Kinu M38, M47 und M68 Handmühlen

Ja, klar wird es variieren. Finde die Abgabe mit 0,5gr aber im Vergleich dann doch arg viel. Daher ja auch die Nachfrage, wie das zustande kommt.

Bei einem "üblich" (ja ich weiß) Zerstäuber messe ich nach 4 Stößen ca. 0,16gr. Das ist immer noch nur 1/4 der angegebenen Menge.

Ich will aber auch gar nicht sagen, dass irgend etwas an der Vorgehensweise falsch wäre, ist nur das reine Interesse, wo der Unterschied her kommt. V

Meine Vermutung: die 4 Pumpstöße sind bei weitem keine 0,5gr Wasser

Wie bereits gesagt, ich benutze selbst normalerweise keinen Zerstäuber, sondern eine Pipette. Ich setze also nur einen winzigen Wassertropfen ab und schüttel das ganze kurz.

VG
Jo

 

Ich nehme den Zeigefinger als Zerstäuber, kann ich auch gleich mit umrühren. Ich habe keine Ahnung wie viel Wasser da so hängen bleibt beim einmaligen Eintauchen, aber es funktioniert.

 

Ich habe die Phoenix jetzt seit ein paar Wochen und bin sehr zufrieden.
Ich habe ein paar Bilder gezeigt, wo man den anderen, einfacheren Aufbau erkennen kann. Die Kugellager liegen ohne grosse Pressung in den Kunststoffsternen, die Achse lässt sich locker durch die Kugellager fädeln. Fühlt sich wie ~H7 Passung an. Zusammengebaut kann ich kein Spiel fühlen.

Das mit dem Konus ist 'ne tolle Idee, aber ich frage mich, ob das für den Zweck nicht sogar etwas over-engineered ist. Wir kennen ja z.B. die Fertigungstoleranzen der Mahlkegel gar nicht. Die Fragen hier zeigen aber, dass sowas auf dem Markt gut ankommt.
Aber es schlackert oder eiert nicht und wenn man's noch genauer wissen will, sollte man vielleicht am Ende gucken, wie homogen das Mahlgut wird, das die Mühle verlässt.

Statische Aufladung habe ich ohne Wasser auch. Im Behälter stört mich das weniger (mit dem Finger hinten drauf klopfen), aber am Ausgang der Mühle bleibt ohne intensives Klopfen schon Einiges hängen.
Für Cappuchino nutze ich kein Wasser, sondern habe die Reihenfolge geändert: Erst mahlen, dann Milch aus dem Kühli holen etc... Dann sind die Anhaftungen schon weniger, als wenn man direkt nach dem Mahlen das Sieb füllt.

 

Ich hab mir einen Zerstäuber aus der Apotheke geholt.
2-3 Sprühstöße und das Kaffeemehl das unten in der Simplicity hängen bleibt ist marginal .

Wie oft führt ihr eigentlich eine Reinigung aus bei eurer Handmühle?
Wie geht ihr da vor?
LG

 

Selten.
Kegel raus, auspinseln, fertig.

 

In einem anderen Faden kam die Frage nach dem Mehrwert der Morsekegelagerung auf. Das hat mich interessiert:

In diesem Video habe ich ad hoc keinen "Morsekegel" entdecken können?!
Coffee grinder Kinu – die Mühle_ Assembling

Laut Hersteller:

"Kinu M47 ist eine besondere Konstruktion auf Basis von Kegelpassungen (Morse Kegel 1,5 Grad). Nur dadurch kann man Rundlaufgenauigkeiten erreichen die andere Hersteller mit Schraubverbindungen, Pressverbindungen, Klestoffverbindungen nicht erreichen können."

Soweit ich das erkennen kann läuft die Welle, die der der Phoenix sehr ähnlich ist, in 2 Rillenkugellagern wie bei der Phoenix. Die Halter für die Rillenkugellager sind Streben aus Metall, bei der Phoenix sind es Sterne aus Kunststoff. Nach meinem Verständnis ist das - abseits der verwendeten Materialen - äquivalent und die Zentrierung ist da genauso abhängig von den jeweiligen Toleranzen.
Sieht für mich nicht viel anders aus, als z.B. bei der Apollo.

Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte sind konische Lagerausflächen, die in einem Gegenkonus im metallenen Lagerhalter (der runde Steg) sitzen?! Aber warum das besser sein sollte (wenn's denn so ist) als andere Lagerhalter für normale Rillenkugellager mit gescheiten Toleranzen?!

Oder gibt's den Morsekegel bei der Verbindung der Gehäuseteile?

Bilder, wie im Vergleich dazu das Innenleben der Phoenix aussieht habe ich hier mal gezeigt:
Kinu M38, M47 und M68 Handmühlen

Hat einer der M47- oder Simplicity-Besitzer Lust mal in seiner seiner Mühle nachzusehen, wie das tatsächlich gelöst ist?

