Remineralisieren von Umkehrosmose Wasser

Diskutiere Remineralisieren von Umkehrosmose Wasser im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Ich will hier zwischendrin noch eine andere Möglichkeit nochmal Anfragen: In der Gastronomie verwenden die meisten Cafés bei denen ich gerne...

  1. #21 faltraud, 29.01.2020
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    Diese Kartuschen von BWT benutzen wohl wirklich ganz viele. Man muss nur gucken, was genau sie eigentlich machen. Oft steht dabei, dass sie die Gesamthärte und damit auch die Karbonathärte runterdrücken. Schon, aber wie? Sie tauschen in der Regel Ca2+ un Mg+2 gegen Na+ aus. Per Definition ist die Gesamthärte runtergegangen, aber etwa TDS nicht. Man muss halt wissen, was man haben möchte.

    Bei mir in der Gegend ist etwa der Sulfatwert extremst hoch (gibt Gips mit Calcium zusammen), das hätte ich gerne reduziert und müsste extra was machen.

    Hat man die Umkehrosmose-Anlage, dann entfernt sie nahezu alles aus dem Wasser, auch TDS geht runter. Dieses Wasser sollte man nicht nehmen, obwohl einige darauf schwören. Das Ergebnis verschneidet man dann in der Regel mit dem Leitungswasser (das ist wohl das, was die meisten Cafes machen werden???), aber wenn das Ausgangswasser schon schlechte Verhältnisse hat (etwa Mg2+/Ca2+ < 1), dann hilft das hier auch nicht.

    Bei den Preisen von UO-Filtern muss man sich überlegen, ob sich das auch lohnt, privat meine ich. Gewerblich ist das natürlich eine sehr sinnvolle Lösung.

    Disclaimer: Ich bin kein Chemiker (gut, ein Mathematiker), kann selbst bei diesen Einschätzung falsch liegen, korrigiert mich bitte ggf.

    Ach ja: Die Kapazität variiert sehr stark mit der Härte des Ausgangswassers. Bei besonders hohen Werten wie bei mir, ist das absurd gering.
    Du schreibst aber, dass du UO-Wasser nimmst, dann ist das natürlich anders. Willst du dann UO-Wasser durch die BWT Dinger jagen?
     
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  2. #22 Karl Raab, 29.01.2020
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    Das macht überhaupt keinen Sinn, weil die BWT Filter Ionentauscher sind und UO Wasser praktisch keine Ionen mehr enthält....
     
  3. #23 Aeropress, 29.01.2020
    Zuletzt bearbeitet: 29.01.2020
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    richtig genauso wie beim Kalk wie du korrekt gesagt hast, ich wollts umgangssprachklich halten, beide sind als Hydrogencarbonate im Wasser gelöst und fallen durch erhitzen, verdunsten aus, je wärmer und länger erhitzt desto mehr, was wieviel ist logisch vom Wasser abhängig, typischerweise macht da das Calciumcarboant den Löwenanteil aus. Das ausfällen liegt daran, daß durch erhitzen das Wasser CO2 abgibt, wodurch Hydrogencarbonate aus der Lösung fallen. Übrig bleibt dann eben das Calcium-, Magnesium- oder auch Natriumcarbonat. Ist in deinem Kunstwasser keine Magnesiumverbindung drin kann antürlich auch nichts ausfällen, machen ja auch manche indem sie UOsmose oder destiliertes Wasser nur mit Natron stabilisieren (sonst wirds sauer). Da würde eine Maschine nie verkalken, wenns schmeckt. :)
     
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  4. #24 mikenike, 29.01.2020
    Zuletzt bearbeitet: 29.01.2020
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    Die BWT Filter Mineralisieren meines Wissens auch. Es gibt verschiedene. In dem Thread hier geht es ja ausschließlich um das remineralisieren von UO Wasser. Hat jemand damit schon Erfahrungen?

