Profitec Pro 700

Da gibt es 1000 Alternativen, zum Beispiel die BZ10 oder BZ07.

 

Die Pro 700 ist ein Dualboiler. Vergleichbares gibt es zum Beispiel auch von Rockett oder Quickmill. Wobei nach allem was ich gelesen habe in dieser Liga die Profitec an der Spitze ist.

Willst Du explizit einem Dualboiler oder kann es auch ein Zweikreiser wie die BZ10 sein? Einkreiser schließt Du ja aus.

Langlebig sind alle diese Maschinen ein wenig Pflege und kalkarmes Wasser vorrausgetzt. Die meisten Wartungsarbeiten sind einfach auszuführen und recht günstig. Ich spreche hier z.B. von einem Dichtungwechsel oder einem defekten Ventil. Eine Espressomaschine besteht im Wesentlichen aus einem/zwei Boilern, ein paar Ventilen, Rohren und einer Brühgruppe.

 

Was für ein Druckabfall? Ein Zweikreiser ist nicht ganz so konstant in der Temperatur und auch nicht ganz so leicht in Selbiger zu verstellen. Hat aber auch Vorteile.

Wenn Dich das stört, würde ich keinen Einkreiser nehmen. Wobei es natürlich wirklich davon abhängt, wieviel Milchschaum man braucht.

Kennst Du das Kaffeewiki? Wenn nicht empfehle ich etwas Lektüre dort.

Grundsätzlich sind die Unterschiede ab der (sagen wir mal) 1000€ Klasse zwischen Bezzera, Quickmill, Rockett, ECM, Profitec nicht sehr groß. Entscheide welches System Du willst (Dualboiler, Einkreiser, Zweikreiser), welche Brühgruppenart Du willst (z.B. E61 oder elektrisch beheizt) und welche Pumpe Du willst. Der Rest ist eigentlich technisch relativ nebensächlich und Geschmacksache.

 

Es macht eigentlich keinen Unterschied, ob Dualboiler oder Zweikreiser, wenn während des Bezuges der Dampfboiler nachgefüllt werden muss.

 

Im Kaffeewiki stehen viele Antworten zu Anfängerfragen. Z.B. die genauen Unterschiede zwischen den Maschinentypen, Grundsätzliches, genaue Beschreibungen von Maschinen, u.s.w...

Wenn man z.B. explizit an Dualboilern interessiert ist, dann ist diese Liste sehr empfehlenswert:

https://kaffeewiki.de/index.php?title=Kategorie:Dualboilermaschinen

Edit: bei Kauf eines Dualboilers, jedoch eher selten Milchmixbedarf, würde ich darauf achten den Dampfboiler abschalten zu können (bei der Profitec der Fall).

 

Bei der rocket EVO gibt`s eine Vorrangschaltung. Solange der Bezug läuft, wird die Kesselfüllung gestoppt. Läuft die Kesselfüllung, und man beginnt einen Bezug, wird also die Füllung für die Zeit des Bezuges unterbrochen. Ähnliches gibt`s auch bei den Heizungen bei Dual-Boilern. Bei der R-58 z.B. wird die Heizung des Brühboilers bevorzugt, was anfangs, als die Maschine auf den Markt kam noch zu schwacher Dampfleistung geführt hat, da der Service-Kessel während eines Bezuges nicht nachheizte. Das ist aber mittlerweie behoben. Der Sinn dahinter war/ist, die maximale Stromaufnahme der beiden starken Heizungen zu begrenzen, um in Haushalten, deren Stromkreise nicht so hoch abgesichert sind, diese Maschine auch betreiben können.

Wenn ihr selbst überwiegend espresso trinkt, dann wäre ein Dualboiler energiesparender, da man den Service-Kessel wegschalten kann. Mit dem PID ist auch eine Temperaturänderung genauer, und leichter einstellbar. Grundsätzlich kommt man aber mit einem Zweikreiser genauso gut klar, wenn man darauf eingearbeitet ist.

grüsse ...

 

Nein, nur wollte ich damit sagen, dass andere Modelle andere Eigenschaften haben.Und Bezzera macht nicht nur Einkreiser.

 

Zu Pro 700 gibt es einen eigenen Thread: http://www.kaffee-netz.de/threads/erfahrungsbericht-profitec-pro-700.78120

 

Bin mir nicht ganz sicher, ob dies inzwischen 100% klar ist: für den Dampfbezug selbst braucht's die Pumpe nicht, sondern der Kesselüberdruck "pumpt" Die Pumpe wird erst wieder benötigt, wenn das Füllstandsminimum (der Wasserphase) im Dampfkessel erreicht ist. Weiss gar nicht, ob es (noch) Maschinen gibt, bei denen der Espressobezug nicht Vorrang vor der Kesselnachfüllung hat. Die PL62 (und evtl. auch andere?) hat übrigens für völlige Unabhängigkeit 2 Pumpen eingebaut.

