbar ist.
     
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Tchibo Wasserkocher Schwanenhals

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