    Edit: ich habe gerade BWT angeschrieben, ob sie ein Produkt zu unserem Problem haben. Werde dann natürlich hier berichten
     
  5. #25 Santelmo, 29.01.2020
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    Also mein BWT (Bestmax Premium) ersetzt angeblich das Calcium durch Magnesium. Nach meinem Verständnis muss dafür Calcium im Wasser vorhanden sein, was - wie oben schon gesagt - bei UO nicht gegeben ist.
     
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  6. #26 Karl Raab, 29.01.2020
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    Was das Wort Ionentauscher ja schon sagt. Ohne Ionen gibts auch nichts zu tauschen...
     
  7. #27 Streusel, 29.01.2020
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    Umkehrosmose geht auch günstig, muss man halt selber etwas Hand anlegen. Siehe Wasserfilter, Wasser und Gesundheit - Lebendiges Trinkwasser
    Ich hab bei mir eine "Aquarius Minimus" über der Spüle hängen.
    Mit Auslaufhahn aus Glas und Wasser abgriff unter der Spüle mit kleinem extra Hahn für die Wasserzufuhr an der Wand. Die bunten Schläuche hab ich durch weiße ersetzt, dadurch sieht das ganze wesentlich angenehmer aus und das gefilterte Wasser kommt auch nicht mit irgendwelchen Kunststoffblasen oder ähnlichem in Kontakt (da wirds mir eher schlecht wenn ich sowas seh!).

    Mischen von UO Wasser und Leitungswasser kann ich nicht empfehlen, ist vor allem Geschmacklich gut von dem entfernt was möglich ist. Und was Korrosivität und Verkalkung anbelangt kaum einschätzbar!

    Fröhlichen Kaffeegenuss wünsche ich! :)
     
  8. Wampo

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    Ich schreibe hier ja nicht viel, aber da ich mich in den letzten Tagen und Wochen insbesondere mit dem Threadthema intensiv beschäftigt habe, will ich hier das Erlesene und meine persönlichen Erfahrungen gerne beisteuern. Wenn dabei für mich und Euch ein Erkenntnisgewinn rausspringt würde ich mich freuen.

    Ich betreibe eine kleine Umkehrosmoseanlage mit so einer Remineralisierungskartusche. Die Anschaffung war durch den Einstieg in das Hobby Espresso begründet, wurde aber durch die ganze Medikamentendiskussion sicher zusätzlich befeuert.
    Das direkte Wasser aus der Anlage fand ich nicht wirklich wohlschmeckend, daher empfahl mir der Händler die Remineralisierungskartusche. Man konnte das Wasser vor Ort auch kosten, und ich fand es deutlich „weicher“ und „süßer“ als das reine Osmosewasser. Daher kenne ich aus meiner Anlage ohnehin nur das angereicherte Wasser. Den pH-Wert hatte ich dabei nicht wirklich im Blick, sondern eher die Gesamthärte. Das war einfach dem fehlenden Wissen geschuldet.
    Dank den Beiträgen in den einschlägigen Threads wurde ich aber sensibilisiert, und habe mich mehr mit dem Gesamtkonstrukt Wasser beschäftigt. Es ist erstaunlich und ein bisschen frustrierend, wie komplex ein gefühlt so simples Thema werden kann.
    So wie ich das interpretiere, sollte man einen Wert von ca. pH 7,3 und höher anstreben. Das ist jetzt das grobe Extrakt aus den Empfehlungen für Kupferrohre, und den allgemeinen Infos zu Messing die ich gefunden habe. Man findet da ja recht viele Infos, aber der pH hat nach meiner Meinung hier einen entscheidenden Einfluss. Wer will schon eine kalkarme, aber dafür an Korrosion leidende Maschine?
    Mein Osmosewasser hat mit der Remineralisierung ungefähr einen pH von 6,2-6,3 und einen TDS von 35. Das ist einerseits zum trinken nicht wirklich doll, aber für Kupfer und Messingteile noch viel schlechter. Zudem säuert das Wasser durch die fehlende Karbonathärte noch weiter auf. Das scheint ja bei allen „entkalkten“ Wässern ein Problem zu sein.

