[Restauration] Olympia Maximatic 1980 & 1982

Diskutiere [Restauration] Olympia Maximatic 1980 & 1982 im Restaurierungen und Raritäten Forum im Bereich Maschinen und Technik; Schön gemacht. Danke für Deine Ausführungen und vorallem viel Spass bei Espresso geniesen....

  1. mica

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    Schön gemacht. Danke für Deine Ausführungen und vorallem viel Spass bei Espresso geniesen....
     
  2. #42 Cafillo, 17.01.2017
    Cafillo

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    Und hier noch ein paar Fotos mit der Nikon geknipst. Sind irgendwie doch nochetwas schöner als mit meiner Handykamera...

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  3. migg

    migg Gast

    Super das du den Wöasserbehälter gekürzt hast , jetzt schliesst der Deckel gut.
    Hast du das mit der Motorsäge gemacht oder mit Hammer und Meissel?
     
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  4. #44 Cafillo, 18.01.2017
    Cafillo

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    Ohne Wasserbehälter schliesst der Deckel immer gut :eek::p:)

    Also. Der Händler meines Vertrauens hat gemeint, dass es nicht am Behälter liegt. Dieser weise Mann aus dem Osten der Schweiz hatte natürlich recht...:rolleyes:

    Halterung minimal zurecht gedrückt und das Gehäuse korrekt montiert... und siehe da: Es passt. Migg verkauft nur passende Ware - ist einfach so!

    Wobei der neue Deckel/neue Abdeckung etwas höher baut noch. Und die Halterungen der beiden Maxis unterschiedlich sind. Egal, es passt perfekt.
     
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  5. spy0r

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    Hallo zusammen,

    da ich selber gerne Restaurationsthreads anschaue, werde ich die Restauration meiner 1988er Maximatic hier ebenfalls bebildert dokumentieren. Es handelt sich um die Maschine aus folgendem Thread: [Verkaufe] - Olympia Express Maximatic zu verkaufen

    Als erster Schritt stand also die Demontage und die Bestandsaufnahme auf dem Programm - Besonders spannend war natürlich die Fragestellung wie es um den Kessel bestellt ist, wie die übliche Schwachstelle aussieht und auch der restliche Zustand der Maschine. Alles in allem ist alles deutlich besser beeinander als ich mir das vorgestellt hatte, ich will mich aber nicht beschweren ;-)

    Hier ein paar Impressionen von der Demontage:
    IMG_20200123_180845.jpg IMG_20200123_181511.jpg IMG_20200123_192637.jpg IMG_20200123_195900.jpg IMG_20200123_195932.jpg

    Nach einem ersten Bad im Entkalker auf Amidosulfonsäurebasis sieht man das Ausmaß des Kesselschadens relativ gut:

    IMG_20200123_201942.jpg IMG_20200123_201955.jpg IMG_20200123_202032.jpg IMG_20200123_202048.jpg

    Der Kessel sonst befindet sich in gutem Zustand wie ich finde, jetzt geht es eben drum diesen üblichen Schaden zu beheben. Ich werde lokale Sanitärbetriebe anfragen, wer sich um den Kessel kümmern kann.

    Das Magnetventil sieht ebenfalls sehr gut aus, hier werde ich maximal die Spule erneuern:
    IMG_20200123_203950.jpg
     
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  6. spy0r

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    Zuletzt noch der Wärmetauscherblock, welcher nach dem Bad im Entkalker ebenfalls sehr erfreulich aussieht:

    IMG_20200123_204137.jpg

    Die nächsten Schritte sind jetzt das Strahlen, ggf. Verzinken und Lackieren oder Pulvern der Rahmenteile, das reparieren einer kleinen Delle in der Verkleidung und der gleichen Prozedur dieser.
    Dann wird Migg eine Anfrage bzgl. der üblichen Ersatzteile bekommen und dann geht es hier weiter.
     
