Manches muss einfach gemeldet werden...

Diskutiere Manches muss einfach gemeldet werden... im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Empfindet von euch jemand diesen (einen unter tausenden) Virus ernsthaft als Bedrohung? Mir geht diese mediale Anfeuerung grad einfach nur auf den...

  1. #21481 Gregorthom, 28.02.2020
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    Danke, mir geht es genau so. Neulich zur besten Sendezeit, am Ende eines Beitrages zum Coronavirus: "Es gibt keinen Grund für Panik und Hamsterkäufe. Wenn Sie sich aber trotzdem vorbereiten wollen, haben wir Ihnen einen Leitfaden auf unserer Internetseite zusammengestellt"....wenn das keine subtile Panikmache ist :rolleyes:

    Genau wie z.b. die immer wiederkehrende echte Grippe. Das dieses Jahr schon mehr an Grippe erkrankt sind als letztes Jahr, davon ist momentan gar nichts zu lesen.

    Vielleicht mal aus Sicht einer absoluten Risikopatientin:
    Meine Frau ist gefährdet, sogar schon bei einem normalen Atemwegsinfekt. Eine zu schwache Atemmuskulatur und dadurch nur noch 14-20% Atemvolumen begünstigen, dass ihre Lunge sofort mit Sekret voll läuft. Während der Grippezeit sind wir also vorsichtig, fahren beide aber trotzdem zur Arbeit. Für sie ist wichtig, dass ihr im Falle eines aufkommenden Infekts schnell geholfen wird. Hier haben wir einige Vorkehrungen getroffen, denn sie merkt sehr schnell und zuverlässig, wenn sich etwas zusammenbraut:
    Ein Beatmungsgerät hat sie sowieso, um zwischendurch die Lunge vollständig zu belüften, zu entlasten und zum trainieren. Ebenso haben wir ein Abssauggerät, damit sie aufkommendes Sekret schnell und zuverlässig loswerden kann. Und zu guter Letzt wartet für ganz harte Zeiten ein CoughAssist auf seinen Einsatz, das ist nichts anderes als ein Gerät, dass über eine Nasen-Mund-Maske einen Hustenstoß simuliert. Zusätzlich haben wir immer 2 Flaschen Kinder-Antibiotikum im Haus. Sie kann nicht mehr gut schlucken, Tabletten sind entweder zu klein oder zu groß, dazwischen gibt es nichts. Kinder-Antibiotikum zum Mischen mit Wasser ist ideal, es muss nur passend zum Körpergewicht dosiert werden. Bei Risikopatienten macht es keinen sinn, erst zu warten, bis bei einem Atemwegsinfekt die Lunge voll Sekret ist und sich deswegen entzündet. Also gibt es direkt Antibiotikum. Zum Abhören der Lunge habe ich ein Stethoskop, so kann man die Lunge kontrollieren ohne immer auf den Arzt warten zu müssen.
    Mit diesen Maßnahmen habe wir 2017 zusammen mit moderater Unterstützung unseres Hausarztes einen Krankenhausaufenthalt und eine Lungenentzündung vermeiden können, auch wenn es knapp war. 3 Wochen hat es gedauert, aber wir haben es geschafft.

    Mit den Erfahrungen der letzten Jahre und der Vorbereitung sind wir bezüglich Corona recht entspannt. Unser Chef hat uns schon informiert, dass wir, sollten sich die Infektionen weiter ausbreiten, von zu hause aus arbeiten dürfen.

    Wichtig für Risikogruppen ist, dass schnell geholfen wird und das man vielleicht essentielle Medikamente direkt im Haus hat um bei einer entstehenden Infektion eingreifen zu können, ohne lange zu lamentieren und abwarten zu müssen.