    Ich verstehe den Zusammenhang so, dass der pH absinkt je mehr man „entkalkt“, also Karbonathärte abbaut. Das Wasser hat zusätzlich die Tendenz CO2 zu binden um das auszugleichen und wird deswegen noch saurer.
    Das Wasser braucht also deutlich mehr Puffer um in einer Maschine mit Kupferrohren und Messingteilen ohne Korrosion zu funktionieren. Zudem schmeckt das halt logischerweise säuerlich, wie ja vom OP angemerkt.

    Wie oben bereits geschrieben reicht (m)eine Kartusche nicht mal annähernd aus um den pH stabil zu halten.
    Zudem steht das Wasser ja immer eine Weile in der Kartusche. Man hat dann am Anfang viel Puffer und nach z.B. 500ml nur noch wenig. Das gaukelt einem bei "schnellen" Messungen viel zu hohe Werte vor. Die Wirkung von den Kartuschen nimmt zudem ähnlich ab wie die der Steckfilter und Kissen. Sie sind insgesamt nicht wirkungslos, aber halt viel zu schwach und schwankend. Ich würde daher eher davon abraten. Meine Kartusche wird wahrscheinlich nicht mehr getauscht werden. Die Dinger sind ja ausserdem nicht gerade billig.

    Ich habe dann eine Testreihe mit Leitungswasserverschnitt durchgeführt, denn das habe ich direkt zur Verfügung. Das direkte Leitungswasser bei mir (Berlin Süd) hat einen pH von 7,1-7,2, aber eine Karbonathärte von 11 und TDS von ca. 400. Da ist schon Kalkalarm...
    Bei einer Verschnittmenge von 25% lande ich direkt gemischt aus der Leitung bei pH 7,1, und nach 20 Stunden bei pH 7,4-7,5. Die Karbonathärte liegt bei 4, und TDS bei ca. 150. Ich verwende einen Tropfentest und eine kalibrierte pH-Sonde.
    Das Wasser wird bei Kontakt mit der Luft etwas basischer, scheint ja aber offenbar ausreichend gepuffert zu sein um nicht ins Saure abzugleiten. Warum der Effekt der basischen Verschiebung eintritt habe ich leider noch nicht wirklich verstanden. Ein pH bis 7,8 scheint aber unschädlich zu sein. Der Kaffee schmeckt damit auf jeden Fall „korrekt“.
    Ich würde also entweder ein hartes Flaschenwasser empfehlen, oder die Mischung mit den Pülverchen. Ich werde jetzt wahrscheinlich ein sehr hartes Wasser in Glasflaschen suchen. Die Wasser-DB spuckt da zum Glück lokale Marken aus. Man braucht ja relativ wenig davon. Als Trinkwasser mische ich frei Schnauze an den Hähnen.
    Wenn die Kartusche verbraucht ist messe ich nochmal nach, und mische dann reines Osmosewasser mit dem Verschnittwasser. Ich vermute(!), dass man ab KH 4 ein ausreichend stabiles Wasser hat. Das wird sich aber erst zeigen wenn ich reines Osmosewasser verwende.

    Die Nutzung der Unterbaukartuschen würde ich aufgrund dieser Erfahrungen auch nur empfehlen wenn man einen relativ hohen pH oder nur moderat erhöhte Karbonathärte an der Leitung hat.
    Sonst wird das Wasser vom BWT oder Brita bei zu kleinem Verschnitt zwar recht kalkarm, aber viel zu sauer für eine Maschine mit Kupfer und Messing. Man liest ja auch immer wieder von pH 6-6,5 in den Threads zu den Filtern. Ich finde das persönlich zu gering. Das ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung, ohne Anspruch auf absolute Korrektheit!

    Ich hoffe, dass ihr mir den vielen Text nachseht, aber ich dachte die Infos gehören schon dazu.
    Einen schönen (Feier)Abend allerseits!
     