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  7. spy0r

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    So, heute wurde der Kessel für das Löten vorbereitet, das Wärmetauscherrohr entfernt und von allen restlichen Anbauteilen befreit (Schauglas und Sicherheitsventil):
    IMG_20200125_131126.jpg

    Das Wärmetauscherrohr sieht auch noch sehr gut aus:
    IMG_20200125_131043.jpg

    Dann hab ich mal die Heizwendel entkalkt und etwas gereinigt - Die Heizung sieht eigentlich ganz gut aus. Ich denke ich werde mir trotzdem mal eine neue Heizung bestellen und dann kurzfristig entscheiden mit welcher ich weitermache und welche als Ersatzteil liegen bleibt:
    IMG_20200125_130732.jpg

    Der nächste Spaß wird es die Schraube des Duschsiebes abzubekommen, der Brühkopf wurde jetzt erst Mal im Entfetter gebaded, ich hoffe ich muss die Schraube nicht ausbohren:
    IMG_20200125_131447.jpg

    Ebenfalls wurde der Rahmen heute von den restlichen Teilen befreit um dann im Laufe der nächsten Woche zum Strahlen zu gehen. Das Gehäuse hat noch zwei kleine Delle, das werde ich ebenfalls in der kommenden Woche mal bei einem Dellendoktor vorbeibringen, in der Hoffnung, dass er mir hier helfen kann.

    Farblich hatte ich bei Olympia angefragt, ob sie mir den Farbcode von der neuen anthraziten Maschine verraten, allerdings war "Anthrazit Metallic" das einzige, was mir der nette Kollege aus Schwanden mitteilen konnte. Ich denke ich werde mir einen RAL-Ton aussuchen, der dieser Farbe am nächsten kommt. Ich hatte zunächst überlegt das Außenkleid in Originalfarbe zu lassen, aber der Lack hat leider zu viele Beschädigungen, also bekommt die Maschine dann doch auch gesamthaft einen neuen Look.
     
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  8. spy0r

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    Heute war der Brühkopf dran, leider musste ich die Schraube doch ausbohren, da sie schon so beschädigt war, dass nichts mehr zu retten war.
    IMG_20200126_134112.jpg

    Das Gewinde blieb komplett intakt, es muss nicht nachgeschnitten werden.
    IMG_20200126_151330.jpg

    Dann hieß es mal wieder entfetten und entkalken.
    IMG_20200126_171433.jpg

    Das Ergebnis ist okay, die Dichtflächen werden evtl. noch mal plangeschliffen aber es ist soweit alles in gutem Zustand.
     
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  9. spy0r

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    Nachdem der Brühkopf soweit wieder in Ordnung ist, braucht es ja auch einen vernünftigen Siebträger und Siebe...
    IMG_20200130_183824.jpg

    Ansonsten trudeln gerade die Ersatzteile ein, morgen geht der Rahmen dann zum Sandstrahlen
     
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  10. spy0r

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    Ein kleines Update, die Ersatzteile habe ich jetzt quasi alle. Der Rahmen ist noch beim Sandstrahlen, daher beginnt der Aufbau aber noch nicht.

    Der Kessel hat jetzt ein Pflaster und sollte wieder dicht sein:
    IMG_20200206_182407.jpg

    Den Wassertank/Pumpenhalter werde ich aus Edelstahl nachbauen, das Originalteil ist mir zu wellig/rostig:
    IMG_20200206_181633.jpg
    IMG_20200206_181724.jpg
     
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  11. vectis

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    Darf man fragen aus welchem Material besagtes Pflaster ist?
    Nicht etwa "JB Weld" aus good old America? Also ein Epoxykleber.

    Sieht interessant aus und wenn es eine langfristige Abhilfe bei den sogen. Pinholes darstellt, könnte es ja eine brauchbare Alternative zum Löten sein.
    Ich bin allerdings ehrlich gesagt eher skeptisch. Deshalb die Frage.

    Ungeachtet dessen weiterhin viel Erfolg
    ;)
     
  12. spy0r

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    Leider kann ich dir das nicht genau sagen, aber nein, es ist reines Metall gelötet.
    Ich habe den Kessel in einem benachbarten Musikgeschaft, welches seit 3 Generationen Blechblasinstrumente herstellt und repariert richten lassen und er wollte nicht nur einen Lotklecks darauf setzen. Ob es funktioniert wird sich zeigen, ansonsten geht der Kessel halt noch mal mal hin!
    Achso natürlich ist alles Lebensmittelecht, aber sie haben auch gar nichts anderes in der Werkstatt.
     
