Hier tummeln sich ja Genießer aller Art...Whisky?

Diskutiere Hier tummeln sich ja Genießer aller Art...Whisky? im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Der Whisky bleibt in den Flaschen, in denen er die Reise nach Deutschland aufnahm. Warum auch umgießen? Die Idee eines Dekanter ist ehr...

  1. #4201 silverhour, 17.12.2019
    silverhour

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    Der Whisky bleibt in den Flaschen, in denen er die Reise nach Deutschland aufnahm. Warum auch umgießen? Die Idee eines Dekanter ist ehr unproduktiv, da angebrochene Flaschen doch eine Weile halten (bei mir zumindest).
    Atmen und mit der Luft reagieren darf der Malt dann im Glas vorm Trinken.

    P/L Tips? In welche Richtung darf es denn geschmacklich gehen?
     
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  2. #4202 Der_Hobbit, 17.12.2019
    Der_Hobbit

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    Bitte nicht. Whisky verändert sich über den Oxidationsprozess. Allein das Umschütten in einen Dekanter führt zu einer erheblichen Oxidation. Für einige Malts kann ein gewisser (kontrollierter) Luftaustausch (mit dem Öffnen der Flasche) einen positiven Effekt haben. Viele, insbesondere rauchige und/oder junge Malts leiden darunter jedoch häufig. Die Oxidation sollte jedoch am besten im Nosingglas stattfinden (hier gilt die pauschale Regel: für jedes Jahr im Fass mind. 1 Minute im Glas atmen lassen).
     
  3. #4203 Der_Hobbit, 17.12.2019
    Der_Hobbit

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    P/L-Sieger sind immer recht schnell genannt, für konkrete Vorschläge zu den geschmacklichen Vorlieben aber nicht immer geeignet.

    Dennoch: Bunnahabhain 12 yo, Benromach 100Proof, Glendronach 12 oder 18...das sind schon mal die "üblichen" Verdächtigen.

    Dazu gibt es jedoch in den einschlägigen Foren ausufernde Listen.

    Edit: Beispielsweise hier: Kaufberatung & Empfehlungen » Standard mit dem besten PLV bis 100 Euro?
     
  4. Danix

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    Bei mir immer in seiner gewohnten Umgebung. Es sei denn die Flasche ist nur noch zu 20% oder weniger gefüllt, dann wird auch mal in kleinere Flaschen umgefüllt.
     
  5. DaBougi

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    Das ist wohl klar, gilt aber für alle Preisklassen.
    Ich frug nur nach, weil du es angesprochen hast.

    Danke jedenfalls

    In jede bzw keine, ich hab keine Abneigung gegen eine generlle "Richtung", ist eher tagesabhängig :)
     
  6. #4206 silverhour, 17.12.2019
    silverhour

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    Das macht es nicht einfacher ..... :rolleyes: dafür aber subjektiver .... Zumindest eine Preisklasse wäre hilfreich. Wobei durch den expotentialen Preisanstieg für "bessere" und ältere Whiskies diese ehr ausschließen.

    ohne Anspruch auf Vollständigkeit.... und rein subjektiv....
    Arran 10 ~30€
    Dalwhinnie 15 ~35€
    Talisker 10 ~35€
    Tamdhu 10 ~35-40€
    Laphroiag Triple Wood ~40€
    Glenfarclas 18 ~50€
    Glengoyn 18 ~65€
     
  7. DaBougi

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    Ich wollte keinen Generalaufruf im Thread starten...es ging um den Connemara, und ich hab dann hobbits Einwurf so gelesen: "in dem Bereich hätte ich andere P/L Sieger"...deshalb meine (bereits beantwortete) Frage an ihn.
    Ich wollte keine "Kaufberatung", war nur neugierig (gemacht worden ;))
    Danke natürlich trotzdem für deine Auswahl :)

    Aktuell wieder im Verbrauch: Balvenie Caribbean Cask 14. Gefällt.
     
  8. #4208 Der_Hobbit, 17.12.2019
    Der_Hobbit

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    schön! Einer der wenigen Rum-Finishes, der gemeinhin als gelungen angesehen wird.

    Ich schlage mich gerade mit einem Whiskyadventskalender herum.
     