    Du meinst, dass die Zoohandlungen von dem Andrang überrumpelt wurden? :D
     
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  2. #21482 espressionistin, 28.02.2020
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    Hihi, wie kommst du blos darauf? :D
     
  3. #21483 Gregorthom, 28.02.2020
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  4. #21484 Sansibar99, 28.02.2020
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    @Gregorthom : leider verursacht COVID-19 bei Risikopatienten oft eine Viruspneumonie, es gibt aktuell keine Impfung (die ihr gegen die Influenza sicher jährlich mitmacht, oder?) und die üblichen Virostatika sind auch nicht sehr erfolgreich.
    Von daher wäre ich an Eurer Stelle doch eher vorsichtig statt entspannt!
     
  5. plempel

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    Pssst. Ich hätte da zufällig ein paar Kilo übrig. Da werden wir uns sicher einig. :D
     
  6. #21486 Gregorthom, 28.02.2020
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    Ich ja, meine Frau nicht, die Nebenwirkungen, die auftreten könnten (ich weiß, nicht müssen) wären für sie wieder kontraproduktiv. Mehrere Ärzte haben ihr abgeraten.
     
  7. #21487 espressionistin, 28.02.2020
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    Mitarbeiter bei dm mit Handschuhen an der Kasse, leere Regale bei Toilettenpaper, Geschirrspülmittel, Waschpulver, Küchenrollen und Desinfektionsgedöns. Taschentücher wenig, Fieberthermometer kein Problem.

    Mundschutz war letzte Woche schon ausverkauft.
     
  9. Sirrah

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    @Sansibar99
    Kann man eine Viruspneumonie überleben?

    (COPD und allergisches Asthma in der Familie, diese unter 40 km bis Hüttenberg)
     
  10. NiTo

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    Das glatte Gegenteil hier - alle Regale bestens gefüllt. In welcher Region hast du denn deine Feststellungen gemacht?
     
  11. #21491 Terranova, 28.02.2020
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    Grossraum Frankfurt. Dass es überhaupt keine Einweghandschuhe mehr gibt, habe ich noch nie dort gesehen. Ich habe wegen des kranken Tieres (Zoonose) immer welche da, aber es war noch nie ein Problem ein Päckchen in meiner Grösse zu bekommen.

    Morgen ist der wöchentliche Grosseinkauf an Lebensmitteln dran, mal sehen ob es anders als sonst wird. Obst und Gemüse kann immer mal knapp werden, wenn man etwas bestimmtes braucht und zu spät ist. Trockenvorräte und Konserven sind normalerweise auch nach 21 Uhr an einem Samstag genug in den Regalen.
     
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  14. cbr-ps

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    So what, der zweite wird nicht der letzte bleiben, wie viele andere Infektionen auch, was soll die Hysterie?
     
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    An der letzten großen Grippewelle 17/18 starben laut Robert Koch Institut 25000 Menschen in Deutschland. Das wird einem nur nicht so bewusst. Das könnte zuzüglich Corona auch übertroffen werden. Insofern finde ich Corona nicht unbedenklich, und Aufklärung, wie auch Vorsorge, schon angebracht. Panik, Angst, Hamsterkäufe halte ich aber auch für übertrieben, und sehe den Verlauf von Corona als grippeähnlich, was für Risikopersonen, Geschwächte usw. aber schon zur ernsthaften Bedrohung werden kann, wie eine Grippe auch. Mehr Bedrohung sehe ich darin bei Corona auch nicht.
     
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  16. cbr-ps

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    Natürlich sind Krankheiten grundsätzlich nicht unbedenklich, aber eben noch lange kein Grund zur Hysterie, wenn es mal wieder wie fast in jedem Jahr eine neue Variante gibt.
     
  17. #21497 Milchschaum, 28.02.2020
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    Die spanische Grippe 17/18 traf aber auf ein weniger entwickeltes und unvorbereitetes Gesundheitssystem in einer vom Weltkrieg geschwächten Gesellschaft.
     
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  18. #21498 Sansibar99, 28.02.2020
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    Natürlich, aber Antibiotika helfen nicht ... Es gibt also weniger zielgerichtete Therapien. Eher nur symptomatisch.
     
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  19. #21499 espressionistin, 28.02.2020
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    Eine Mortalitätsrate von 10-15 % für meine Risikopersonen finde ich nicht mehr so harmlos.

    @Sansibar99
    Vielen Dank.
     
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