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  13. vectis

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    Danke für die Antwort.
    Das gab es hier vermutlich noch nicht, dass ein Kessel zur Reparatur in ein Fachgeschäft für Blechblasintrumente gegeben wurde.
    ;)
     
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  14. spy0r

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    Die Idee hatte ich aus einem uralten Thread hier im Forum, daher fürchte ich auch hier war ich nicht der Erste ;)

    Edit: hier wars: Edelstahlkessel undicht - schweißen oder löten?
     
  15. spy0r

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    Und weiter geht's, nicht dass es heißt ich wäre heute faul gewesen...

    IMG_20200208_174925.jpg
     
  16. spy0r

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    Der Kessel ist jetzt dicht, die Heizung springt alle 50-55s für ein paar Sekunden an, ein ganz leises Säuseln vom Sicherheitsventil habe ich noch, das muss ich noch prüfen, aber die Lötstelle ist dicht und der Kessel kann dann jetzt isoliert werden.

    IMG_20200209_120128.jpg
     
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  17. kafin

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    Den Gedanken, einen Reparaturbetrieb für Blechblasinstrumente zu kontaktieren, um mir bei der Restaurierung alter Kaffeemaschinen zu helfen, hege ich schon längere Zeit. In meiner Jugend habe ich in einem Blasorchester gespielt und das Instrument regelmässig mit Dellen versehen. In meiner Erinnerung wurden diese damals jeweils perfekt ausgebeult. Eine ähnliche Anforderung hat man bei Dellen in verchromten Blechen von alten Kaffeemaschinen. In beiden Fällen kann man Restwelligkeiten nicht einfach überspachteln und schleifen, wie das bei lackierten Blechen von Autos vermutlich üblich ist. Hier ist also mehr Können des Handwerkers gerfordert. Allerdings dürften die Gehäusebleche bei Kaffeemaschinen dicker sein und wenn es sich um Stahl- und nicht Messingblech handelt, auch zäher, worauf die Werkzeuge eines Instrumentenbauers oder -reparaturbetriebs vielleicht nicht ausgelegt sind. Leider gibt es den damaligen Handwerksbetrieb im Nachbarort nicht mehr.
     
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  18. spy0r

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    Das Gehäuse der Olympia hatte ja auch ein paar gemeine Dellen - ich dachte das muss ich auf jeden Fall spachteln. Nachdem ich dann aber bei einem "Dellendrücker" war bin ich derartig vom Ergebnis überrascht worden, dass sie jetzt vermutlich doch im Originallack bleibt. Eine spitze Delle mit Lackabplatzung ist jetzt nur noch ein kleiner Steinschlag. Was ich damit sagen will, feinfühlige Handwerker gibt es offensichtlich auch in anderen Gewerken!
     
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  19. spy0r

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    Jetzt kann es dann auch bald losgehen mit dem Wiederaufbau, ich habe den Rahmen heute vom Sandstrahlen abgeholt, am Wochenende wird er dann lackiert:
    IMG_20200212_170019.jpg

    Meine Tank/Pumpeneinheit ist jetzt auch schon soweit fertig:
    IMG_20200212_170208.jpg
    IMG_20200212_170243.jpg
     
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  20. vectis

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    Nett anzusehen.
    Ich würde den blanken Rahmen bis zum Lackieren aber einwickeln, denn bereits geringe Luftfeuchtigkeit kann in diesem Zustand zu ganz leichtem Flugrost führen. Aber Du wirst ihn vorm Lackieren hoffentlich nochmals ergänzend behandeln um Handschweiß etc. zu entfernen.

    Ansonsten finde ich es bemerkenswert wie sauber die ehemalige und "echte" Firma Olympia Express seinerzeit gearbeitet hat.
    Da kann sich mancher aktueller Hersteller einige "Scheiben abschneiden".
     
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