Bericht: Lelit PL60 plus T

gibt einen recht umfangreichen ito-thread
pressure-profiling, PI, PID, usw.

verwendest du die 2-loch lelit düse oder die 1-loch?
die probleme mit der schraubverbindung hatte ich nie (hab´ die maschine seit >4 jahren) - der o-ring bei der dampflanze oberhalb des gewindes ist in ordnung?

wenn die octabeer-werte, diese (?) ->
F03=>P=0,2 I= 0,01 D=12,5 - F04=>7-8 (offset) - F05=>125-130°C

101-105°C sind ~94-98°C an der brühgruppe - recht hoch. verwende 94-95°C für äußerst helle röstungen.
für bar-mischungen (60/40) würde ich nicht mehr als 90°C (eher 88-89°C) verwenden. bin da aber sehr empfindlich auf röstaromen ...

mache teilweise bezüge von 1 min. (30-40sek. PI) wenn auch mit umgebauter maschine
(zusätzliches opv und nadelventil dadurch - unter anderem - deutlich weniger kaltes tankwasser im boiler).
für normale 25-35 sek. espresso-bezüge reicht die heizleistung genauso.

gute siebe sind ein muß: z.b. vst, la marzocco, accurato, ims-filtri, ...

und vergiss den umbau auf eine rota-pumpe:
1. zu wenig platz in der maschien außer du baust den dampfboiler aus.
2. nicht notwendig - die förderraten eine rota sind überhaupt nicht sinnvoll für den heimgebrauch mMn

 

Mmmmhm.. der Lelit Händler um die Ecke hatte eimmal so etwas angedeutet von wegen die PL60plusT sind oftmals etwas anfällig beim Dampfboiler, daher dachte ich könnte das evtl nutzen, aber anscheinend ja nicht. Danke für diese Auskunft.
Ich würde sagen ziemlich genau 2 Bar tendenziell etwas mehr... Was bezweckt ein höherer Druck denn genau?

Bewirkt denn eine Rotapumpe eine Änderung bzgl des Geschmackes?

Okay, den Bericht zum Ito werd ich dann bei Gelegenheit einmam lesen.

Ich verwende die Standart 1-Loch Düse. Habe es doch noch hingekriegt, die Düse zu lösen... hab mich da etwas dumm angestellt. Ich fände eine 2-Loch Düse Interessant zum testen. Werd, wenn Sie ins Haus kommen (was voraussichtlich nicht vor nächstem Monat sein wird) bescheid geben wie ich diese finde.

Genau diese, bloss dass ich kein Offsetwert eingestellt habe, da ich die im Kopf abziehe und auch F.05 ist auf meinem PID gar nicht machbar. Wie gesagt die Maschine ist gute 5-6 Jahre alt...

Mhhmm.. das ist so ne Sache mit der Temp. Ich hab die Röstung von einem Kaffeeladen aus der Stadt... Ich habe die Mischung probiert gehabt beim Händler und bei 101°C (abzgl Offset = 93-94°C) die besten Resultate bis jetzt erzielt. Ich bestelle demnächt diese noch einmal, da ich momentan die Bohnen immer wieder wechsle um meinem Gaumen möglichst Viele verschiedene Sorten zu zeigen. Ist evtl nicht das beste, sollte ich eher bei einer Bohne bleiben und testen, was sich aus dieser alles herausholen lässt?

Von diesem Abschnitt verstehe ich leider nur wenig sorry.. könntest du dies auch für einen Anfänger erlklärenn?

Okay, dann lass ich den Umbau einmal aus. Ich denke dass ich in ein paar Jahren, wenn ich genaug Erfahrungen gemacht habe, mir eine noch hochwertigere Maschine kaufen werde.

Noch was... Ich benutze eine Eureka Mignion und habe da noch fragen...
Man sagt ja, dass man beim Mahlen Klumpenbildung möglichst verhindern sollte.. Doch wenn ich oftmals auf die gewünschte Zeit kommen will, sprich 25-30sec., so ist der Mahlgrad oft so fein, dass sich eben diese Klumpen bilden beim Mahlen.. gibts da Tipps wie das noch anders geht?
Die Dosierung ist dabei immer die selbe, ich verwende im Moment immer 18g und versuch erst anschliessend den Mahlgrad anzupassen und allenfalls dann die Ratio..

Ich bedanke mich für die Hilfe schon jetzt!
Beste Grüsse

 

Die alten Mignon Modelle sind meines Wissens bekannt dafür, dass sie Klumpen bilden. Das sollte sich allerdings nicht negativ auswirken, sie sollten höchstens noch sorgfältiger verteilt werden als bei nicht klumpigen Mahlgut.

