Xenia: Erfahrungsaustausch und Wartezimmer

@Joe West Ich möchte hier kein neues Thema aufmachen und dich auch auf keinen Fall angreifen. Jedoch scheint mir das du zu viel mit dem Tampern „verbindest“. Die einschlägige Meinung ist, dass der Druck beim Tampern ziemlich egal ist und du auf keinen Fall den Druck damit in irgendeiner Weise beeinflussen kannst. Gleichmäßiges Tampern ist sehr wichtig aber der Druck nicht. Denn bei einem Brühdruck von über 9 Bar müsstest du schon ordentlich Tampern, sodass dein Tampern die 9 Bar übersteigt ;-) nur falls es so zu Unsicherheiten kommt

 

Dann solltest Du dir besser einen Thermoblock, die sind bzgl. Energieeffizienz Boilermaschinen überlegen.

Das „Problem“ gibt es bei allen Maschinen, das sich die Dichtung mit der Zeit setzt und der Siebträger immer weiter reinzudrehen geht. Die Ausläufe haben in der Regel genug Platz damit das keine Probleme gibt.

Sicher gibt es so eine Tendenz wie bei den Besitzern der meisten anderen Maschinen auch. Ggf. bei der Xenia noch etwas mehr durch die individuelle Konfigurierbarkeit und die phantastische Betreuung durch Holger, was eine besondere Bindung schafft.

 

Bei mir steht nix schief voll eingespannt.

und habe die Maschine seit fast 2 Jahren

 

Es gibt Maschinen, die haben einen ST-Anschlag in der BG – schützt die Dichtung vor Überbeanspruchung, dumm nur, dass ich mir nicht gemerkt habe welche das waren. Wäre aber eine Anregung an die Xenia-Erfinder.

 

Ich werde der alleinige Bediener der Maschine sein, meine Frau kann dafür andere Sachen besser.
Mist, das könnte mißverständlich sein - hab ich so nicht gemeint!

 

Das halte ich für nicht so günstig. Wenn die Dichtung sich setzt, hat man keine Luft mehr um sie dicht zu kriegen. Ich habe bisher auch kaum vom Fällen gelesen, in denen Grobmotoriker einer Dichtung verwürgt hätten. Mit ein bisschen Gefühl im Handgelenk ist das kein Problem handfest zu ziehen.

 

Ist auch überhaupt kein Problem so eine BG Dichtung mal auszuwechseln wenn sie zu „dünn“ geworden sein sollte. Das ganze Problem ist allerdings nicht wirklich praxisrelevant...

 

Danke für den Hinweis!

 

Da wurde ich wohl mißverstanden. Ich meinte, die Maschinen den ganzen Tag im Betrieb zu halten nur um vielleicht drei- oder viermal über den Tag verteilt Kaffee zu trinken erscheint mir als unnötige Energieverschwendung. Außerdem sind Thermoblockmaschinen m. E. hinsichtlich der Energeieffizienz Boilern nicht überlegen – sie verbrauchen zwar weniger Strom als Boiler, dafür leisten Sie naturgemäß auch weniger. Physik bleibt Physik.

 

Habe heute mal querbeet durch den XOC-Fred gelesen. Da kann man ganz schön Respekt bekommen was alles erforderlich zu sein scheint um seine Xenia, die ich noch nicht habe, halbwegs gut eingestellt zu bekommen. Sollte es nicht so sein, dass die Werkseinstellung aller Parameter incl. aktueller Software sowie meine Grundkenntnisse in Sachen Espressozubereitung erstmal ausreichen um mehr als braune Brühe zu produzieren - oder muss der Neubesitzer an sämtlichen Stellschrauben der Xenia drehen?

 

den „naturgemässen“ Zusammenhang sehe ich nicht zwingend. Zur Physik gehört auch vermeidbare Verlustleistung.

 

Da beneide ich dich. Meiner steht leicht schief auf ca. 5 Uhr. Demnächst werde ich wohl mal eine Papierdichtung unterlegen, wenn ich die Dichtung wechsle.

 

Nur eine Bemerkung zum Brühdruck:
Der entscheidende Faktor ist der Mahlgrrad, das Tampen spielt eine Nebenrolle. Wenn der Mahlgrad stimmt, geht es auch ohne Tampen.

 

Das ist quatsch, erforderlich ist gar nichts, aber manche können halt die Finger nicht vom Spielzeug lassen
Ist bei anderen Maschinen auch nicht anders, da fangen auch einige Leute zuerst an das PID zu „tunen“, am Expansionsventil oder Presso zu drehen bevor sie selbst die Basics lernen. Technische Möglichkeiten wecken halt den Spieltrieb.

 

Danke, Du machst mir Mut!

 

Ich geh mal noch weiter: hin und wieder mögen/kennen die Leute gar kein „richtigen“ Espresso. Dann versuchen sie so lange an der Maschine rumzustellen in der Hoffnung dass Schokolade statt Kaffee aus der Maschine kommt.

 

Es ist mir ein Rätsel, wie man zu so einer Schlussfolgerung kommen kann. Bei meiner Maschine musste ich nur die woanders gekaufte Mühle einstellen. Alles an der Xenia habe ich einfach so gelassen und jeden Tag Spaß daran.

 

Falscher Eindruck: auspacken, einschalten, geht (da getestet und eingestellt vor Versand, und zwar JEDE, mit Prüfprotokoll)

 

An Brewbie und wurzelwaerk großen Dank! Aber: Habt Ihr mal im XOC-Fred gelesen? Vielleicht ist der eher etwas für die "Golf-GTI-Tuner vom Wörthersee", ohne jemandem zu nahe treten zu wollen.
Jedenfalls nähere ich mich jetzt mit großen Schritten der Wartezimmertür.

 

Seh ich nicht so.
Dann würden die Besitzer ständig schrauben und Teile tauschen an der Xenia (und posen).
Um in der Autowelt zu bleiben - für mich eher ein gut gemachter RS4 von Abt und ich darf die tolle Fahrmaschine nutzen.