Bin auf die Energieeinsparung durch die Senseo gespannt...

Das heisst "Feinkost Albrecht"

 

Holger, hast Du auch mal andere Pads ausprobiert?

 

Wie hast Du das gemessen und wie lange lieft dein Siebträger vorher pro Tag? Ich komme mit meiner Strega gerade mal auf 170kWh im Jahr bei durchwachsener Nutzung, allerdings Tendenz stark abnehmend dank neuem Schwerpunkt Brühkaffee. Selbst wenn ich die Ungenauigkeit durch die Messintervalle der Fritz!DECT berücksichtige, komme ich niemals auf das Sparpotential, nichtmal mit Totalverzicht.

 

Und wie heizt du? Zumindest im Winter ist die Wärme der Kaffeemaschine ja nicht verloren. Mir ist klar, dass Gas und Öl billiger pro kWh sind, aber gegenrechnen musst du das schon....

 

Tut es das? Also die kWh Wärme kostet dich mit Gas ca 1/3 brutto und mit Öl ca 1/2 gegenüber Strom. Da kommen aber noch Leistungsverluste dazu, weil der Kessel ja im Keller steht. die Kaffeemaschine gewinnt da wieder weil die ja die Wärme da macht, wo man sie braucht.

ich bin auch stark verwundert über das angebliche einsparungspotential. Das entspricht ca 50% unserer 2 personenhaushaltsstromrechnung. Die typischen Stromfresser sind aber eher Elektrische Warmwasserbereitung, Wäschetrockner, wobei man da nur durch Verzicht besser werden kann, da die Prozesse inherent energiehungrig sind. Alte Kühlschränke mit schlechtem Kühlmittel und Waschmaschine mit hohem Wasserverbrauch können auch Löscher ins Budget reißen.

auch eine andere Rechnung um 3kg Wasser um 100°K zu erwärmen braucht man ca 0,3kWh (meistens ist ja viel weniger Wasser in so einer Maschine) wenn du das an etwas mehr als 300 Tagen machst, kommst du auf ca 100kwh. Das reine tägliche von 0 auf aufheizen kostet dich also ca 25€/Jahr.

wie ich auch schau und rechne, du hast, weil du darauf aufmerksam geworden bist, noch andere Stromlöcher gestopft, schiebst jetzt aber jeden mehr Verbrauch auf die Kaffeemaschine.

lg
Stefan

 

Mag alles sein, aber irgendwas stimmt an deiner Bilanz nicht, die Zahl erscheint mir unplausibel hoch. @StSDijle hat eine Rechnung als Plausibilitätscheck aufgemacht (selbst wenn man das verdreifacht bleibt man im Gesamtbedarf noch unter deiner Ersparnisannahme) und ich habe meinen realen Messwerte an der Maschine, nicht irgendwo zentral, aufgezeigt.
Noch eine Beispielrechnung eines beliebigen ZK: Heizung BZ Mitika hat 1450 Watt. Bei angenommenen 25ct/kWh müsste die Heizung in der Maschine ungefähr 1,5h täglich an 300 Tagen pro Jahr aktiv sein, um nur deine genannte Einsparung bei Totalverzicht zu erreichen. Meine Maschine heizt keine 10 Minuten, bis der Kessel auf Temperatur ist und dann nur noch sporadisch mal für eine sehr kurze Zeit um die Temperatur zu halten. Bei dem von dir beschriebenen Nutzungsprofil kann ich mir nicht erklären, wie Du auf einen dermassen hohen Verbrauch kommen solltest.

 

Heizen, nicht nur bereit sein, deswegen hatte ich mit der Wärmekapazität des Wassers gerechnet. 1500W Heizleistung hält ein kleines Zimmer warm, die Kaffeemaschine müsste dann wie ein Heizkörper in den Raum strahlen.

 

OK, habe ich unglücklich formuliert, mit „sie müsste laufen“ meinte ich natürlich die Heizung, nicht die Maschine. Dass eine Maschine 1,5h oder mehr am Tag betrieben wird, wäre ja nicht so ungewöhnlich...

Ich passe die Formulierung unmissverständlicher an.

 

Alles gut, ich wollte nur nochmal betonen, dass die ganze Energie ja auch wohin muß. 1kwh ist kein Pappenstiel. Ein Mensch gibt 100w-200w ab und da fühlt man es schon wenn man in einem kleinen halbwegs isolierten Raum ist.

 

Hier ist noch ein Beispiel: Stromverbrauch espressomaschinen - Wer macht mit?
Den Tagesbedarf hochgerechnet auf 365 Tage komme ich auf nur ca. 75€ bei angenommenen 0,25€/kWh

 

Einfach eine Quickmill mit Thermoblock hinstellen und dann ist der Stromverbrauch kein Thema mehr.