 

Ja, bei der Profitec Pro 300 ist das nicht so. Wenn der Dampfkessel Wasser braucht, dann muss die Pumpe den auch während des Bezugs befüllen.

 

Die Pro 700 verhält sich diesbzgl. genauso wie die Pro 300. Falls während des Kaffeebezugs der Dampfboiler befüllt werden muss, dann wird ein Ventil geöffnet und die Pumpe, die ja eh schon für den Kaffeebezug läuft, befüllt gleichzeitig auch den Dampfboiler. Eine ziemlich unglückliche Konstellation, denn diese Wassermenge schafft die Pumpe nicht mehr ohne Druckabfall. Der Bezugsdruck fällt deutlich unter 9 Bar.
Meine Maschine ist mittlerweile über 2 Jahre alt. Vielleicht wurde dieses Verhalten bei den neueren Maschinen geändert.
Mich persönlich stört das nicht gross, denn bei meinem Workflow kommt das praktisch nie vor.

 

Hallo,

Ich hatte eine Bezzera Unica (Einkreiser) gute Maschine aber bei mehreren Cappus natürlich nicht optimal.
Danach hatte ich für ca. 3.Wochen eine Rocket R58 eigentlich auch eine gute Maschine aber ich hatte immer Probleme mit der Brühtemperatur, ging dann wieder an den Händler zurück, negativ im Nachhinein waren für mich
das externe PID (umständlich wenn man öfters die Brühtemperatur wechseln will) und der nicht abschaltbare Dampfboiler (kann man zwar abschalten aber wieder nur über das externe PID)
Habe jetzt die Profitec Pro 700 und da passt alles!
Beide Kessel noch ein wenig größer, Dampfboiler mit Schalter abschaltbar, PID mit integriertem Timer (sehr brauchbar), Wassertank 3L statt 2,5 L, Tassenablage komplett abnehmbar, Auffangschale um einiges größer als bei der Rocket, Drehknöpfe (Heißwasser und Dampf) innen beim greifen nicht so scharfkantig, für mich einfach die
Komplettere Maschine (Qualität finde ich auch etwas besser als bei der Rocket)
Also ich kann die Profitec nur empfehlen!
natürlich gibt es da z.b noch eine La Marzocco aber die kostet auch das zweifache und der Espresso wird aber
nicht doppelt so gut.
Eine gute Mühle brauchst du natürlich auch noch ( z.b Mazzer, Quamar, Macap oder auch die Mühle von Profitec)

Mfg

 

Ich hatte noch nie während des Bezugs eine Dampfboilerbefüllung. Ich bin aber nicht multitaskingfähig... das bedeutet, ich schäume die Milch immer erst nach dem Kaffeebezug.

Ich kann die Pro 700 nach nicht ganz einem Jahr sehr empfehlen. Ohne Dualboiler möchte ich keinen Kaffee mehr bereiten. Die Temperatureinstellung ist für mich nicht mehr wegzudenken...

 

Guter Punkt! Die Ergänzung ist im Kontext dieses Threads auf jeden Fall erwähnenswert.
Das von mir weiter oben erwähnte Verhalten kann nur vorkommen, wenn man gleichzeitig Kaffee UND Dampf/Heisswasser bezieht. Das ist bei mir zwar der Fall (gleichzeitiger Bezug), mit meinem Workflow kommt die gleichzeitige Befüllung der beiden Boiler in der Praxis jedoch nicht vor. Das Thema wurde bereits diskutiert in dem von mir verlinkte Thread zu Pro 700.

 

Hat jemand einen Tipp für ein schönes und preislich vertretbares Holzset also Drehräder usw für die Pro 700?

 

Guten Abend Max,

da ich vor Kurzem auch meine ECM Classika PID bei meiner Freundin auf ein Holzset umgestellt habe (an meiner ECM Synchronika habe ich das Set von Wiedemann), kann ich dir das Set von Brewspire nur ans Herz legen.
Die Verarbeitung ist unglaublich gut (für mich persönlich ebenbürtig zu dem Set von Wiedemann), die Siebträgerköpfe sind aus Edelstahl (was ich doch deutlich hygienischer empfinde, als die standardmäßigen, verchromten Messingsiebträger) und das Preis-/Leistungsverhältnis in meinen Augen ungeschlagen.
Zudem stehen verschiedene Holzsorten zur Auswahl: Olivenholz, Nussbaum und Eiche.