 

geschmacklich bringt die rota nichts.

würde mich wundern, wenn du F05 nicht einstellen kannst ...hab' auch die alte pl60plusT (vor rev. 1)mit rundem dampfkessel.
" ... ...
Von diesem Abschnitt verstehe ich leider nur wenig sorry.. könntest du dies auch für einen Anfänger erlklärenn? ... ..."
bei längeren bezügen (mit langer PI) würde die heizleistung weniger sein. dem habe ich etwas entgegen gewirkt.
bei der normalen pl60plusT pumpt die ulka 15bar und entsprechend hohe menge kaltes tankwasser in den boiler, da das opv (überdruckventil) erst nachher wirkt.
somit
für normale 25-35 sek. espresso-bezüge reicht die heizleistung genauso.

du könntest z.b. in einen kl. becher mahlen, umrühren und dann erst das sieb befüllen.
ich verwende eine große büroklammer und rühre um,
während der kaffee in das sieb gemahlen wird

 

Was ist denn der Unterschied zu den "neuen"? sind die Mahlscheiben nicht immernoch die selben?
Ja, ich schaue einfach, dass das Ganze gut geleveled ist, damit beim Tampen nicht irgendwo eine Channelentstehung begünstigt wird.

Hab das Gestern extra noch probiert, da geht es nur bis F04 also dem Offsetwert. ich denke das wäre gleich wie bei den anderen, dass ich einfach mit der "nach unten Taste" zu F05 kommen sollte, was bei mir aber eben nicht der Fall war.

Danke für die Erklärung das reicht so für mich.
Ich habe noch eine Frage und zwar möchte ich mein Wissen über den Siebträger in technischer Hinsicht hin auch verbessern.. wo und wie kann ich das bestmöglich machen, abgesehen davon alles hier nachtzulesen.. Und die Maschine komplett auseinandernehmen ist für mich eher schwierig, da ich Angst habe es könnte was verloren oder kaputt gehen..

Cooler Tipp. Das werde ich bei Gelegenheit versuchen.

 

Hey Leute, ich hab mal ne Frage bezüglich des Entkalkens. Ich habe die MAschine nun knapp 9 Monate und seit einigen Tagen baut die Maschine nicht mehr richtig Druck auf (ca 8 bar) Zuvor hatte sie immer so 10bar angezeigt.
Ich habe schon mehrere Threads durchgelesen und auch auf anderen Seiten mich informiert aber irgendwie ist für mich doch noch einiges unklar.

Was darf ich nun zum entkalken verwenden und was nicht und wie entkalke ich denn richtig?
Ich habe mir von woldoclean der Universalentkalker geholt.

Der Entkalker besteht zu 5-15% Amidosulfonsäure und ca. 5% Zitronensäure.

Über eure Tipps und Anleitungen bin ich sehr dankbar.

 

ich meinte nicht die mühle

die rev.1 pl60plusT hat einne anderen (größeren) dampfboiler

wußte nicht, dass das PID unterscheidlich ist ...


Merylol,
beim selben kaffee und mahlgrad - weniger druck am monometer?
und ich würde eher besseres wasser verwenden (bringt dem geschmack im Kaffee auch mehr)

 

Hallo,
ich besitze seit einigen Tagen die PL41 Plus T, die ja die selbe Brühgruppe verbaut hat.
Kann mir jemand sagen ob das Expansionsventil bei Lelit standardmäßig vernünftig eingestellt ist?
Ich habe das Gefühl, dass der Druck bei meiner Maschine etwas zu brachial ist und channeling begünstigt. Ich mahle mit einer Kinu M47, nutze einen Zahnstocher zum Klumpen zerstören, kippe das Kaffeemehl dann in das Sieb, verstreiche es mit dem Zahnstocher einigermaßen flach und klopfe dann den ST auf um das Mehl zu setzen - dann wird getampt.

 

Ja selber Kaffee und Mahlgrad. Welches Wasser benutzt ihr denn so? Habe nun mal einfach seit dem entkalken nur Volvic genommen, ist aber schon wieder unter 8 bar Druck...
Irgendwas stimmt da nicht. Sollte ich sie zu einem Reperatur Service bringen oder reklamieren? Maschine ist noch nicht mal ein Jahr alt.

 

Oft ist das Röhrchen zum Manometer verkalkt. Entweder ausbauen und entkalken oder Manometer ignorieren. Du hörst ja an der Pumpe, wie der Druck aufgebaut wird.

Und die Mühle stellst du ja über Geschmack bzw. die Bezugszeit ein, also z.B. Brührate 1:2 in 20s (sehr dunkler Kaffee) - 40s (sehr heller Kaffee).

P.S.

Wenn noch Gewährleisung drauf ist, dann natürlich nicht selber auseinander nehmen...

 

Leute, wie entkalken ich diese lelit? Ich habe mir nun einige Videos angeschaut und Anleitungen durchgelesen. Ich werde daraus aber nicht schlau, in dem einen Video wird die Maschine ausgeschaltet und dann über den heiswasser Auslass der Kessel entleert? Das geht bei der Lelit gar nicht oder?