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  9. #29 mikenike, 29.01.2020
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    Hallo Wampo,
    danke für deine Erfahrungen, wir haben Ähnliche Anlagen, aber meine Remineralisierungskartusche pusht das Wasser zuverlässig auf pH 7,3-7,9 auch wenn ich größere Mengen beziehe und das Standwasser aus der Kartusche (das logischerweise immer stärker mineralisiert ist als das "Durchflusswasser") schon durch ist.

    Ich hab Infos von BWT bekommen quasi die "Profi Mineralisierungskartusche" anscheinend perfekt für unseren Fall entwickelt. Ich habs selbst noch nict genau durchgelesen, aber ich poste es schonmal. eventuell ist das auch die Praktikabelste Lösung. Preis habe ich noch keinen.

    viel Grüße
    Michael
     

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  10. #30 Wampo, 29.01.2020
    Zuletzt bearbeitet: 29.01.2020
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    Das ist natürlich super, dass es offenbar Kartuschen wie Deine gibt die wesentlich zuverlässiger puffern. Hast Du da vielleicht eine Bezugsquelle oder eine Bezeichnung?
    Bei mir ist das halt eine kleine Standardanlage mit John-Guest, den kleinen Patronen und ner 75er Membran. Direct Flow ist da nicht wirklich drin.
    Ich habe in den Shops immer nur sehr ähnliche Kartuschen gefunden, die ich dann natürlich ähnlich skeptisch bewertet habe.
    Da die Teile ja recht teuer sind kauft man sowas ja auch nicht auf Verdacht.
    Das BWT Teil sieht gut aus. Ich bin auf den Preis gespannt.
    *edit*
    Den gibts bei Stoll für 130 EUR als Ersatzfilter für 10k Liter. Mit Kopf dann wahrscheinlich so 190 EUR. Da kann ich viel Flaschenwasser kaufen. Das lohnt sich wohl eher für Großverbraucher.
    *edit*
    Bei meiner Anlage kommen aber keine 2 Bar mehr aus dem Tank, daher kann ich den wohl nicht benutzen.
    Ich vermute, dass dieser Umstand bei vielen kleinen Tankanlagen eine Anwendung verhindern wird.
    Die Anwendung eines guten Flaschenwassers ist für mich daher wahrscheinlich von Handling und Wirtschaftlichkeit die beste Wahl.
     
  11. #31 mikenike, 29.01.2020
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    Habe diese Osmoseanlage Utimate PLUS PRO PERFECT-WATER ohne Tank


    Und diese Nachmineralisierung Wasserbelebung energetisieren strukturieren

    Das halb- wissenschaftliche Geschwurbel das dabei steht muss man ja nicht ernst nehmen wenn man nicht will. Diese Katusche macht was sie soll. Sie fügt wieder ein paar Mineralien hinzu (angeblich das meiste Calcium und Magnesium) und Spurenelemente + hebt den Ph Wert zuverlässig auf 7,2 bis 7,9. Der Wasser Geschmack pur ist dadurch excellent (wird auch von sehr kritischen Gästen unaufgefordert so attestiert) und auch Espresso, Tee und Filterkaffee ist ganz gut. Nur für die Maschine ist es meiner Meinung nach nicht sicher.

    Es gibt dort auch Kartuschen, die richtig dolle Mineralisieren sollen...

    Die BWT Patrone macht das auch nicht anders. Sie mineralisiert indem das Wasser Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat durchströmt. Es gibt die inline Kartuschen auch leer zum selbstbefüllen... vielleicht ist das die Lösung .... so viel Ideen und keine Zeit o_O
     
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  12. Wampo

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    Dankeschön! Das ist mit Direct Flow schon was anderes als bei mir.
    Ich schließe mich wohl im Resümee Aeropress an.
    Die Mischung mit einem harten, natürlichen Wasser ist für kleine Anlagen wohl die beste Wahl.
    Vielleicht lohnt sich irgendwann mal die Kombi aus BWT Filter und der von Dir verlinkten Kartusche für ein pH stabiles Endprodukt.
    Bis dahin versuche ich morgen mal ein hartes Wasser, und schaue ab welcher KH da der pH stabil bleibt.
    Wenn sich KH4 dabei als valide herausstellt schreibe ich es hier noch rein. Der pH des Flaschenwassers ist ja auch wieder entscheidend...
     