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  9. cbr-ps

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    Seit Ewigkeiten mal wieder rausgekramt. Auch wenn nicht allzu lange gereift und auch kein spezifischer Jahrgang immer wieder lecker süffig mit einem Schlückchen Wasser:
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  10. Kitschi

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    Während auf Prime James May in Japan läuft was gutes von dort mit Alter

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  11. #4211 silverhour, 01.03.2020
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    Whisky schlürfen und damit die Weltmeere retten? Ja, das geht!

    Sea Shepherd Islay Single Malt Scotch Whisky

    Der deutsche Whiskyhändler, Importeur und Abfüller Kirsch hat in Kooperation mit Sea Shepherd eine Abfüllung auf den Markt gebracht, mit der die Arbeit von Sea Shepherd unterstützt wird: Ein Teil des Erlöses geht als Spende an die Umweltschutzorganisation, von (von mir nicht gegengeprüften) 10% ist die Rede.

    "Islay Single Malt" und 43% Vol. sind die einzigen Infos zum Inhalt. Von welcher Distillery der Malt stammt, darüber kann nur spekuliert werden. Es könne ein Coal Ila sein wird spekuliert, aber auch die ein oder andere Distille könnte die Herkunft sein. Eine Altersangabe gibt es auch nicht, es gewisser Anteil an jungen Fässern ist also sehr wahrscheinlich. Was aber ebenfalls nicht auf der Flasche steht sind Hinweise auf Kühlfilterung oder Färbung mit Zuckercoleur - sehr gut! Auf so einen Quatsch wurde dann wohl verzichtet!

    Die nicht vorhandene Färbung verwundert, wenn der Whisky aus der schwarzen, undurchsichtigen Flasche ins Glas fließt: Dunkles Bernstein schimmert im Glas. Ein Farbton, wie er sonst nur bei kräftigen Sherrybomben oder stark gefärbten Whiskies vorkommt. Die Spannung steigt.

    Ein erstes Schnuppern am Glas: BAMM. Ein fetter Schwall Rauch knallt ins Gesicht. Jung, kräftig und wild kommt der Whisky daher und erinnert damit ein wenig an einige Ardbeg Abfüllungen in Fasstärke. Hinter dem Rauch steigt eine Süße auf, die sich mit etwas Getreidigem, ein klein wenig Lakritz und einer Priese Seeluft angenehm mit dem Rauch verbindet. Es richt nach wie vor jung, vielleicht noch nicht ganz ausgereift, aber doch angenehm und nicht unharmonisch.

    Getreide, süße Trockenfrüchte, etwas Lakritz, sehr deutlche See mit Salz und Tang und natürlich torfiger Rauch sind von der Zungenspitze bis in den Gaumen zu schmecken. Wild und ungestümt kommt kein Zweifel auf: Da sind viele recht junge Fässer drin. Aber ist es schlimm? Nein, die Geschmäcker und Aromen passen zusammen und schmecken wie ein Herbsttag an einem Strand auf Isaly: Rau, windig, salzig, mit Meereswasser versetzt und gerade dadurch auf seine eigene Art schön.

    Ein guter Whisky muß alt sein? Nein! Auch ein junger Whisky kann hervorragend sein, durch geschmackliche Vielfalt und Komplexität bestechen und eine eigene Charakteristik haben. Diese Sea Shepherd Abfüllung ist ein sehr gutes Beispiel hierfür und muß braucht den Vergleich mit älteren Whiskies mit Brennerei-Nennung nicht zu scheuen. Und das auch noch für läppische 40€. Für mich ist es gerade DER Kauftip für Freunde des Torfrauchs! Sehr lange wird es diese Abfüllung sicher nicht geben, auch wenn kein marketingträchtiges "Limited Edition" draufsteht.
    Wieder kaufen? Schon geschehen!

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  12. #4212 Guitarhero, 13.03.2020
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    Geil, den wollte ich auch schon immer mal probieren.
    Im Moment bei mir offen:
    Glenfarclas 105
    Highland Park 12 Jahre
    Bulleit Rye Bourbon
    Buffalo Trace Bourbon

    Vor allem letzterer ist sehr zu empfehlen
     
  13. #4213 cafetrinker, 14.03.2020
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    Eigentlich bin ich jetzt ja auf Corona, aber nun habe ich mir auch mal den Buffalo Trace Bourbon 45% bestellt.
    Danke für den Tipp.
     