Falls einer ne kurze Anleitung hat, wäre ich sehr dankbar

 

Nur nicht Entkalkerlösung über den Tank durchjagen versuchen...aoweit ich weiß, bekommst dass nicht mehr raus. Bleibt auseinanderbauen...was ich noch nie brauchte, weil ich Wasser mit entsprechenden Kalkgehalt benuze, dass keinen Kal produziert....ist schon sehr fein, auch wenn das bedeutet, dass ich (Plastik-)Flaschenwasser von Lidl dafür nehme.

Einzig die Brühgruppe wird ziemlich regelmäßig mit Entkalkerlösung vom Fett 7nd Rückständen befreit...wie das geht weißt du ja, oder?!

 

Hallo zusammen,
klinke mich mal kurz ein in diesen Thread, nachdem er mir bereits die wichtigesten Fragen zur Maschine beantworten konnte. Nachdem ich auf der Suche nach einem kleinen Heimdualboiler wahrscheinlich alle üblichen Verdächtigen auf meiner Liste habe, könnte ich eine 4 Jahre alte PL60 plus T gerade gebraucht in der Nähe bekommen. Bis auf einen Displayfehler am PID (ein Strich wird nicht angezeigt) soll sie laut Vorbesitzer bestens laufen.
Würdet ihr zwischen 500€ und 600€ heute noch eine Kaufempfehlung aussprechen?

Liebe Grüße

voorden

 

Lelit PL60plus isr ganz sicher empfehlenswert. Habe meine seit 7-8 Jahren ohne ein einziges Problem am Laifen. Sehr leicht zu reinigen. Ich habe die Tassenablage und Tassenbänkchen mit einer Auflage, einem abwaschbaren zugeschnittenen Tischset aus dem Baumarkt versehen, damits zu keinen Kratzern kommt. Schön dezent.

Einstellmöglichkeiten sind alle vorhanden, Dual Boiler zu verwenden ist bestens. Gutes Maschinchen ... 500€ ist ein sehr guter Preis, 600 immer noch gut. LG

Also 'Ja'

 

auch ein ja.

 

Moin,

ich habe beim schnellen Querlesen des Threads nichts gefunden aber ehrlichgesagt auch nur überflogen. Welchen Druck zeigt euer Manometer beim Bezug an? Meins schwankt so zwischen 11 und 12, zusätzlich habe ich auch das Gefühl, dass Channeling begünstigt wird.

 

da wurde es erwähnt-> PL60 plus T
beim t-stück
den silikonschlauch, der zurück in den tank führt, abziehen
und den brühdruck mit einem

schlitzschraubenzieher einstellen.
dort wo mein daumennagel ist

 

Hallo liebe Leit-Freunde

Ich hätte Fragen bzgl. der Dampflanze... ich habe in letzter Zeit öfters festgestellt, dass wenn ich die Milchaufschäme, der Flat-White einen etwas verbrannten Nachgeschmackt kriegt. Wenn ich von den selben Bohnen mit den selben Einstellungen nur den Espresso trinke ist dies nicht der Fall. Kann es sein, da die Dampflanze nicht eine no-Burn Lanze ist, die Milch an der Metalloberfläche der Lanze zu heiss wird und einen verbrannten nachgeschmackt abgibt? Und könnte es sein, dass eine No-Burn Lanze das Problem lösen kann?

Zudem habe ich momentan eine sehr helle Röstung eines Kaffees.. Wenn ich die Mühle so fein einstelle, dass ich mit der Extraktionszeit irgenwo zwischen 32-38sec. landen will, keinie saubere Extraktion hinbekomme (Klumpen im Mehl werden mit Zahnstocher eliminert und ich schaue auf eine gleichmässige Verteilung vor dem Tampen).. Ich benutze den bodenlosen Siebträger und da sieht man ja ziemlich gut wie gleichmässig extrahiert wird... es sieht aus, als käme das Wasser durch einzelne Channels durch das Mehl und es gibt Stellen, da sehe ich praktisch die unterseite des Siebes, sprich dort kommt praktisch kein Wasser durch.... Wie kann ich hier abhilfe schaffen?

Besten Dank im Voraus für die Hilfe!

 

Heißt das auch, dass der Dampfkessel an ist, und Du Milch schäumst? (Wenn Du nur den Espresso ziehst)

Lass ich bei mir den Dampfkessel an, heizt sich die ganze Maschine viel stärker auf. Auch die Tassen auf der Tassenablage werden erst richtig warm.
Dadurch kommt es bei mir zu insgesamt etwas höheren Temperaturen im Shot (nach Geschmack). Könnte das das Problem sein?

Edit: Frage besser erläutert.

 

Was sonst? Wäre er aus, würde er keinen Dampf liefern