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  13. #33 faltraud, 29.01.2020
    Zuletzt bearbeitet: 30.01.2020
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    Alter! Was für ein Quatsch ist das bitte! Lebendiges energetisiertes Wasser?! Klickt man wirklich auf diesen Link, wird einem schlecht: Verschwörungstheorien, Angstmache und unwissenschaftliches Gelabber. "Reinstes belebtes Wasser" – na klar. Und: Da gibts sogar einen Blogeintrag über das Energetisieren und Beleben des Wasssers! Mit Sprüchen wie "durch Verwirbeln werden im Wasser Strukturen in kleinere Strukturen aufgebrochen. Alter, ey.
    Das ist m.E. nicht OT, weil diese Hintergrundinfos über den Autor Rückschlüsse erlauben, um an dieser Diskussion weiter teilzunehmen oder eben nicht.


    Doch, muss man mE schon. Was heißt halbwissenschaftlich? Wissenschaftlich oder nicht? Dort steht in der Beschreibung "Die angegebenen Produkteigenschaften/Erkenntnisse beziehen sich lediglich auf nicht annerkannte wissenschaftliche Studien." Ach echt. "beeinflusst positiv die biochemischen Prozesse im Körper", ach. Welche denn?

    Ich finde man darf erstens nicht an diesen Quatsch glauben und zweitens darf man diesen Quatsch nicht unterstützen, auch wenn man daran nicht glaubt. Solche Leute und Produkte untergraben die Wissenschaft und schaden damit langfristig.
    Ich steige aus dieser Diskussion jedenfalls aus, auch wenn mich hier niemand vermissen wird :)
     
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  14. #34 mikenike, 30.01.2020
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    Es bestand Interesse an dem Link, weshalb ich ihn gepostet habe. Der Text auf der Seite passt mir persönlich auch nicht, weshalb ich einen dementsprechenden Kommentar dazu geschrieben habe. Ändert aber nichts daran, dass das Produkt gut ist. Die Kartusche setzt dem Osmosewasser ein paar Mineralien wieder zu und drückt das Wasser in Richtung Alkalisch. Somit macht sie was ich von ihr erwarte, egal was da um Text steht. Das "unwissenschaftliche" im Text ist meiner Meinung nach im schlimmsten Fall schlichtweg wirkungslos, für manch anderen aber wichtig, bzw. bedeutsam. Deswegen aber bitte nicht aufregen, oder regst du dich über jeden Menschen auf, der etwas tut, was für dich als Quatsch erscheint?
     
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  15. Wampo

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    Ich hatte ja nach dem Link gefragt, daher sage ich auch mal noch was dazu.
    Die „Wasserszene“ ist durchsetzt mit esoterischem Geschwurbel. Das ist leider so und daher nicht zu vermeiden.
    Die Produkte mit zusätzlichem, indianisch gesegnetem Hasenkotbesatz bringen da offenbar nach einhelliger Meinung nicht viel.
    Das ändert ja aber nix an der grundsätzlichen Eigenschaft der Pufferung durch Mineralien.
    Ich finde es völlig in Ordnung, dass darauf hingewiesen wird, und denke, dass man das auch eher als Distanzierung verstehen sollte.

    Warum passt Dir die Kartusche denn noch nicht für den Einsatz in der Maschine?
    Der pH sieht ja relativ optimal aus, oder liegt das an den Mineralien?
     
  16. #36 Streusel, 30.01.2020
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    Für die, die es für wichtig erachten kann der ich nenne ihn mal "esoterische" Teil wichtig sein. Die anderen können Ihn ja überlesen. Abfällig werden muss man deswegen nicht.
    Ich bin mir inzwischen sehr sicher, das Wasser mehr ist und kann als das was die Wissenschaft nach momentanem Stand nachweisen kann!