  14. #4214 Bohnenfreund, 15.03.2020
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    Ich mag den Dalmore 15 Years ganz gerne, auch wenn er jetzt nicht zu den rauchigen gehört.
    Der markiert dann auch meine freiwillige Selbstbeschränkung in Sachen €/L für Trink Alkohol (Spenden ausgenommen).
     
  15. zebaoth

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    Ciao Zusammen

    Ich grüsse Euch mit einem Bild meiner zweitletzten Lieblingsflasche:

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    Gruss Patric
     
  16. #4216 BrikkaFreund, 17.03.2020
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  17. zebaoth

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    Die spinnen die Römer...
    Damals war er bei CHF 270.-, was gerade noch so ging.
    Eine ganze Flasche habe ich noch...
     
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  18. #4218 silverhour, 17.03.2020
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    Wann war damals? ;)
     
  19. zebaoth

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    Vor ca. 10 Jahren. Also dann, als er auf dem Markt zum Kaufen erschienen ist.
     
  20. #4220 silverhour, 17.03.2020
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    Alleine trinken soll ja asozial sein. Also trinke ich mich euch, dann passt das schon. :D

    Fettercairn Clan Denny 10 years

    Fetter...was? Nie gehört. Wie auch? Die Brennerei ist klein und vor allem sehr unbekannt. Aber sie kann was.... Vor etlichen Jahren bin ich mehr oder weniger zufällig dran vorbei gefahren, hatte von der Distille nie vorher gehört und war postiv überrascht: Ich wurde äußerst freundlich empfangen, hatte einen herrlichen Tratsch mit den Damen vor Ort und wurde geradezu genötigt ein Schlückchen zu probieren. Seit dem mag ich Fettercairn.
    Hier hatte ich schon einmal etwas über die Distillery geschrieben und auch ein paar Bilder gezeigt.

    Beim Online-Dealer meines Vertrauens kam mir vor ein paar Wochen die obige Pulle unter: 10 Jahre alt, 370 Flaschen, nicht kühlgefiltert und bei 48% vom unabhängigen Abfüller Douglas Laing auf Flaschen gezogen.

    Die sehr helle, klare Farbe lässt keinen Zweifel aufkommen, der Whisky reifte in Ex-Bourbon Fässern. Obwohl er selbst dafür schon sehr hell ist. "Abgestandener tiefgespritzter Apfelwein" würde den Farbton nennen. Ein Lob soll das nicht sein, aber wen interessiert schon die Farbe bei Whisky?
    In der Nase ist er sehr kräftig und stark alkoholisch, eigentlich schon zu alkoholisch. Ein paar Zwetschgen, ein paar Kräuter und Gewürze und auch ein Hauch Getreide sind dahinter zu vernehmen. Alles in allem duftet er etwas unreif. Beim Trinken fallen erst Kräuter auf, schnell schwallt aber ein Alkoholgeschmack durch den gesamten Mundraum, der im ersten Augenblick alles zu erdrücken schein, aber genaus so schnell wieder verschwindet, wie er kam. Ein bourbonfaßtypisches Vanillearoma folgt und macht Platz für eine Mischung aus etwas Getreide, etwas Creme Brulet und noch etwas fruchtigem, was ich schwer beschreiben kann - Stachelbeere vielleicht? Der Abgang scheint erst sehr kurz und sanft zu sein, zeigt sich nach einer Weile dann aber doch als beständig, aber mild.

    Unterm Strich: Mmmh... Wenn ich dem Abfüller nicht trauen würde, dann würde ich den Whisky auf deutlich unter 10 Jahre schätzen. Duft und Geschmack machen in sich noch keinen wirklich abgerundeten, harmonischen Eindruck. Da fehlen vielleicht noch ein paar Jahre im Faß. Schlecht ist dieser Whisky nicht, aber wirklich überzeugend eben auch nicht.
    Wieder kaufen: Nein, ich denke nicht.

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