 

Der Morsekegel ist die Innenseite des äußeren Gehäuses, wodurch die (herausnehmbaren) Metallstreben immer exakt zentriert sind. Das hat nichts mit den Kugellagern oder der Welle zu tun. Das Teil mit den Kunststoffstreben muss hingegen einen minimal geringeren Durchmesser haben, damit man es einsetzen und befestigen kann. Das sorgt dann für eine nicht ganz so exakte Zentrierung.

 

Ah, danke.
Also Kegel Metall-Metall versus Passung Metall-Kunststoff an den Haltekörpern der Lager.

 

Von mir kam übrigens die oben genannte Frage aus dem anderen Thread ;-)

Gibt es aktuell noch andere Bezugsquellen außer Stoll? Tendiere dann aktuell zur Classic.

 

Morsekegel sind Standard bei Fräsen und Standbohrmaschinen, da gibt es auch keine geschraubten Plastiklager Imho konzeptionell die beste Handmühle, auch die Lage des Einstellrads ist besser als bei den meisten Konkurrenten

 

Kinu vertreibt auch direkt.

 

Da macht man das aber in erster Linie, weil man Zentrierung UND schnellen Wechsel (ggf. noch hohe Kraftübertragung) realisieren will.

Das haben wir hier nicht. Was du bei der Kinu demontierst, ist in der Regel nur die Welle mit dem kleinen Mahlkonus und das ist 'ne ganz normale Passung. H7 schätze ich mal aus dem Bauch.

So habe ich bestellt - problemlos.

 

Ist die statische Aufladung bei der Kinu Phoenix eigentlich besonders ausgeprägt? Stehe nämlich im Zwiespalt zwischen der Phoenix oder der 1Zpresso JE Plus..

 

Moin,
ein kurzer Bericht über die Kinu M47 Phoenix. Ich habe sie nur sehr kurz /wenig getestet, da ich nur "Zwischenhändler" bin und sie ausprobieren durfte.
(ich hab den Tread mal nicht durchgelesen
)
Mahlgut ist gut, hat evtl. etwas mehr Fines als meine Sette (Kinu ist jedoch nicht großartig eingemahlen, im Gegensatz zur Sette).

Mahlgrad Einstellung ist gut mit den MicroKlicks.

Grip/Handgefühl find ich bei meiner C40 angenehmer, vor allem den Knauf.

Kurbeln geht schwerer als mit der C40, ist aber ähnlich schnell (irrelevanter Zeitunterschied für mich)

RDT ging bei mir nicht gut, das hat nur die Bohnen gehindert ins Mahlwerk zu gelangen.
(ich musste den Hopper entleeren)
Statische Aufladung war aber OK ohne RDT.

der Becher hat leider eine Kannte im innern, sodass dort gerne was hängen bleibt und man das aufgrund des plastiks(schwarz) nicht sieht ob/wie viel da noch hängt.
(beim C40 Glas ist das auch, aber da sehe ich, was und wie viel da hängt)

der Hopper ist blöd zu befüllen und schwer zu reinigen (auspinseln)

schnelles Fazit für mich:
- sollte ich mal Handkurbler werden (für Espresso) dann bleibt die C40
- für Espresso und Cappuccino habe ich eigentlich keine Lust mehr die ganzen Spirenzchen mit Single Dosing zu machen.
(meine Sette 270wi macht das alles allein, geht viel angenehmer im Workflow)
- Handkurbeln mit Gästen geht ja mal garnicht, da kommt man überhaupt nicht mehr aus der Küche
- an und für sich ist die M47 jedoch eine gute Mühle (die C40 find ICH eben besser/angenehmer)

LG

 

Meine Simplicity ist nun auch angekommen.

als Linkshänder hat man doch Nachteile was das Handling angeht :-/ aber das klappt schon.

In der Anleitung steht man solle bei rund 1,5 anfangen. Da hat meine QM 3000 kapituliert.
Bin jetzt bei 2,3 (aufs kleinste -0- gestellt, dann 2x rum und dann auf die 3)
Jetzt läuft es so mit guten 30 Sekunden durch. Also immer noch etwas zu fein.

 

Wo ist das Problem, kann man die nicht gleichermassen links- und rechtshändig bedienen?
Damit hatte ich ebenfalls als Linkshänder bisher mit keiner Handmühle ein Problem.

 

Beim Linkshänder wird der Daumen- eben zum Zeigfingerstopper

 

So ist es. Eigentlich hält man mit dem Daumen gegen den Stopper. In meinem Fall ist es dann der Zeigefinger. Bringt dann halt in meinen Augen nix mehr. Aber halb so wild.

 

ah ok, weil die Drehmomentabstützung von der Drehrichtung abhängt und links der Daumen rechts ist - verstanden...

 

Ich kann nicht vergleichen - ich habe keine Commandante, nur die Phoenix.

Hast Du die geflutet?
Klappt bei mir gut, liegt's an den Bohnen?!

Hast Du gesehen, dass der Becherboden nur gesteckt ist und sich leicht entfernen lässt?
Finde ich zum Reinigen super.