    Den PH Wert sollte man übrigens sehr differenziert betrachten. Destilliertes/UO Wasser hat dadurch das keinerlei Stoffe gelöst sind die Eigenschaft sehr schnell den PH Wert zu ändern, egal in Welche Richtung. Setzt man nur sehr sehr wenige Stoffe hinzu die z.b. alkalisch sind erscheint der PH Wert sofort größer (also Richtung 14) das gleiche gilt natürlich auch für die saure Richtung.
    Wenn dann das UO Wasser nach der Filterung mit Luft in Berührung kommt und dadurch der PH Wert bei einem Test sauer erscheint heißt es noch lange nicht dass das "schlechtes" Wasser ist. Das Wasser passt sich einfach nur wahnsinnig schnell an das an mit dem es in Kontakt kommt.
     
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  17. #37 mikenike, 30.01.2020
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    Aus diesem Grund ist mir das wasser direkt so wie es aus meiner Anlage kommt zu unsicher für die Maschine. Es werden nur wenige Mineralien hinzugefügt. Die ersten 200ml am morgen haben so ca 60ppm was dann immer mehr abnimmt. Bis 3l geht dann die Mineralisierung immer weiter runter, so auf 18ppm ca.. Ich fülle damit auch mein 350l Aquarium, wo ich dann bei einem großen Wasserwechsel 150l am Stück durchlaufen lasse (auch durch die Kartusche). am Ende der 150l hab ich dann einstellige ppm Werte (zwischendrin hab ich noch nicht gemessen). So verhält sich das denke ich immer bei inline Kartuschen und direct flow UO Anlagen. Ich denke der Effekt wird immer schwächer, je Größer die Kartusche ist. Meine Kartusche hat geschätzt 200ml Volumen. Das BWT System (ich gehe davon aus, dass dieses auch zuverlässig funktioniert) hat vielleicht 1200ml Volumen für das Mineralisierungs Material. Das wird dann denke ich zuviel sein, aber dafür nicht so schnell abfallend. Deshalb ist bei dem BWT System ja noch der Bypass zum verschneiden mit dem UO Wasser dran. Das sollte man dann denke ich in dem Bereich von 120-170ppm einstellen und das nachlassen der Mineralisierung wird dann vermute ich nur gering sein.

    Ich bin gerade am überlegen mir solch ein Produkt zu kaufen und das dann in eine leere inline Kartusche zu füllen (ich hab noch ne kleine). Wenn ich damit die Werte auf um die140ppm bekomme bei 2l Bezug und die anderen Werte (GH, KH, PH) passen würde das für mich die beste und vermutlich billigste Lösung darstellen.

    mal sehn
     
  18. #38 Dirk2/3, 01.02.2020
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    Kupferkessel und Rohre?
    Viel Spass..
    P.H. min. 6.5 sollte eingehalten werden
     
  19. #39 Aeropress, 02.02.2020
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    PH 6,5? Das wäre schön ziemlich sauer. Das sollte 7 (neutral) nicht unterschreiten. Übrigens hat reines Umkehrosmosewsser immer 7.0 aber nur frisch und nicht lange, mit Luftkontakt wird das ohne Aufhärtung immer saurer und zwar ungebremst. Aber so oft man's auch sagt, manche wollens ja besser wissen. Wohl bekomms. Leider gibt's in der Chemie nicht wirklich mal 2 Meinungen. ;)
     
  20. #40 Streusel, 03.02.2020
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    Die damalige Aussage hat so nicht gepasst, das hatte ich danach eigentlich geschrieben. Der Post lässt sich inzwischen leider nicht mehr editieren!

    Für die Neigung zur Korrosion sollte man mehr bedenken, der PH-Wert ist einer der Faktoren!
    Deshalb gibt es ja z.B. den LSI, darin fehlt aber wiederum der Einfluss des Magnesiums, der sich wohl ähnlich auswirkt wie Calcium. Genaue Analysen gibt es hierzu aber wohl leider noch nicht! (@Luke85 Danke auch hier wiedermal für die Informationsweitergabe! ;-) )
     
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Remineralisieren von Umkehrosmose Wasser

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